Pinnenpilot
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Pinnenpilot
Eine Frage zum Pinnenpiloten. Konkret zum ST1000.
Hat jemand einen solchen am Boot im Einsatz?
Mich würde interessieren, wo genau ihr den angebaut habt. Also Bootsseitig, meine ich.
An welcher Stelle sollte die kleine Einlasshülse sich befinden?
Danke für Antworten und Grüße, Felix
Hat jemand einen solchen am Boot im Einsatz?
Mich würde interessieren, wo genau ihr den angebaut habt. Also Bootsseitig, meine ich.
An welcher Stelle sollte die kleine Einlasshülse sich befinden?
Danke für Antworten und Grüße, Felix
Re: Pinnenpilot
Hallo
Ich habe zwar den TP 10 von Simrad, ist in Aufbau und Montage aber ähnlich wie der ST 1000.
Für die "Hülse" habe ich die Stb. Klampe mittig durchbohrt und die Hülse dort mit Epoxidkleber eingeklebt.
Da ich sehr knapp gebohrt habe und die Hülse mit etwas Kraft eingedrückt wurde, hält das sehr gut.
Die Schubstange des Pipi greift in halb ausgefahrenem Zustand bei Ruderlage Mittschiffs unter der Ruderpinne
auf einen Unterbausockel.
Passt und funktioniert perfekt.
Gruß! Matthias
Ich habe zwar den TP 10 von Simrad, ist in Aufbau und Montage aber ähnlich wie der ST 1000.
Für die "Hülse" habe ich die Stb. Klampe mittig durchbohrt und die Hülse dort mit Epoxidkleber eingeklebt.
Da ich sehr knapp gebohrt habe und die Hülse mit etwas Kraft eingedrückt wurde, hält das sehr gut.
Die Schubstange des Pipi greift in halb ausgefahrenem Zustand bei Ruderlage Mittschiffs unter der Ruderpinne
auf einen Unterbausockel.
Passt und funktioniert perfekt.
Gruß! Matthias
Als Columbus sah, das der Hafen voll war-
schiffte er daneben!
schiffte er daneben!
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Re: Pinnenpilot
Hi Matthias, Klampe anbohren... schwächt das die Klampe nicht sehr - oder gibts da wirklich keine Probleme? Grüße
Re: Pinnenpilot
Hallo Felix
Meine Hülse ist 12,5mm im Durchmesser, die Klampe mittig 19mm breit und 13mm dick.
Habe gerad mal eben nachgemessen
Das ist alles noch sehr stabil, ich mache damit weiterhin ohne bedenken fest.
Die Bohrung habe ich vorgebohrt, zuletzt mit 12mm gebohrt und dann vorsichtig
auf 12,5mm aufgerieben,"gefeilt".
Die "Position Klampe" war halt die einzige Möglichkeit, einen vernünftigen Winkel vom halb ausgefahrenem Pipi
zur Ruderpinne zu bekommen.
Gruß Matthias
Meine Hülse ist 12,5mm im Durchmesser, die Klampe mittig 19mm breit und 13mm dick.
Habe gerad mal eben nachgemessen
Das ist alles noch sehr stabil, ich mache damit weiterhin ohne bedenken fest.
Die Bohrung habe ich vorgebohrt, zuletzt mit 12mm gebohrt und dann vorsichtig
auf 12,5mm aufgerieben,"gefeilt".
Die "Position Klampe" war halt die einzige Möglichkeit, einen vernünftigen Winkel vom halb ausgefahrenem Pipi
zur Ruderpinne zu bekommen.
Gruß Matthias
Als Columbus sah, das der Hafen voll war-
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Re: Pinnenpilot
Danke für die Erläuterungen - dann werde ich das auch so machen - Grüße, Felix
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Re: Pinnenpilot
Hallo Felix,
ich habe den Navico TP 1600. Scheint später umfirmiert oder verkauft zu Simrad. Die haben dann später den TP10 bzw. TP22 rausgebracht, kann man wohl als Nachfolger des TP1600 bezeichnen.
Ich habe nach Handbuch die geforderten Halterpositionen zentimetergenau ausgemessen (damit das Ding nachher keine Ausrede hat, den Dienst zu verweigern) und entsprechend umgesetzt.
Das ist das Ergebnis: Es ist eine 4-5mm V4A Tafel, mit 3 Schrauben am Süllrand verschraubt, eine Messinghülse als Gegenlager für den Pipi.
Das Original der Verbindung mit der Pinne kenne ich nicht, da bei Kauf nicht mehr vorhanden. Ich habe was Zölliges auf die Schubstange draufgeschraubt aus der Wasserinstallation ( ) hat da genau gepasst (Hahnverlängerung?). Da wiederum kardanisch einen Zapfen eingebracht. In die Pinne eine kleine Bohrung, in diese eine Messinghülse, in welche der Zapfen eingesteckt werden kann.
Gruß
Gert
P.S.: Hier sieht man´s besser
ich habe den Navico TP 1600. Scheint später umfirmiert oder verkauft zu Simrad. Die haben dann später den TP10 bzw. TP22 rausgebracht, kann man wohl als Nachfolger des TP1600 bezeichnen.
