Kajütboden erneuern
Kajütboden erneuern
Hallo alle,
ich möchte bei meiner Varianta den Kajütboden erneuern. Der Originalboden würde mir dabei am besten zusagen. Könnt ihr mir sagen, wo ich so einen ähnlichen herbekomme? Die Baumarkt- PVC- Böden schauen irgendwie nicht so toll aus.
Gruß
Peter
ich möchte bei meiner Varianta den Kajütboden erneuern. Der Originalboden würde mir dabei am besten zusagen. Könnt ihr mir sagen, wo ich so einen ähnlichen herbekomme? Die Baumarkt- PVC- Böden schauen irgendwie nicht so toll aus.
Gruß
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Re: Kajütboden erneuern
Hallo Peter,
ich habe im letzten Winter den Bodenbelag herausgerissen, weil wir Wasser in der Bilge hatten. Anstatt wieder einen Belag hineinzukleben, habe ich eine billige 4mm- Gabun- Sperrholzplatte zurechtgesägt und diese lose auf den Boden gelegt. Lackiert passt das Sperrholz gut zu den vorhandenen Holzeinbauten.
Das lose Brett hat den Vorteil, dass immer Zugang zu allen Öffnungen in die Bilge vorhanden ist, die sonst vom Bodelbelag verdeckt sind.
Gruß
Michael
ich habe im letzten Winter den Bodenbelag herausgerissen, weil wir Wasser in der Bilge hatten. Anstatt wieder einen Belag hineinzukleben, habe ich eine billige 4mm- Gabun- Sperrholzplatte zurechtgesägt und diese lose auf den Boden gelegt. Lackiert passt das Sperrholz gut zu den vorhandenen Holzeinbauten.
Das lose Brett hat den Vorteil, dass immer Zugang zu allen Öffnungen in die Bilge vorhanden ist, die sonst vom Bodelbelag verdeckt sind.
Gruß
Michael
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Re: Kajütboden erneuern
@ Michael, könntest du ein Bild davon einstellen?
Ich bin gerade am Innenausbau und frage mich, wo der tiefste Punkt im Boot ist. Insbesondere ob man an die Auftriebskörper unter den Kojen rankommt und deren Zustand checken kann.
Da ich den Batteriekasten ausgebaut habe möchte ich den Raum von der Maststütze bis zum Bug nützen. Vielleicht für einen zusätzlichen Wassertank, den Raum in Richtung Bug vielleicht ausschäumen und eine Art Unterstützung für die Batterie bauen. Es sind schon leichte Risse in der Innenschale, da das Batteriegewicht komplett von dieser gehalten werden muss.
Ich möchte einfach wissen, was für "unsichtbare" Räume in meiner VA sind.
Ich bin gerade am Innenausbau und frage mich, wo der tiefste Punkt im Boot ist. Insbesondere ob man an die Auftriebskörper unter den Kojen rankommt und deren Zustand checken kann.
Da ich den Batteriekasten ausgebaut habe möchte ich den Raum von der Maststütze bis zum Bug nützen. Vielleicht für einen zusätzlichen Wassertank, den Raum in Richtung Bug vielleicht ausschäumen und eine Art Unterstützung für die Batterie bauen. Es sind schon leichte Risse in der Innenschale, da das Batteriegewicht komplett von dieser gehalten werden muss.
Ich möchte einfach wissen, was für "unsichtbare" Räume in meiner VA sind.
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Re: Kajütboden erneuern
Hi, wenn Du Dir den Prospekt der V65 anschaust, erkennst Du die "unsichtbaren" Räume. Die sind nicht umsonst da, sondern sollen als Auftriebskörper für Sicherheit sorgen. Wenn die aber schon Risse haben, ists egal.... gerade unter den Hundekojen sind oft Risse an den Kanten in Richtung Cockpit.... hat geschrieben:Ich möchte einfach wissen, was für "unsichtbare" Räume in meiner VA sind.
Der Kajütboden ist bei mir auch weich. Als Stabilisator ein Holzbrett zugeschnitten und lackiert - sieht gut aus. Vorn ist da eh ein Loch für den Tisch, das ist auch entsprechend im Brett ausgelassen. Derzeit habe ich den Tischhalter rausgeschraubt um die Bilge zu belüften - Sie ist nun auch schön trocken. Ich werde das Tischbein da wohl nicht mehr nutzen, wackelt bei dem Boden eh hin und her, sondern das loch generell offen lassen....
Grüße!!
