Hallo,
Ich lese in den Beschreibungen immer etwas von eingebauten Auftriebskörpern, wodurch die "Unsinkbarkeit" der Varianta gewährleistet sein soll. Nachdem ich aber über den ausgebauten Batteriekasten zw. Innen- und Aussenschale geschaut habe, sah ich nur gähnende Leere.... Gibt es hier unterschiedliche VA - Variationen und kann man hier selber Hand anlegen (große Fender, Ausschäumen, etc.)?
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr,
Karsten
Auftriebskörper
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Auftriebskörper
Hallo Karsten,
der leere Raum zwischen Außen- und Innenschale ist der Auftriebskörper, vorausgesetzt der Batteriekasten ist dicht eingebaut, bzw. es sind sonst keine Risse oder Löcher in der Innenschale.
Schöne Feiertage
Wilfried
der leere Raum zwischen Außen- und Innenschale ist der Auftriebskörper, vorausgesetzt der Batteriekasten ist dicht eingebaut, bzw. es sind sonst keine Risse oder Löcher in der Innenschale.
Schöne Feiertage
Wilfried
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Aufrriebskörper
Hallo Karsten,
die Varianta hat natürlich Hohlräume unter den Sitzen, die als Auftriebskörper dienen. Ausschäumen ist die falsche Lösung. Schaum ist sehr schwer und saugt sich auch oft voll Wasser, auch wenn es nur "Schwitzwasser ist.
Auf "offenen Gewässern" ist es absolut ausreichend, das unterste Steckschot zur Kajüte einzuschieben. Leider gilt für alle Schiffe, sinken können sie alle, auch die Titanic!!!
mfg
Wolfgang Kaesewinkel
die Varianta hat natürlich Hohlräume unter den Sitzen, die als Auftriebskörper dienen. Ausschäumen ist die falsche Lösung. Schaum ist sehr schwer und saugt sich auch oft voll Wasser, auch wenn es nur "Schwitzwasser ist.
Auf "offenen Gewässern" ist es absolut ausreichend, das unterste Steckschot zur Kajüte einzuschieben. Leider gilt für alle Schiffe, sinken können sie alle, auch die Titanic!!!
mfg
Wolfgang Kaesewinkel
Mit sportlichen Grüßen
Wolfgang Kaesewinkel
Wolfgang Kaesewinkel
Auftriebskörper
Hallo Karsten,
ich habe mir auch so meine Gedanken zu diesem Hohlraum gemacht. Durch den Batteriekasten ist er sehr gut zu inspizieren, das Abdichten ist halt immer wieder aufwändig. Leider erlangt man so auch das Wissen um den einzigen Raum, der schon bei geringsten Beschädigungen kpl. vollläuft........ Von der Idee des Ausschäumens rate ich aus den gleichen Gründen ab, außerdem besteht die Gefahr von Ausbeulungen durch den doch erheblichen Druck, den die richtigen Schäume aufbauen können.
Ich habe die Sicherheit meines Rumpfes dadurch erhöht, dass ich aufblasbare Auftriebskörper vorsichtig in den Hohlraum eingefädelt habe um sie dann sanft aufzublasen (mit wenig Druck, s.o.!). Mit etwas Geschick kommt man mit langen stabilen Luftschläuchen so bis unter die Hundekojen. Damit ist mit geringster Gewichtszunahme der Raum mehrfach separiert. Mittels Luftkissen (gibt es oft als Ladungssicherung bei großen Stückgütern in Überseecontainern) habe ich den eh nur schwer zugänglichen Raum hinter den Hundekojen (unter den Cockpitduchten) ausgelegt und ebenfalls gefühlvoll aufgeblasen. Zwei dieser enorm stabilen Kissen sind hiefür ausreichend. es müssen halt im Vorfeld alle Schraubenköpfe und ev. vorstehende Glasfasern sorgfältig abgeklebt bzw. verschliffen werden. Die Leine zur sicherung des Backskistendeckels führt man dann am einfachsten in einem PVC-Rohr.
Mit diesen Auftriebskörpern ausgestattet habe ich auch ohne schwere Rettungsinsel an Bord ein besseres Gefühl auf der Ostsee. Selbst im Falle einer Rumpfbeschädigung läuft der Auftriebskasten nicht kpl. voll; das Boot geht zumindest nicht auf Tiefe.
Viele Grüße Stefan
ich habe mir auch so meine Gedanken zu diesem Hohlraum gemacht. Durch den Batteriekasten ist er sehr gut zu inspizieren, das Abdichten ist halt immer wieder aufwändig. Leider erlangt man so auch das Wissen um den einzigen Raum, der schon bei geringsten Beschädigungen kpl. vollläuft........ Von der Idee des Ausschäumens rate ich aus den gleichen Gründen ab, außerdem besteht die Gefahr von Ausbeulungen durch den doch erheblichen Druck, den die richtigen Schäume aufbauen können.
