Osmose

Tramontana
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Registriert: So 23. Okt 2011, 20:51

Re: Osmose

Ungelesener Beitrag von Tramontana »

Hi,

ich habe das Boot einfach auf dem Slipwagen/Trailer stehen lassen.

Der Kiel von unten (also die Standfläche) und die beiden Trailerauflagen sind damit natürlich nicht erwischt worden. Das hole ich ggf. nach. Mein Unterwasserschiff hatte aber auch keine Osmose, sondern lediglich einen undefinierten teilweise abblätternden Anstrich, der einfach runter musste. Und Antifouling ist auf unserer Talsperre auch nicht erforderlich.

Den unteren Teil vom Kiel sehe ich mir an, wenn ich mal ohnehin ans Schwert muß. Die Varianta-Segler aus dem Verein haben dazu eine kleine Werkstatt mit Hebebühne am Vereins-Winterlager benutzt. Wie das aussieht, weiß ich aber nicht.

Gruß

Ralf
tobi
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Re: Osmose

Ungelesener Beitrag von tobi »

Update:

Vorhin mit rückte mein Schreiner Kumpel an. Festtool Geräte mit Absaugung im Schlepptau. Fazit: Am besten gehen die Bandschleifer, für die Feinarbeit werden dann Rotationsschleifer genommen.
Das arbeiten Über-Kopf, unterm Boot sitzend ist aber enorm anstrengend und dadurch unpräzise.
:idea:
Wir wollen das Schiff vorne und hinten auf Europaletten aufbocken, und diese sichern. Von vorne nach hinten vor allem.
Obenauf kommen Gummimatten und verschimmelte Vorschiffkojenpolster.
Unser Plan ist den Kiel mit einem Wagenheber dann seitlich anzuheben um das Boot zu krängen.
Dann können wir im Stehen von oben arbeiten, haben fast keine unereichbaren Flächen und kommen an Kiel und Schwert ran.
Skyline2000
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Re: Osmose

Ungelesener Beitrag von Skyline2000 »

das klingt auf jeden Fall spannend - kannst ja mal Bilder machen vom "Aufbocken". Viel Erfolg!!!
Grüße!!
ajax
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Re: Osmose

Ungelesener Beitrag von ajax »

Hallo,

ich habe das Unterwasserschiff inklusive Kiel Ende 2008 restauriert.
Dabei wurde der alte Unterwasseranstrich bis auf den Gelcoat runter geschliffen und der Kiel sangestrahlt. Der Übergang zwischen Kiel und Rumpf wurde so gut wie möglich mit Schleifpapier bearbeitet und später, wie auch grobe Unebenheiten am Kiel gespachtelt.
Anschließend kamen 6 Lagen VC Tar2 von International drauf

Das Ganze hält gut, Rost ist bis auf Ausnahmen kein Problem: Wäre ich mal vorher auf die Idee gekommen zu gucken, ob das Schwert klemmt, hätte ich mir den Einsatz eines Hammers zur neuen Saison in 2009 sparen können... :roll:

Ich kann bestätigen, dass die Arbeiten innerhalb eines verlängerten Wochenende bzw. an zwei Wochenenden ganz entspannt von der hand gehen und zu schaffen sind.

Nach dieser Saison wird der Kiel nochmal saniert. Diesmal steht mir eine Traverse zur Verfügung, wo ich die VA in Gurte einhängen und auf Arbeitshöhe bringen kann, auch der Kiel ist dann frei Zugänglich, so dass evtl. auch das Schwert getauscht wird.

Vielleicht noch als anmerkung: Die Variante des Aufbockens mittels Europalette ist bei uns auch verbreitet, auch wenn einge dafür dicke Styroporblöcke verwenden.

Gruß
Mario
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