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Re: Kajütboden erneuern
Da kann ich wohl einigen Senf zugeben
Die Innenschale IST der Auftriebskörper. Hat sie Risse, ist dieser Zweck nicht mehr erfüllt. Dann nimmt man halt ein "Rettungs"schlauchboot mit. Eine Kielyacht ist eben sinkbar, aber was ich mit Grisu schon für Seegang erlebt habe... ich habe da inzwischen großes Vertrauen.
Meine Innenschale war von Anfang an löchrig, daher habe ich sie gleich aufgesägt und als Stauraum genutzt. Zumal der Mastfuß abgesackt war, wegen des durchgebrochenen Sperrholtbrettchens der Mastauflage. Auch die Kuhlen unter den Hundekojen habe ich aufgesägt. Die müssen dann aber zusätzlich versteift werden. Inzischen liegen da bei mir Wassertanks, heute würde ich sie aber auch eher vorn einsetzen, wegen der Trimmung.
Ach übrigens: Vorsicht beim Aufsägen des Bodens, es gibt dort Verstärkungsträger in Querrichtung!!!
Gruß
Gert
Die Innenschale IST der Auftriebskörper. Hat sie Risse, ist dieser Zweck nicht mehr erfüllt. Dann nimmt man halt ein "Rettungs"schlauchboot mit. Eine Kielyacht ist eben sinkbar, aber was ich mit Grisu schon für Seegang erlebt habe... ich habe da inzwischen großes Vertrauen.
Meine Innenschale war von Anfang an löchrig, daher habe ich sie gleich aufgesägt und als Stauraum genutzt. Zumal der Mastfuß abgesackt war, wegen des durchgebrochenen Sperrholtbrettchens der Mastauflage. Auch die Kuhlen unter den Hundekojen habe ich aufgesägt. Die müssen dann aber zusätzlich versteift werden. Inzischen liegen da bei mir Wassertanks, heute würde ich sie aber auch eher vorn einsetzen, wegen der Trimmung.
Ach übrigens: Vorsicht beim Aufsägen des Bodens, es gibt dort Verstärkungsträger in Querrichtung!!!
Gruß
Gert
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Re: Kajütboden erneuern
Die merkt man aber vorher wenn man drüber läuft: Im Eingangsbereich, in Höhe der "Küchenzeile" und hinten vor dem "Klo"steckschott...... hat geschrieben:Ach übrigens: Vorsicht beim Aufsägen des Bodens, es gibt dort Verstärkungsträger in Querrichtung!!!
Grüße!!
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Re: Kajütboden erneuern
Da bin ich ja froh, das ich noch keine Risse in der Innenschale entdeckt habe!
Aber sind die Auftriebskörper nicht ausgeschäumt? Wenn dem so ist, sollte das Boot wirklich nicht sinken, wenn nicht...
Ich habe überlegt ob ich den Batteriekasten etwas vergrößere und diesen unterstütze, damit die Batterie nicht an der Innenschale zerrt. Den Rest würde ich vorne ausschäumen, so als Sicherheitsreserve...
Aber sind die Auftriebskörper nicht ausgeschäumt? Wenn dem so ist, sollte das Boot wirklich nicht sinken, wenn nicht...
Ich habe überlegt ob ich den Batteriekasten etwas vergrößere und diesen unterstütze, damit die Batterie nicht an der Innenschale zerrt. Den Rest würde ich vorne ausschäumen, so als Sicherheitsreserve...
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Re: Kajütboden erneuern
Ich habe heute einiges ausgeräumt und kann neues zum Thema Kajütboden berichten.
Den geklebten Belag habe ich rausgerissen. Der Tischfuß gewährt keinen so tollen Blick, die mit Propfen versehenen zugänge auch nicht.
Ich habe dann die zwei Propfenlöcher vom Tischfuß in Richtung Bug ausgesägt.
Jetzt habe ich einen guten Blick auf die Bilge. Dort werde ich zwei Klappen einbauen und wohl auch eine Bilgenpumpe... man weiß ja nie!
Der restliche Platz eignet sich sehr gut ein paar Weinflasche zu lagern!
Der Boden ist aus Sperrholz und die Propfenlöcher sind einlaminiert. Bei meiner Art zu sägen ist die Stabilität kaum gefährdet.
Statt dem Plastikmist werder ich eine schöne Sperrholzplatte als Boden verwenden.
Den geklebten Belag habe ich rausgerissen. Der Tischfuß gewährt keinen so tollen Blick, die mit Propfen versehenen zugänge auch nicht.
Ich habe dann die zwei Propfenlöcher vom Tischfuß in Richtung Bug ausgesägt.
