Fockschotklemmen

Iveth
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Fockschotklemmen

Ungelesener Beitrag von Iveth »

Mir ist in dieser Saison bei etwas mehr Wind, ständig die Fockschot durch die Klemmen gerutscht. Ich habe die alten Orginalklemmen deshalb nun gegen Neue ausgewechselt. Doch auch hier ist das Ergebnis nicht eindeutig befriedigend, es rutscht immer noch ein wenig, wenn ich nicht sehr sorgfältig belege und als Einhandsegler bei Wind muss das einfach und schnell funktionieren ohne übermäßige Zuwendung! Ich habe den Eindruck, dass ich die Klemmen 10mm unterfüttern müsste, damit der Winkel der Schot von der Winsch zur Klemme optimal günstig ist. Wenn ich die Schot zweifach um die Winsch führe, bevor ich sie in der Klemme belege, geht sie leicht abwärts zur Klemme hin. Dadurch wird die Schot bei hohem Zug eher aus der Klemme gezogen, statt optimal hinein zu rutschen.
Bevor ich mich an die Arbeit mache, bzw. mir Arbeit mache und weiter herum experimentiere, wie sind denn eure Erfahrungen? Welche Art von Klemmen benutzt ihr?
Wie stark sind eure Fock/Genuaschot's? Welches Material? Meine Schot ist 10mm stark, schon älter und nicht ganz hart aber vom Zustand eigentlich ok. Ist sie vielleicht das Problem?
Im Vorraus Dank für eure Infos.
Bis letztes Jahr hatte ich das Problem nicht so, dass es mir dringlich aufgefallen wäre. Dieses Jahr unübersehbar.
Immer die Handbreit ....
Gruß Reinhard
Iveth
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Re: Fockschotklemmen

Ungelesener Beitrag von Iveth »

ok meine Fragen scheinen kommentarlos zu bleiben. Na, dann werde ich eben alleine tüfteln müssen. War der Versuch, mir unnötiges ausprobieren und im schlechteren Fall sprichwörtlich "Lehrgeld zahlen" zu ersparen.
Grisu
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Re: Fockschotklemmen

Ungelesener Beitrag von Grisu »

Hi Reinhard,

aufgrund der Wetterlage ist mein Schiff weit weg, ich kann nur aus der Erinnerung erzählen.

Meine Steuerbordklemme rutscht, die Backbordklemme nicht. Die Schoten sind schon getauscht gegen 10 oder 12mm geflochten, ohne Änderung. Mein Gedanke war, es mit einem Schraubstock zu versuchen. Bin allerdings noch nicht dazu gekommen.
Vergiss nicht, die Schoten durch die Umlenkrollen zu führen, das müsste entlasten.
Ich denk mal beim nächsten Turn daran, es nachzuprüfen. Sag auch mal Bescheid, was bei dir herausgekommen ist, es würde mich auch interessieren.

Gruß
Gert
Iveth
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Genervt ... ich rüste um

Ungelesener Beitrag von Iveth »

Gestern gab's tollen Wind. Ich war wie meist alleine unterwegs und mir ist die Schot auf beiden Seiten eins ums andere Mal durch gerutscht. Ich musste sie praktisch ständig halten, eingefädelt habe ich sie richtig und überall.
Ich habe die Nase voll und werde mit diesen offenen Klemmen nicht weiter experimentieren. Ich werde auf Curryklemmen umrüsten
ajax
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Re: Fockschotklemmen

Ungelesener Beitrag von ajax »

Hallo,

da ich fast nur einhand unterwegs bin und die originalen Klemmen relativ weit weg sind, habe ich mir beidseitig auf dem Süll ungefähr in Höhe des Großschotanschlagpunkt Curryklemmen für die Vorsegelschoten montiert, die ich gut erreichen kann und die gut packen. Schöner Nebeneffeckt: Am Wind kann man die Schot sehr gut durchsetzen, in dem man die Schot nach obenzieht und dann beim Entspannen die Schot an der Klemme dichtholt.

