Hallo,
gibt es irgenwo etwas detailiertere Zeichnungen, als die paar im Handbuch zum Rigg der Varianta 65? Nach genauer Betrachtung des Riggs habe ich Fragen über Fragen:
1) Der Vorbesitzer hat feste Salinge montiert, diese lassen sich aber bewegen. Wie müssen die richtig stehen, wenn ich den Mast stelle? Ganz nach hinten? Muß ich die Schrauben festziehen, damit sie sich nicht mehr bewegen?
2) Der Achterliekstrecker hat am Ende einen dicken Knoten und ist am Ende des Baum einfach unter einer Schraube durchgesteckt. Das kann doch nicht richtig sein?
3) Braucht man für Groß- und Fockfall die Drahtvorläufer?
4) Wie wird das Spinnackerfall richtig angeschlagen? Bei mir sitzt ein Block mit Schäkel am Mastkopf in der Bohrung, die im Handbuch als Umlenkauge bezeichnet ist.
5) Wird die Fockschot durch die beiden Umlenkrollen außen am Süllrand gefahren oder wofür sind diese beiden da?
6) Die Gummileine am Baum wird, lt. Handbuch, zum Auftuchen des Groß verwendet. Wo genau ist die angeschlagen und wo verbleibt diese beim Segeln?
7) Am unteren Block der Großschot ist ebenfalls ein Stahldraht angebracht. Ist das korrekt?
Der obere Block wird mit einem einfachen Karabinerhaken am Baum eingehängt. Das scheint mir nicht so ganz korrekt zu sein.
Danke für Eure Hilfe
Gruß
Per
Fragen zum Rigg der Varianta 65
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- Registriert: Mo 7. Mai 2007, 21:38
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Rigg
Hallo,
zu 1) ?
zu 2) Meinst du den Unterliekstrecker ? Wenn ja, siehe Handbuch, da gibt es eine Zeichnung.
zu 3) Fock ja, Groß nein
zu 4) ?
zu 5 ) meinst du diese Augen, oder wie auch immer das heißt, die auf einer Schiene verstellbar angebracht sind ? Da muss natürlich die Fockschot durch. Wie soll das sonst gehen ?
zu 6) vorne und hinten am Baum einhaken. Bleibt bei mir meistens dran.
zu 7) Stahldraht am unteren Block ? Verstehe ich nicht. Der obere Block ist mit einem Schäkel befestigt. Karabiner müsste aber auch ok sein.
Bin auch nur Anfänger. Aber da schreibt bestimmt noch einer von den "alten Hasen" was dazu ...
Viele Grüße
Peter
zu 1) ?
zu 2) Meinst du den Unterliekstrecker ? Wenn ja, siehe Handbuch, da gibt es eine Zeichnung.
zu 3) Fock ja, Groß nein
zu 4) ?
zu 5 ) meinst du diese Augen, oder wie auch immer das heißt, die auf einer Schiene verstellbar angebracht sind ? Da muss natürlich die Fockschot durch. Wie soll das sonst gehen ?
zu 6) vorne und hinten am Baum einhaken. Bleibt bei mir meistens dran.
zu 7) Stahldraht am unteren Block ? Verstehe ich nicht. Der obere Block ist mit einem Schäkel befestigt. Karabiner müsste aber auch ok sein.
Bin auch nur Anfänger. Aber da schreibt bestimmt noch einer von den "alten Hasen" was dazu ...
Viele Grüße
Peter
Viele Grüße
Peter
Peter
Fragen zum Rigg
Zu 1) Leider weiß ich nicht, ob sich die festen Salinge gar nicht bewegen dürfen, da ich noch die alten beweglichen fahre. Grundsätzlich muss aber ausgeschlossen sein, dass diese nach vorne umklappen können; leichte Pfeilung nach hinten sollte aber reichen.
zu 2) Nehme an du meinst den Unterliekstrecker. Bei uns ist der am Ende des Großsegels befestigt, läuft dann nach hinten zur Baumnock (entweder durch die quer zum Baum verlaufende Schraube oder ein dort angebrachtes Röllchen) und wieder etwa zwanzig cm nach vorne auf eine dort angebrachte Klemme.
zu 3) Wir haben Fallen aus reckarmem Material (Dyneema meine ich) und keine Drahtvorläufer.
zu 4) Das passt schon so denke ich. Alternativ und besser als diese Serienlösung ist aber, am Masttopp ein Winkelblech anzubringen, dass die Rolle und damit das Spifall (nach vorne hin) weiter vom Mast weg bringt und damit verhindert, dass sich das Spifall in der Rollfock vertüddelt. Einfach mal bei anderen Variantas abschauen.
zu 5) Nehme an du meinst die Rollen am Süll (bei der 65) unterhalb der Winschen. Jap, da muss/kann/soll die Genuaschot durch, geht aber auch ohne, direkt von der Schotschiene/Holepunkt auf die Winsch.
zu 6) Brauch kein Mensch, ansonsten vorne und hinten am Baumende anbringen und beim Segeln hängen lassen (Cool ist aber anders;))
zu 7) Ein Drahtvorläufer am unteren (und nach Geschmack auch am oberen) Großschotblock verkürzt den durchzuholenden Schotweg und vereinfacht (meines Erachtens) die Bedienung. Oben am Baum reicht eigentlich wohl ein Karabiner, da ich den Teilen aber nicht traue, ist bei uns dort ein normaler Schraubschäkel (Geschmackssache).
Hoffe das hilft ein wenig.
Gruß
zu 2) Nehme an du meinst den Unterliekstrecker. Bei uns ist der am Ende des Großsegels befestigt, läuft dann nach hinten zur Baumnock (entweder durch die quer zum Baum verlaufende Schraube oder ein dort angebrachtes Röllchen) und wieder etwa zwanzig cm nach vorne auf eine dort angebrachte Klemme.
zu 3) Wir haben Fallen aus reckarmem Material (Dyneema meine ich) und keine Drahtvorläufer.
zu 4) Das passt schon so denke ich. Alternativ und besser als diese Serienlösung ist aber, am Masttopp ein Winkelblech anzubringen, dass die Rolle und damit das Spifall (nach vorne hin) weiter vom Mast weg bringt und damit verhindert, dass sich das Spifall in der Rollfock vertüddelt. Einfach mal bei anderen Variantas abschauen.
zu 5) Nehme an du meinst die Rollen am Süll (bei der 65) unterhalb der Winschen. Jap, da muss/kann/soll die Genuaschot durch, geht aber auch ohne, direkt von der Schotschiene/Holepunkt auf die Winsch.
zu 6) Brauch kein Mensch, ansonsten vorne und hinten am Baumende anbringen und beim Segeln hängen lassen (Cool ist aber anders;))
zu 7) Ein Drahtvorläufer am unteren (und nach Geschmack auch am oberen) Großschotblock verkürzt den durchzuholenden Schotweg und vereinfacht (meines Erachtens) die Bedienung. Oben am Baum reicht eigentlich wohl ein Karabiner, da ich den Teilen aber nicht traue, ist bei uns dort ein normaler Schraubschäkel (Geschmackssache).
Hoffe das hilft ein wenig.
Gruß
Thomas