Liebe Segelkameraden,
mein Boot liegt derzeit in Holland an den Maasplassen. Um das etwas beschränkte Revier zu verlassen, muss ich den Mast legen. Ohne spezielle Vorrichtung ist das zu zweit kein leichtes Unterfangen. Wer weiss, wie man sich selbst eine Mastlegevorrichtung bauen kann? Leider besitze ich keinen Spibaum. Bin für jeden Vorschlag dankbar!
Gruss
Ronald
Mastlegevorrichtung für VA 65
mastlegevorrichtung
Hallo, da haben Moniek (s. Forum), Du und ich wohl dasselbe Problem. Bitte sei so nett und informiere uns, wenn du eine Lösung finden solltest. Gleiches gilt natürlich umgekehrt. Evtl. sehen wir uns ja mal am Maasplassen.
Ahoi
Thomas
Ahoi
Thomas
Mastlegevorrichtung
Hallo,
ich werde versuchen, Euch unsere Lösung ohne Foto zu beschreiben:
Die Teile hat mein Bruder besorgt, ich weiß aber nicht woher, also:
An einem massivem sechseckigen Holz (Durchmesser aus der Ferne auf ca 6 cm geschätzt, Länge vom Mastfuß bis zum Ankerkasten) sind vorn links und rechts je ein zweimal abgewinkeltes Flacheisen (Stärke, mmh.. 5 mm?) angeschraubt, so dass sich insgesamt eine U-förmige Gabel ergibt. In die Flacheisen ist je ein Loch gebohrt. Bei liegendem Mast wird die Gabel von außen über den Mastfuß geschoben und ein gewindeloser Bolzen durch Gabel, Mastfuß und Mast gesteckt. Besser währe es wahrscheinlich, wenn man statt Loch einen Schlitz in das Eisen fräsen würde. Am anderen Ende des Holzes ist ein Ring eingeschraubt. An diesem Ring befestigen wir den Schäkel des Fockfalles, deren Hilfleine wir so belegen, dass das Holz zum liegenden Mast einen Winkel von ca 90 Grad hat. Nun kann eine Person mit dem ganzen Körpergewicht diesen Hebel herunterdrücken. Die zweite Person kann auf dem Kajütdach stehend den Mast mit anheben und danach führen. Die Wanten sind angeschlagen aber nicht straff (jedenfalls bei uns).
So kommt der Mast in die Senkrechte. Sobald das Vorstag festgemacht ist, kommt die erste Person mit dem normalen Bolzen für den Mast, zieht den gewindelosen Bolzen ein Stück hinaus um das Flacheisen nach oben oder unten zu verschieben, damit man den Originalbolzen nachschieben kann und drückt damit den gewindelosen Bolzen heraus (wie gesagt, mit Schlitzen ginge es leichter).
Alles verstanden?
Werde am Wochenende in Grömitz sein. Wer zufällig auch da ist, kann mich ja anrufen und sich die Konstruktion ansehen (0151 142 696 35).
ich werde versuchen, Euch unsere Lösung ohne Foto zu beschreiben:
Die Teile hat mein Bruder besorgt, ich weiß aber nicht woher, also:
An einem massivem sechseckigen Holz (Durchmesser aus der Ferne auf ca 6 cm geschätzt, Länge vom Mastfuß bis zum Ankerkasten) sind vorn links und rechts je ein zweimal abgewinkeltes Flacheisen (Stärke, mmh.. 5 mm?) angeschraubt, so dass sich insgesamt eine U-förmige Gabel ergibt. In die Flacheisen ist je ein Loch gebohrt. Bei liegendem Mast wird die Gabel von außen über den Mastfuß geschoben und ein gewindeloser Bolzen durch Gabel, Mastfuß und Mast gesteckt. Besser währe es wahrscheinlich, wenn man statt Loch einen Schlitz in das Eisen fräsen würde. Am anderen Ende des Holzes ist ein Ring eingeschraubt. An diesem Ring befestigen wir den Schäkel des Fockfalles, deren Hilfleine wir so belegen, dass das Holz zum liegenden Mast einen Winkel von ca 90 Grad hat. Nun kann eine Person mit dem ganzen Körpergewicht diesen Hebel herunterdrücken. Die zweite Person kann auf dem Kajütdach stehend den Mast mit anheben und danach führen. Die Wanten sind angeschlagen aber nicht straff (jedenfalls bei uns).
So kommt der Mast in die Senkrechte. Sobald das Vorstag festgemacht ist, kommt die erste Person mit dem normalen Bolzen für den Mast, zieht den gewindelosen Bolzen ein Stück hinaus um das Flacheisen nach oben oder unten zu verschieben, damit man den Originalbolzen nachschieben kann und drückt damit den gewindelosen Bolzen heraus (wie gesagt, mit Schlitzen ginge es leichter).
Alles verstanden?
Werde am Wochenende in Grömitz sein. Wer zufällig auch da ist, kann mich ja anrufen und sich die Konstruktion ansehen (0151 142 696 35).
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- Beiträge: 215
- Registriert: Do 14. Okt 2004, 14:40
- Bootstypen: VA65 3495
VA65 3715 - Heimatrevier: hessischer Main, Urlaubs- und Regattareviere
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Preis VS 220 Eur mit Versand. Material Teak, Alu und Edelstahl.