Ich habe die Sicherheit meines Rumpfes dadurch erhöht, dass ich aufblasbare Auftriebskörper vorsichtig in den Hohlraum eingefädelt habe um sie dann sanft aufzublasen (mit wenig Druck, s.o.!). Mit etwas Geschick kommt man mit langen stabilen Luftschläuchen so bis unter die Hundekojen. Damit ist mit geringster Gewichtszunahme der Raum mehrfach separiert. Mittels Luftkissen (gibt es oft als Ladungssicherung bei großen Stückgütern in Überseecontainern) habe ich den eh nur schwer zugänglichen Raum hinter den Hundekojen (unter den Cockpitduchten) ausgelegt und ebenfalls gefühlvoll aufgeblasen. Zwei dieser enorm stabilen Kissen sind hiefür ausreichend. es müssen halt im Vorfeld alle Schraubenköpfe und ev. vorstehende Glasfasern sorgfältig abgeklebt bzw. verschliffen werden. Die Leine zur sicherung des Backskistendeckels führt man dann am einfachsten in einem PVC-Rohr.
Mit diesen Auftriebskörpern ausgestattet habe ich auch ohne schwere Rettungsinsel an Bord ein besseres Gefühl auf der Ostsee. Selbst im Falle einer Rumpfbeschädigung läuft der Auftriebskasten nicht kpl. voll; das Boot geht zumindest nicht auf Tiefe.
Viele Grüße Stefan
Auftriebskörper
Hallo alle zusammen,
für mich hört sich dieser komplette Beitrag ein bischen nach Histerie an. Ich versteh das nicht. Man bekommt ein Schiff nicht "unsinkbar" !
Bsp.: Titanic
Ich denke, alle haben noch nichts von Seemannschaft gehört. Versucht nicht das Schiff so sicher zu machen das euch nichts passiert, das bekommt ihr nicht hin. Vielmehr versucht euch mit der Seefahrt vertraut zu machen und zu lernen Risiken abzuschätzen und entsprechend reagieren zu können.
Was nutzt mir eine Nußschale (Varianta) welche unsinkbar aber gekentert und mit Wasser vollgelaufen bei Windstärke 10 und 10°C. Der nächste Retter 3h entfernt? Ich werde elendisch errinken oder erfrieren.
Wenn ich aber den Wetterbericht ausgewertet hätte und nicht raus gegangen wäre?!!!!!
Ein schönes Weihnachtsfest und angenehmen übergang ins neue Jahr wünscht
Stephan
_/)/)_/)_/)
für mich hört sich dieser komplette Beitrag ein bischen nach Histerie an. Ich versteh das nicht. Man bekommt ein Schiff nicht "unsinkbar" !
Bsp.: Titanic
Ich denke, alle haben noch nichts von Seemannschaft gehört. Versucht nicht das Schiff so sicher zu machen das euch nichts passiert, das bekommt ihr nicht hin. Vielmehr versucht euch mit der Seefahrt vertraut zu machen und zu lernen Risiken abzuschätzen und entsprechend reagieren zu können.
Was nutzt mir eine Nußschale (Varianta) welche unsinkbar aber gekentert und mit Wasser vollgelaufen bei Windstärke 10 und 10°C. Der nächste Retter 3h entfernt? Ich werde elendisch errinken oder erfrieren.
Wenn ich aber den Wetterbericht ausgewertet hätte und nicht raus gegangen wäre?!!!!!
Ein schönes Weihnachtsfest und angenehmen übergang ins neue Jahr wünscht
Stephan
_/)/)_/)_/)
Auftriebskörper
Meine Varianta 65 Bj74 ist unter der Vorschiffskoje bis zu den
Achterkojen durchgehend ausgeschäumt.Schaum wurde scheinbar in
PVC Säcke gesprüht und anschließend zugeklebt (Feuchtigkeit).
Aufgrund des doch beträchtlichen Volumens (schätze ca 1m³)
ergibt sich genügend Auftrieb der das Boot mit seinen ca 700kg
nicht so leicht untergehen lassen dürfte.
schöne Grüsse
Peter
Achterkojen durchgehend ausgeschäumt.Schaum wurde scheinbar in
PVC Säcke gesprüht und anschließend zugeklebt (Feuchtigkeit).
Aufgrund des doch beträchtlichen Volumens (schätze ca 1m³)
ergibt sich genügend Auftrieb der das Boot mit seinen ca 700kg
nicht so leicht untergehen lassen dürfte.
schöne Grüsse
Peter