Schwert

belomonte
Beiträge: 8
Registriert: Di 23. Mär 2010, 22:14

Schwert

Ungelesener Beitrag von belomonte »

Hallo zusammen,

nachdem wir unsere erste Vari-Saison mit feststeckendem Schwert verbringen mussten, haben wir das Schwert vor dem Winterlager ausgebaut.

Status:
Schwert etwas verrostet - kein Problem bis auf die Stelle, an der das Schwertfall montiert werden müsste. Dort ist wirklich nicht mehr viel Substanz über - kann man dort etwas anschweißen ohne den späteren Lauf des Schwertfalles zu behindern? Dort war auch kein Schwertfall mehr . . .
Was uns zu der zweiten und kritischeren Frage führt : Wie bekommt man das Schwertfall dort unten hin, wo man dann das behandelte Schwert wieder montieren möchte? Schwertfallröhrchen ( Boden aufgesägt) sieht von außen gut aus . . .

Vielen Dank schon vorab für alle guten Ratschläge

Belomonte
quasimodo
Beiträge: 75
Registriert: Di 24. Jan 2006, 23:28

Re: Schwert

Ungelesener Beitrag von quasimodo »

Hallo Mathias, so wie DU schreibst, hat sich die Öse am Schwert aufgelöst, an welcher der Schwertaufholer angreift, (an dem dieser befestigt wird). Deine Frage, ob man dort etwas anschweissen kann. Normalerweise wird der Schwertaufholer mit einer Senkkopfhülsenmutter und von der anderen Seite mit einer Senkkopfschraube , welche in die Hülsenmutter passt befestigt. Dein Schwert sieht in Längsrichtung von oben gesehen, wie folgt aus. Schwertfläche, beidseitig eine Aufdoppelung auf der Halbkreisseite, gegenüber dem Drehpunkt des Schwertes. In dieser Aufdoppelung sind,
bei Dir waren, 2 Löcher gebohrt, mit Senkung. In den Schlitz, zwischen diese beiden Aufdoppelungen, gehört die Öse des Aufholers, dann wird die Hülsenmutter von der einen Seite, durch die Bohrung, durch die Aufholeröse bis an die andere Bohrung geschoben. Von der anderen seite wird die Senkkopfschraube durch die Bohrung gesteckt und mit der Hülsenmutter verschraubt.
Dein anderes Problem, löse einmal den Aufholer an der Maststütze und versuche, den Drahtstropp in das Schwertfallröhrchen zu drücken, wenn das gelingt fälls der Aufholer irgendwann unten aus dem Schwertkastenschlitz. Sollte das nicht gelingen, schiebe von der oberseite des Fallröhrchens einen festen Draht durch das Fallrohr und versuche den Aufholer frei zu drücken, dann wie Anfang. Letzte Möglichkeit
mittels Draht von Unten versuchen, das Schwertfall an der Öse zu ziehen. Bott sehr hoch aufbocken oder mittels Spiegel.

Viel Glück, Gruß Jörg und Quasimodo VA 65
Gisbert Stolp

Re: Schwert

Ungelesener Beitrag von Gisbert Stolp »

hallo mathias,

zum schwert : ich denke schon, dass man das reparieren kann.
das teil ist ja nichts anderes als eine metallplatte, an deren oberen rand, rechts und links blechstreifen als
fallführung angeschweisst sind.
wenn die grosse platte noch in ordnung ist, würde ich mit einer flex die führungsstreifen wegschleifen, soweit
es nötig ist und mir dann vom örtlichen schlosser die fehlenden stücke neu anschweissen lassen.
oder gleich zum schlosser gehen und den dann diese arbeit komplett machen lassen.
alternativ würde ich allerdings über ein neues schwert nachdenken. gute gebrauchte gibt es immer ( habe auch
noch eins im keller liegen)oder gleich eins aus edelstahl, dann ist für immer ruhe im karton bzw. kasten.

zum fall : die oben bereits beschriebene methode ist absolut richtig. das röhrchen und das fall sind aus edel-
stahl, da kann nichts festrosten. kriechöl einfüllen, etwas warten und dann loslegen...
falls das fall doch fester sitzt - maststütze ausbauen, dann kommst du besser an das obere ende ran.
falls das doch nicht reicht - ich habe das röhrchen zwischen kiel und maststütze abgetrennt und später mit
einem edelstahlflexschlauch (aus dem hauswasserbereich) wieder verbunden. (photos vorhanden)
der schlauch wird einfach draufgeschoben - fertig.

frohe verrichtung und gruss

gisbert stolp ger 110
falls noch fragen - speedmaster110(at)gmx.de
belomonte
Beiträge: 8
Registriert: Di 23. Mär 2010, 22:14

Re: Schwert

Ungelesener Beitrag von belomonte »

Vielen Dank für die Tipps!!!

Werde damit sicherlich morgen weiterkommen!

Viele Grüße Mathias
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