Gruß
Mario
Mainsegler
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Re: Fockschotklemmen

Ungelesener Beitrag von Mainsegler »

Hallo Reinhard,

ich bin erst seit kurzem im Forum und habe die Frage erst heute gelesen, vielleicht kommt meine Antwort auch zu spät:
Auf meiner Varianta (1170, Bj. 72) sind die Schotklemmen wohl noch original. Die Fockschot hat einen Durchmesser von 12-13mm und ist relative steif. In den Klemmen wird die Schot sehr gut gehalten. Ich habe bei Schwachwind (fast Flaute) eher das Problem, dass die Schot durch den fehlenden Schotzug nicht richtig in die Klemme hineingezogen wird und dann irgend wann rausrutscht. Da muss ich dann manchmal mit der Hand etwas nachdrücken, aber bei Schwachwind hat man ja dazu Zeit.
Von der Anordnung Klemme - Knarrpoller habe ich mal Fotos gemacht.
Gruß vom Main
Gerhard
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Gruß vom Main
Gerhard
Iveth
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Re: Fockschotklemmen

Ungelesener Beitrag von Iveth »

Danke Gerhard für deine Bilder und Ausführung. Auf meiner Varianta waren die Klemmen aus Kunststoff und ich hatte sie auf Anraten meines Händlers durch ebensolche ersetzt. Er hatte mir eigentlich gleich zu Curryklemmen geraten, aber ich hatte gedacht, dass die Klemmen damals bei der Erstausstattung ja durchaus überlegt installiert worden waren.. Inzwischen habe ich Curryklemmen erworben, aber noch nicht installiert.
Hier komme ich zu dem Beitrag von Mario mit einer Frage. Wenn du die Klemmen so weit hinten wie beschrieben auf dem Süllrand angeschraubt hast, belegst du dann in Lee oder in Luv? Ich kann's mir anhand deiner Erklärung vom Handling her nicht richtig vorstellen. Bei starker Lage sitze ich z.B. durchaus auch auf dem Süllrand. Hast du dein Schot dann schräg über die Plicht gespannt und auf der Luvseite belegt oder spannst und belegst du da in Lee, in Höhe des Ansatzpunktes der Großschot? Könntest du bitte präzisieren. Es interessiert mich.
Danke
LG Reinhard
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Re: Fockschotklemmen

Ungelesener Beitrag von Mainsegler »

Hallo Reinhard,

die Klemmen sind neben bzw. in Zugrichtung gesehen hinter den Schotwinde angebracht und zwar so, dass sie in Richtung der daneben sitzenden Schotwinde beklemmen. Die Schotwinde und Klemme sind direkt hinter dem Kajütaufbau montiert, dort wo der entsprechende Sockel für die Schotwinde von Dehler angeordnet ist. In Luv sitzend ziehe ich die Schot um die leeseitige Schotwinde direkt in bzw. durch die Klemme, so wie das auf dem Foto_1 zu sehen ist. Dabei ist die Schot natürlich quer durch die Plicht gespannt, aber nach dem Belegen wird sie auf der leeseitigen Sitzbank abgelegt und somit ist sie aus dem Weg. Bei Bedarf kann ich sie natürlich auch weiterhin in der Hand halten, um jederzeit loswerfen zu können. Das funktioniert quer durch die Plicht gut.
Auf dem Süllrand sitze ich eigentlich fast nie. Bei den unstetigen Winden in unserem Revier rentiert sich die Kletterei wegen ein paar Sekunden nicht. Aber auch von dort funktioniert das mit der Schot und der Klemme auf der gegenüber liegenden Seite.

Ich hoffe, dass meine Ausführungen zur Klärung beitragen konnten.

Grüße vom Main
Gerhard
Gruß vom Main
Gerhard
ajax
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Re: Fockschotklemmen

Ungelesener Beitrag von ajax »

Hallo Reinhard,
richtig, die Schoten belege ich meistens Luv seitig und damit verlaufen sie quer durchs Cockpit. Bei fast keinem Wind, sitze ich in Lee und belege sie auch auf der Lee seitigen Curryklemme. Aber wie gesagt, ich nutze die Curryklemmen nur, wenn ich einhand unterwegs bin. Hat ein Vorschoter angeheuert, werden die Fockschoten auf den originallen Metallklemmen belegt und das Cockpit bleibt frei.
Gruß
Mario
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Iveth
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Re: Fockschotklemmen

Ungelesener Beitrag von Iveth »

Danke an euch alle, die sich die Mühe gemacht haben, mir zu antworten. Es ist gut sich Meinungen, Erfahrungen und Infos holen zu können.
Ich habe jetzt die bisherigen Klemmen an der gleichen Stelle, direkt bei der Winsch, durch Curryklemmen ersetzt.
Gestern hatte ich super und starken Wind und ... was soll ich sagen, das Problem ist gelöst. Im nächsten Winter werde ich die Curryklemmen allerdings noch 1 cm unterfüttern, bis dahin ist es für diese Saison mehr als gut.
Euch immer die viel gewunschene Handbreit Wasser unterm Kiel.... wobei wir Variantafahrer uns da ja leicht tun.... Schwert hoch und dann sind da nochmal 70 cm.
Reinhard
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