Jetzt habe ich einen guten Blick auf die Bilge. Dort werde ich zwei Klappen einbauen und wohl auch eine Bilgenpumpe... man weiß ja nie!
Der restliche Platz eignet sich sehr gut ein paar Weinflasche zu lagern!
Der Boden ist aus Sperrholz und die Propfenlöcher sind einlaminiert. Bei meiner Art zu sägen ist die Stabilität kaum gefährdet.
Statt dem Plastikmist werder ich eine schöne Sperrholzplatte als Boden verwenden.
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Re: Kajütboden erneuern
auch ne gute Idee. Ich habe zwischen den Gummipfropfen (schreibt man das so?? ) mit holzkernbohraufsatz 72er Löcher gebohrt, durch die man besser die Reinigung durchführen und für ständige Belüftung sorgen kann. Vorteil dabei: Man kann die Löcher mit Elektroabdeckungen aus dem Baumarkt für 20Cent/ Stk. wieder zu machen - habe die einfach mit Silikon wieder fixiert, dass kann man bei Bedarf x-Mal wiederholen...
Grüße!!
Re: Kajütboden erneuern
Hallo Segelfreunde
da auch ich mich mit dem Thema befasst habe, findet ihr eine kurze Zusammenstellung der Dinge.
Gruß Kuli
da auch ich mich mit dem Thema befasst habe, findet ihr eine kurze Zusammenstellung der Dinge.
Gruß Kuli
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Re: Kajütboden erneuern
Hallo Kuli,
super Idee und astreine Umsetzung, Glückwunsch! Wie hast du denn die Oberfläche hergestellt, auf Epoxyd soll doch nichts halten?
Gruß
Gert
super Idee und astreine Umsetzung, Glückwunsch! Wie hast du denn die Oberfläche hergestellt, auf Epoxyd soll doch nichts halten?
Gruß
Gert
Re: Kajütboden erneuern
Hallo Segelfreunde
Einmal Epoxi, immer Epoxi --> das ist die Regel.
Das Glasfasergelege wurde also auch mit einem selbst angesetzten Epoxid-Spachtel geglättet.
Dabei habe ich zu besseren Erkennung zum Schluß Pigmentpasten zum Einfärben von Epoxid mit hinzugefügt (reines Weiß RAL 9010).
Aus damaliger Unkenntnis habe ich noch kein Abreißgewebe als oberste Lage eingesetzt.
Dieses hätte eine gleichmäßig rauhe, schmierfilmfreie, klebbare Oberfläche, universell für Epoxid-, Vinylester- und Polyesterharze, ergeben. Zur Strafe mußte ich dafür selber viel Schleifen und Anrauhen.
Da Epoxid nicht UV-stabil ist - und die Hanse-Boot Messe gerade offen war - habe ich mich von den Profis beraten lassen.
Alle Firmenvertreter sagten mir "zum Abdecken einfach weiße Bilgenfarbe mit der Rolle auftragen".
Das habe ich so befolgt und drei Schichten aufgebracht. Die Bilgenfarbe ist beständig gegen Spuren von Öl und Treibstoff, das ist vorteilhaft.
Mein Standardwerkzeug war ein Esslöfel und ein Flächenspachtel.
Gruß Kuli
Einmal Epoxi, immer Epoxi --> das ist die Regel.
Das Glasfasergelege wurde also auch mit einem selbst angesetzten Epoxid-Spachtel geglättet.
Dabei habe ich zu besseren Erkennung zum Schluß Pigmentpasten zum Einfärben von Epoxid mit hinzugefügt (reines Weiß RAL 9010).
Aus damaliger Unkenntnis habe ich noch kein Abreißgewebe als oberste Lage eingesetzt.
Dieses hätte eine gleichmäßig rauhe, schmierfilmfreie, klebbare Oberfläche, universell für Epoxid-, Vinylester- und Polyesterharze, ergeben. Zur Strafe mußte ich dafür selber viel Schleifen und Anrauhen.
Da Epoxid nicht UV-stabil ist - und die Hanse-Boot Messe gerade offen war - habe ich mich von den Profis beraten lassen.
Alle Firmenvertreter sagten mir "zum Abdecken einfach weiße Bilgenfarbe mit der Rolle auftragen".
Das habe ich so befolgt und drei Schichten aufgebracht. Die Bilgenfarbe ist beständig gegen Spuren von Öl und Treibstoff, das ist vorteilhaft.
Mein Standardwerkzeug war ein Esslöfel und ein Flächenspachtel.
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