Geschätzte Segler/Innen
Meine letztes Jahr gekaufte VA65 hatte schlecht montierte Handläufe auf dem Kajütendach. Diese habe ich entfernt und neu lackiert. Die Nocken für die Handläufe habe ich geöffnet, faules Holz herausgeholt und neu überspachtelt. Jetzt auf dem Trockendock, wollte ich sie wieder montieren.
Nach dem Frost musste ich nun aber feststellen, dass vermutlich Wasser durch die schlecht montierten Handläufe ins Oberdeck gelangt ist und dort gefrohren ist. Dies hat jetzt feine Haarrisse in der Innenschale erzeugt. Aussen ist alles i.O.
Meine Frage nun, was ist zu tun....
- Soll ich von unten Löcher in die Innenschale bohren damit allfälliges Wasser ablaufen kann?
- Hat die Stabilität darunter gelitten?? (Ich denke eher nein)
- Soll ich die Nocken auf dem Oberdeck ganz abschleifen und Deckeben spachteln. Dann die Handläufe mit Gummiunterlagen neu aufsetzten?
- Wie sieht es mit Ausschäumen zwischen dem Oberdeck und der Innenschale aus? Macht das Stabiler und macht dies überhaupt Sinn?
- Können die Haarrisse auch gespachtelt werden?
Vielen Dank für Tips
Gruess Noldi
Feuchtigkeit im Oberdeck
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- Beiträge: 82
- Registriert: So 13. Nov 2005, 12:45
Wasser im Oberdeck
Hallo Arnold,
wir haben das gleiche Problem, die undichte Stellen sind aber nicht die Handläufe, sondern die Verschraubungen der Schiebeluk-Führungen. Die haben wir im Winter unter der Plane immer abgenommen und die Löcher mit einem kräftigen Staubsauger mehrmals ausgesaugt. Anschließend trocknen lassen. Im Frühjahr mit Dichtmasse flexibel zugestopft, damit kein neues Wasser eindringt. Im nächsten Winter die gleiche Prozedur. Die Feuchtigkeit ist noch nicht weg, aber wird immer weniger. Die Vorgehensweise schien uns Materialschonender als irgendwelche Ablauflöcher zu bohren ohne zu wissen, wie es im Raum zwischen Außen- und Innenschale genau aussieht und wo sich das Wasser überall versteckt haben könnte...
Schönen Gruß,
Nikolaus
wir haben das gleiche Problem, die undichte Stellen sind aber nicht die Handläufe, sondern die Verschraubungen der Schiebeluk-Führungen. Die haben wir im Winter unter der Plane immer abgenommen und die Löcher mit einem kräftigen Staubsauger mehrmals ausgesaugt. Anschließend trocknen lassen. Im Frühjahr mit Dichtmasse flexibel zugestopft, damit kein neues Wasser eindringt. Im nächsten Winter die gleiche Prozedur. Die Feuchtigkeit ist noch nicht weg, aber wird immer weniger. Die Vorgehensweise schien uns Materialschonender als irgendwelche Ablauflöcher zu bohren ohne zu wissen, wie es im Raum zwischen Außen- und Innenschale genau aussieht und wo sich das Wasser überall versteckt haben könnte...
Schönen Gruß,
Nikolaus
erster Dank
Hallo Nikolaus
Danke mal für den Tipp mit dem Staubsauger, den probiere ich gerne aus!
Beim Schiebeluk hatte ich auch Probleme. Ich habe schöne neue Holzschienen gemacht, die alten Löcher gespachtelt und alles mit Dichtungsmasse neu verschraubt. Jetzt habe ich dort Ruhe und es sieht erst noch besser aus.
Gruss aus der Schweiz Arnold
Danke mal für den Tipp mit dem Staubsauger, den probiere ich gerne aus!
Beim Schiebeluk hatte ich auch Probleme. Ich habe schöne neue Holzschienen gemacht, die alten Löcher gespachtelt und alles mit Dichtungsmasse neu verschraubt. Jetzt habe ich dort Ruhe und es sieht erst noch besser aus.
