Hi Gert - das klingt schon überzeugend. Andererseits fürchte ich, dass die Salingsbeschläge sich nur optisch verändert haben.
Ich glaube, es liegt tatsächlich gar nicht so am Baujahr - die Salinge sind, wenn sie beweglich sind, immer ein Problem.
Das mit den Mastbruchgefahren habe ich schon öfter gehört und gelesen.
Allerdings immer nur im Zusammenhang mit Erfahrungen auf dem Meer - ob nun Nord- oder Ostsee... Welle ist der Auslöser.
In den Technik-Tipps (11) steht: "Mastbeschädigungen bzw. Mastbrüche bei der Varianta sind fast immer auf die Fehlkonstruktion der
Original-Salinge zurückzuführen. Die Ursache hierfür lässt sich folgendermaßen begründen: Bei Starkwind
bzw. Seegang schlägt das Schiff im Wellental auf, das gesamte Rigg (auch die Oberwanten) werden
kurzzeitig entlastet. Hier besteht die große Gefahr, dass einer der beweglichen Salingstäbe nach vorne
klappt. Wenn man Glück hat, kommt man mit einem blauen Auge davon und hat nur einen krummen Mast."
Hm...
Ich glaube, solange die Dinger klappbar sind, ist da ein Risiko. Betonung liegt allerdings auf "glaube".
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Ich bin alles andere als ein Ingenieur oder Bootsbauer - daher kann ich mich nur auf die vielen Empfehlungen verlassen.
Lieferbar sind die starren Salinge noch, kosten inzwischen aber mit Lieferung ca. 155 Euro.
Ich denke noch ein wenig darüber nach, aber ich will den Mast unbedingt behalten (ich mag ihn) - gebrochen oder verbogen wäre teuer und würde die Saison erst einmal schnell beenden.
Eine Dehler-seitige Überarbeitung hat ja leider solche Merkwürdigkeiten wie z.B. das Bolzenloch unten am Koker auch nie ereilt. Man stelle sich mal vor, die gesamte Wantenpower drückt den Mast nach unten und es sitzt nur so ein bisschen Alu auf dem Stahlbolzen - das kann ja nicht gehen... Ich glaube, die meisten Masten sitzen inzwischen unten im Koker auf.
Aber danke für die Idee, ich werde noch ein bisschen forschen.
Grüße, Felix