Moin Moin, ich habe mal wieder eine Frage an die Experten.
Ich habe letzte Woche meine Varianta 65 zu Wasser gebracht und wollte die Saison beginnen.
Leider stellte sich heraus, daß die alte Dame etwas inkontinent ist - sprich etwas Wasser zieht.
Nicht dramatisch viel - etwa gut einen Kaffebecher am Tag - aber es nervt halt und ich hab keine Ruhe dabei.
Als Ursache habe ich die Verschraubung des Skeg im Verdacht, da es da in dem Bereich sehr feucht ist. Das will ich heute aber noch genauer erkunden.
Die Frage die mich beschäftigt ist, kann ich die Mutter auf dem Stehbolzen einfach so nachziehen oder ist meine Sorge berechtigt, daß ich eventuell den Bolzen aus dem Skeg reiße und dadurch dann eine große Leckage herbeiführe.
Ich habe hier schon von mindestens einem unbemerkt abgefallenenen Skeg gelesen, das offenbar keinen Wassereinbruch zur Folge hatte.
Wie ist denn die Konstruktion des Skeg?
Zwei Gewindehülsen im Holz die mit Stehbolzen durch den Rumpf gesteckt und unter dem Plichtboden mit Muttern verschraubt?
Vielen Dank für Tipps.
Unsichere Grüße vom Henning
Verschraubung Skeg
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Re: Verschraubung Skeg
Hallo Henning,
es handelt sich um Hammerkopfschrauben, die in die zwei verleimten Hälften eingelassen sind. Das Holz kann wachsweich werden (war so bei mir) und ist dann nur noch zum Entsorgen geeignet. Nachziehen im Wasser würde ich tatsächlich lassen.
Gruß
Gert
es handelt sich um Hammerkopfschrauben, die in die zwei verleimten Hälften eingelassen sind. Das Holz kann wachsweich werden (war so bei mir) und ist dann nur noch zum Entsorgen geeignet. Nachziehen im Wasser würde ich tatsächlich lassen.
Gruß
Gert
Re: Verschraubung Skeg
Moin Gert,
fest ist das Holz noch - zumindest äußerlich.
Ich hab heute das Boot ausgekrant, da die Seeventile meiner Toilette ebenfalls undicht waren und das Klo immer unkontrolliert voll Wasser gelaufen ist
Jetzt überlege ich, wie ich vorgehe - Skeg abbauen, die Löcher abdichten und dse Saison ohne Skeg ...? Am schnellsten, einfachsten und daher am wahrscheinlichsten
fest ist das Holz noch - zumindest äußerlich.
Ich hab heute das Boot ausgekrant, da die Seeventile meiner Toilette ebenfalls undicht waren und das Klo immer unkontrolliert voll Wasser gelaufen ist
Jetzt überlege ich, wie ich vorgehe - Skeg abbauen, die Löcher abdichten und dse Saison ohne Skeg ...? Am schnellsten, einfachsten und daher am wahrscheinlichsten
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Re: Verschraubung Skeg
Hallo,
kleiner Tipp: ich habe letztes Jahr meinen komplett morschen Skeg durch einen aus "Voll-PE" ersetzt. Vermutlich wird der das Boot überleben. Ich bin nur nicht sicher, ob das den Klassenvorschriften entspricht.
Grüße
Michael
kleiner Tipp: ich habe letztes Jahr meinen komplett morschen Skeg durch einen aus "Voll-PE" ersetzt. Vermutlich wird der das Boot überleben. Ich bin nur nicht sicher, ob das den Klassenvorschriften entspricht.
Grüße
Michael
Re: Verschraubung Skeg
Moin Michael, das klingt gut.
Wie hats Du das genau gemacht, bzw. befestigt?
Klassenvorschriften sind mir relativ, da ich nicht vorhabe an Regatten teilzunehmen.
Wie hats Du das genau gemacht, bzw. befestigt?
Klassenvorschriften sind mir relativ, da ich nicht vorhabe an Regatten teilzunehmen.
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Re: Verschraubung Skeg
Hallo Henning,
eigentlich ganz einfach:
Ich hab mir ein Stück PE in passender Größe bestellt, es gibt einige Kunststoffversender die Reststücke/Abschnitte verkaufen. Dicke war glaub ich 30 mm, Länge und Höhe kann ich auswendig nicht mehr sagen.
Daraus dann die Form des Original-Skeg geschnitten, die Bug-Seite abgerundet und in die Heckseite eine Hohlkehle gefräst (habe zum Glück zwei Schreiner im Bekanntenkreis).
Dann auf der Oberseite im passenden Abstand zwei Löcher gebohrt und Gewinde geschnitten, darin zwei Abschnitte einer Edelstahl-Gewindestange eingedreht (dazu einfach zwei Muttern gegeneinander kontern und mit der oberen eindrehen).
Zur Montage dann satt (See-)Wasserbeständigen Dichtstoff nach Wahl (die Meinungen gehen da ja auseinander ) zwischen Boot und Skeg und auf ca 4 mm zum Boot anziehen, Überschuss abziehen und komplett durchhärten lassen. Danach noch einmal etwas nachziehen.
Die Platte hat so 35 Euro + Versand gekostet, aber angesichts der zu erwartenden Haltbarkeit geht das glaube ich in Ordnung.
Grüße
Michael
eigentlich ganz einfach:
Ich hab mir ein Stück PE in passender Größe bestellt, es gibt einige Kunststoffversender die Reststücke/Abschnitte verkaufen. Dicke war glaub ich 30 mm, Länge und Höhe kann ich auswendig nicht mehr sagen.
Daraus dann die Form des Original-Skeg geschnitten, die Bug-Seite abgerundet und in die Heckseite eine Hohlkehle gefräst (habe zum Glück zwei Schreiner im Bekanntenkreis).
Dann auf der Oberseite im passenden Abstand zwei Löcher gebohrt und Gewinde geschnitten, darin zwei Abschnitte einer Edelstahl-Gewindestange eingedreht (dazu einfach zwei Muttern gegeneinander kontern und mit der oberen eindrehen).
Zur Montage dann satt (See-)Wasserbeständigen Dichtstoff nach Wahl (die Meinungen gehen da ja auseinander ) zwischen Boot und Skeg und auf ca 4 mm zum Boot anziehen, Überschuss abziehen und komplett durchhärten lassen. Danach noch einmal etwas nachziehen.
Die Platte hat so 35 Euro + Versand gekostet, aber angesichts der zu erwartenden Haltbarkeit geht das glaube ich in Ordnung.
Grüße
Michael
Re: Verschraubung Skeg
Danke für die Anregung.
Ich hab mein Boot jetzt wieder zu Hause im Garten stehen.
Skeg habe ich schon abgebaut. Fühlt sich noch normal fest an, jedoch sitzen die beiden Stehbolzen recht lose.
Egal - das Teil kommt weg und ich wird mir eins aus Kunststoff nachbauen
... dann noch die Toilettenfrage klären und umsetzen und dann geht es wieder ins Wasser!
Ich hab mein Boot jetzt wieder zu Hause im Garten stehen.
Skeg habe ich schon abgebaut. Fühlt sich noch normal fest an, jedoch sitzen die beiden Stehbolzen recht lose.
Egal - das Teil kommt weg und ich wird mir eins aus Kunststoff nachbauen
... dann noch die Toilettenfrage klären und umsetzen und dann geht es wieder ins Wasser!