Hallo an Alle
Ich habe mir vor ein paar Tagen eine Varianta K4 mit Slippwagen zugelegt.Super Boot bis auf den Fußboden in der Koje.
Habe bemerkt , daß der Fußboden nachgibt .
Als ich ihn dann aufgemacht habe stellte ich fest , daß zwischen 2 Lagen GFK eine Spanplatte vom Werk aus eingebaut ist . Diese ist nun aufgequollen, durch Regenwasser und Waschwasser im Boot.
Hat einer von euch eine Idee was ich nun tun kann?Ich bin beigegangen die Spanplattenreste rauszupulen.
Andere Frage noch , kann mir jemand ein paar Bilder von seinen Segelboot zumailen , vom Innenraum , da ich mein Boot selber ausbauen will. kann noch ein paar Anregungen gebrauchen.
Letzte Frage , ich habe die laufene Nummer 343 , weiß jemand wie alt das Boot etwa ist?
Danke im Vorraus !!!
Olli
Aufgeweichte Spanplatte in der Varianta K4 !
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Hartmut Herrmann
Voraussichtliches Alter
Meine Varianta hat die lfd.Nr. 438 und ist von 1969.
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Nikolaus Decius
- Beiträge: 82
- Registriert: So 13. Nov 2005, 12:45
Aufgeweichter Boden
Hallo Oliver,
ich kenne das Problem von unserer VA65 nicht, ahrscheinlich ist sie noch zu neu. Habe aber auch eine alte K3 von 1968, die überall marode war. Wenn die untere GFK-Schicht des Salonbodens noch drin ist, dann entferne die Späne und mach die Kanten schön sauber. Mit einem Exzenter- und Dreieckschleifer alles anschleifen (grobe Körnung), auch 2cm über den Rand hinaus (feine Körnung). Innerhalb des Randes Epoxydharz mit einer Schaumgummirolle auftragen, Glasgewebematte (280g/m² oder dicker) auflegen und mit mit Epoxydharz tränken. Geht mit ner Rolle erheblich besser als mit einem Pinsel. Trocknen lassen. Pappschalone für den neuen Boden anfertigen und damit eine 12mm-Multiplexplatte (wasserfest verleimtes Birkensperrholz) zuschneiden. Mit einer Oberfräse von den Rand falzen (wie bei einer Wohnungstür), so dass die"Tür" zwischen den Rändern des hochstehenden alten GFK einrastet. Tür oben mit Kreppband und Pappe bis zum Rand abkleben, unten mit Epoxy streichen, trocknen lassen. Umlaufend 40mm breite Glasgewebestreifen mit etwas Überstand in die Türfalz laminieren, auf denSalonboden viele kleine Tupfer Bauschaum geben, 10 cm vom Rand weg bleiben und nicht zu große Tupfer, sonst kommt alles hoch. Dann die Tür auflegen und die überstehenden Glasgewebestreifen mit einer Schaumgummirolle am alten (fein angeschliffenen) Laminat gut andrücken. Mit Gewicht, z.B. 6 volle Wassereimer, Autobatterien etc. beschweren, damit der Bauschaum die Tür nicht anheben kann. Nach Trocknung den Glasgeweberand anschleifen und ggf. in Bootsfarbe lackieren. Nach Trocknung Pappe und Klebeband auf der Oberseite entfernen und Tür mit klarem Bootslack mehrmals streichen.
Wenn du die untere Lage GFK auch herausgeflext hast, kannst du genauso vorgehen, musst die Platte dann aber gut mit Bauschaum mit den Spanten verkleben. Du solltest aber vorher das Schwertfallröhrchen auf Dichtigkeit prüfen und ggf. austauschen. Außerdem solltest du dir den Hauptspant (auf dem die Maststütze steht) prüfen. Häufig ist das Hölzchen unter der Glasmatte vergammelt, wodurch bei Druck auf dem Rigg der Mast in den Boden gedrückt wird. Zu diesen Reparaturen gibt es bei der Klassenvereinigung für Mitglieder die "Technotipps".
Viel Spass beim Basteln!
Nikolaus Decius
ich kenne das Problem von unserer VA65 nicht, ahrscheinlich ist sie noch zu neu. Habe aber auch eine alte K3 von 1968, die überall marode war. Wenn die untere GFK-Schicht des Salonbodens noch drin ist, dann entferne die Späne und mach die Kanten schön sauber. Mit einem Exzenter- und Dreieckschleifer alles anschleifen (grobe Körnung), auch 2cm über den Rand hinaus (feine Körnung). Innerhalb des Randes Epoxydharz mit einer Schaumgummirolle auftragen, Glasgewebematte (280g/m² oder dicker) auflegen und mit mit Epoxydharz tränken. Geht mit ner Rolle erheblich besser als mit einem Pinsel. Trocknen lassen. Pappschalone für den neuen Boden anfertigen und damit eine 12mm-Multiplexplatte (wasserfest verleimtes Birkensperrholz) zuschneiden. Mit einer Oberfräse von den Rand falzen (wie bei einer Wohnungstür), so dass die"Tür" zwischen den Rändern des hochstehenden alten GFK einrastet. Tür oben mit Kreppband und Pappe bis zum Rand abkleben, unten mit Epoxy streichen, trocknen lassen. Umlaufend 40mm breite Glasgewebestreifen mit etwas Überstand in die Türfalz laminieren, auf denSalonboden viele kleine Tupfer Bauschaum geben, 10 cm vom Rand weg bleiben und nicht zu große Tupfer, sonst kommt alles hoch. Dann die Tür auflegen und die überstehenden Glasgewebestreifen mit einer Schaumgummirolle am alten (fein angeschliffenen) Laminat gut andrücken. Mit Gewicht, z.B. 6 volle Wassereimer, Autobatterien etc. beschweren, damit der Bauschaum die Tür nicht anheben kann. Nach Trocknung den Glasgeweberand anschleifen und ggf. in Bootsfarbe lackieren. Nach Trocknung Pappe und Klebeband auf der Oberseite entfernen und Tür mit klarem Bootslack mehrmals streichen.
Wenn du die untere Lage GFK auch herausgeflext hast, kannst du genauso vorgehen, musst die Platte dann aber gut mit Bauschaum mit den Spanten verkleben. Du solltest aber vorher das Schwertfallröhrchen auf Dichtigkeit prüfen und ggf. austauschen. Außerdem solltest du dir den Hauptspant (auf dem die Maststütze steht) prüfen. Häufig ist das Hölzchen unter der Glasmatte vergammelt, wodurch bei Druck auf dem Rigg der Mast in den Boden gedrückt wird. Zu diesen Reparaturen gibt es bei der Klassenvereinigung für Mitglieder die "Technotipps".
Viel Spass beim Basteln!
Nikolaus Decius