Ich habe nach Handbuch die geforderten Halterpositionen zentimetergenau ausgemessen (damit das Ding nachher keine Ausrede hat, den Dienst zu verweigern) und entsprechend umgesetzt.
Das ist das Ergebnis: Es ist eine 4-5mm V4A Tafel, mit 3 Schrauben am Süllrand verschraubt, eine Messinghülse als Gegenlager für den Pipi.
Das Original der Verbindung mit der Pinne kenne ich nicht, da bei Kauf nicht mehr vorhanden. Ich habe was Zölliges auf die Schubstange draufgeschraubt aus der Wasserinstallation ( ) hat da genau gepasst (Hahnverlängerung?). Da wiederum kardanisch einen Zapfen eingebracht. In die Pinne eine kleine Bohrung, in diese eine Messinghülse, in welche der Zapfen eingesteckt werden kann.
Gruß
Gert
P.S.: Hier sieht man´s besser
Re: Pinnenpilot
Hallo,
zum Thema Pinnenpilot hab ich mal ne Frage.
Was macht der eigentlich bei einer Böe?
Luvt der an? Kann man den Ruderdruck einstellen? Wie ist das?
Danke, Gruß
Matthias
zum Thema Pinnenpilot hab ich mal ne Frage.
Was macht der eigentlich bei einer Böe?
Luvt der an? Kann man den Ruderdruck einstellen? Wie ist das?
Danke, Gruß
Matthias
Zuletzt geändert von varimatz am Mo 11. Jan 2016, 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pinnenpilot
Hallo Matthias,
der Pipi merkt tatsächlich, wie schnell sich der Kurs ändert und steuert entsprechend schnell gegen. Ich habe hohen Respekt vor dem uralten Analogregler meines Navice Tillerpilot 1600, der einen Kurs zwar nicht aufs Grad genau halten kann. Aber bei starken Böen reagiert er genauso gut wie ein menschlicher Rudergänger und steigt erst dann aus, wenn auch der Steuermann ohne fieren des Groß nicht mehr klargekommen wäre.
Dafür habe ich ein Empfindlichkeitspoti und einen Stufenschalter zur Anpassung an den Wellengang.
Gruß
Gert
der Pipi merkt tatsächlich, wie schnell sich der Kurs ändert und steuert entsprechend schnell gegen. Ich habe hohen Respekt vor dem uralten Analogregler meines Navice Tillerpilot 1600, der einen Kurs zwar nicht aufs Grad genau halten kann. Aber bei starken Böen reagiert er genauso gut wie ein menschlicher Rudergänger und steigt erst dann aus, wenn auch der Steuermann ohne fieren des Groß nicht mehr klargekommen wäre.
Dafür habe ich ein Empfindlichkeitspoti und einen Stufenschalter zur Anpassung an den Wellengang.
Gruß
Gert
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Re: Pinnenpilot
Ich hab den Raymarine 1000 und bin richtig zufrieden. Vor allem die Digitalanzeige ist praktisch. Wenn du Einhand unterwegs bist fast ein muss (zumindest im Salzwasser). Die Varianta ist bei Tide und Welle recht nervös. Da ist es schon ein großer Vorteil unter Motor einfach steuern zu lassen.
Bis auf wirklich üblen Bedingungnen > 5-6 Bft + 2m Welle hat er sehr gut seinen Dienst getan.
Das Gerät hat an einem Ende einen Splint, der exakt in eine Messingbuchse passt. Der Steuerarm kommt auf einen Nippel der in der Pinne sitzt.
Für die Messingbuchse hab ich ein passendes Loch in meine Steuerbord Heckklampe gebohrt und die dann rein epoxydisiert. Einfache Lösung ohne Probleme. Die Klampe ist stabil genug und ich kann das Gerät mit einem Handgriff verräumen.
Bis auf wirklich üblen Bedingungnen > 5-6 Bft + 2m Welle hat er sehr gut seinen Dienst getan.
Das Gerät hat an einem Ende einen Splint, der exakt in eine Messingbuchse passt. Der Steuerarm kommt auf einen Nippel der in der Pinne sitzt.
Für die Messingbuchse hab ich ein passendes Loch in meine Steuerbord Heckklampe gebohrt und die dann rein epoxydisiert. Einfache Lösung ohne Probleme. Die Klampe ist stabil genug und ich kann das Gerät mit einem Handgriff verräumen.
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Re: Pinnenpilot
ok - noch einer mit angebohrter Klampe... dann ist das wohl wirklich die probateste Stelle.
Ich hatte Sorge, dass die dann nicht mehr stabil genug ist - aber wenn das scheinbar gut läuft, dann eben so.
jetzt schau ich mal, ob ich so ein Ding irgendwo günstig bekommen kann.
Ich hatte Sorge, dass die dann nicht mehr stabil genug ist - aber wenn das scheinbar gut läuft, dann eben so.
jetzt schau ich mal, ob ich so ein Ding irgendwo günstig bekommen kann.