Gruss aus der Schweiz Arnold
Mit welchem Material gespachtelt?
Hallo Arnold,
mit welchem Material hast du die Löcher für die Führungsschiene des Schiebeluks gespachtelt? Wir haben das gleiche Problem, aber da wir die Feuchtigkeit nicht aus dem Schraubloch herausbekommen, haftet das provisorische Spachtelmaterial nicht, mit dem wir erstmal verhindern wollten, dass weiteres Wasser eindringt. Wenn wir die Stelle ausgetrocknet bekommen (den Staubsauger-Trick werde ich auch mal versuchen), wäre es gut zu wissen, welches Material für die Stelle geeignet ist.
Herzlichen Dnak und beste Grüße
Jutta Dahmen
mit welchem Material hast du die Löcher für die Führungsschiene des Schiebeluks gespachtelt? Wir haben das gleiche Problem, aber da wir die Feuchtigkeit nicht aus dem Schraubloch herausbekommen, haftet das provisorische Spachtelmaterial nicht, mit dem wir erstmal verhindern wollten, dass weiteres Wasser eindringt. Wenn wir die Stelle ausgetrocknet bekommen (den Staubsauger-Trick werde ich auch mal versuchen), wäre es gut zu wissen, welches Material für die Stelle geeignet ist.
Herzlichen Dnak und beste Grüße
Jutta Dahmen
Spachtelmasse
Hallo Jutta
sorry die späte Antwort...
Die Löcher habe ich aufgrund der Feuchtigkeit zuerst noch grösser rausgebrochen, bis das Material wieder stabil war.
Dann nur das Loch so gut wie möglich getrocknet.
(den Staubsauger habe ich noch nicht ausprobiert, denn das Schiff ist wieder im Wasser)
Dann mit dem 2-Komponenten Spachtel "Gelcoat Filler" (eine grosse und eine kleine gelbe Tube) das Ganze verspachtelt.
Die Leisten nach dem alten Muster aus Holz (im Baubedarf auf Mass zugeschnitten) neu gemacht. Die Löcher bewusst verschoben, neu gebohrt und mit Sikaflex 251, Dichtungsmasse (grosszügig in Loch und auf Schraube aufgebracht) aufgeschraubt.
Das Ganze scheint wie gesagt dicht zu sein und stabil ist es soweit auch.
Die Feutigkeit im Oberdeck ist für mich aber nach wie vor unbefriedigend und ich kann die Grösse der Nachteiligkeit noch nicht abschätzen. Ich habe die VA 65 jetzt erst ein Jahr und kenne sie noch zu wenig. Sobald ich mehr weiss wird sicher ein Beitrag folgen...
Gruess vom "jedes Wochenende verregneten Zürisee"
Arnold
sorry die späte Antwort...
Die Löcher habe ich aufgrund der Feuchtigkeit zuerst noch grösser rausgebrochen, bis das Material wieder stabil war.
Dann nur das Loch so gut wie möglich getrocknet.
(den Staubsauger habe ich noch nicht ausprobiert, denn das Schiff ist wieder im Wasser)
Dann mit dem 2-Komponenten Spachtel "Gelcoat Filler" (eine grosse und eine kleine gelbe Tube) das Ganze verspachtelt.
Die Leisten nach dem alten Muster aus Holz (im Baubedarf auf Mass zugeschnitten) neu gemacht. Die Löcher bewusst verschoben, neu gebohrt und mit Sikaflex 251, Dichtungsmasse (grosszügig in Loch und auf Schraube aufgebracht) aufgeschraubt.
Das Ganze scheint wie gesagt dicht zu sein und stabil ist es soweit auch.
Die Feutigkeit im Oberdeck ist für mich aber nach wie vor unbefriedigend und ich kann die Grösse der Nachteiligkeit noch nicht abschätzen. Ich habe die VA 65 jetzt erst ein Jahr und kenne sie noch zu wenig. Sobald ich mehr weiss wird sicher ein Beitrag folgen...
Gruess vom "jedes Wochenende verregneten Zürisee"
Arnold