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Handläufe

Verfasst: Sa 26. Jan 2013, 20:48
von bergowitch
Hallo,
nachdem ich nun den Motor quasi schon gekauft habe, die nächste Baustelle. Die Schrauben der Handläufe sind lose und lassen sich nicht mehr befestigen. Wie saniert man das am besten? Handläufe abmontieren und die Schraubenlöcher mit Epoxy ausfüllen? Oder mit Schaum?
Grüße
Stefan

Re: Handläufe

Verfasst: So 27. Jan 2013, 08:06
von Matthias
Hallo !
Ganz klar mit Epoxid auffüllen, am besten eine Spachtelmasse für Boote mit Glasfasern verwenden !!
Schaum ist da wirklich Murks!
Wenn die Schrauben noch nicht ganz so schlimm "ausgerissen" sind bzw. nur lose, dann gibt es da einen 2 Komponentenkleber von UHU ich glaub, der heißt UHU Endfest, es sind zwei grüne Tuben,die 1 zu 1 gemixt werden. Damit die Bohrlöcher füllen und dann die Schrauben nicht zu fest in den frischen Kleber eindrehen.
es dauert einige Zeit bis der Kleber ausgehärtet ist, hält aber super.
Ich habe den Tipp auch irgendwo her und da erstklassige Erfahrung mit gemacht.

Gruß Matthias :P

Re: Handläufe

Verfasst: So 27. Jan 2013, 12:07
von Knubbel
Wie Matthias schieb Eoxy ist gut!
Aber ich würde die Schrauben nicht in den noch nicht abgebundenen Kleber eindrehen,
es könnte ja sein, dass sie mal wieder raus sollen und dann...
Epoxy klebt wirklich gut und kann auch sehr hart werden (bei Aushärtung mit Wärme)!
Es wäre gut das Epoxy mit einem nachgiebigen Material zu füllen z.B. Sägespähne.
Die können sich dann beim Eindrehen der Schraube zusammendrücken, damit wird die Belastung der Klebstelle zum Holz geringer.
Nicht vergessen Kernloch bohren.

Gruß

Michael

Re: Handläufe

Verfasst: So 27. Jan 2013, 19:19
von Grisu
Hi,
ich habe die Löcher mit einem Korundzylindervorsatz mit dem Dremel innerlich großzügig geweitet. So ungefähr im Querschnitt:
Unbenannt.jpg
Unbenannt.jpg (3.03 KiB) 7199 mal betrachtet
Das tut nicht weh, du fräst nur verfaultes Holz raus. Gut aussaugen und trocknen lassen.
Dann mit Spachtelmasse ausfüllen. Ich hatte, glaub ich noch Polyesterspachtel übrig. Epoxy ist auch gut.
Wichtig scheint mir, die Schraube einzudrehen, wenn der Spachtel grade anzieht. Dann wieder rausdrehen.
Sonst sprengt man den Klumpen, wenn man die Schraube in die feste Masse eindreht. Mindest aber groß genug vorbohren.
Handbreit
Gert

Re: Handläufe

Verfasst: Mo 28. Jan 2013, 14:32
von Keks
Wenn du die Schraube im nassen Epoxy setzen willst, dann kannst du Sie auch mit einem wax beschichten, dann kriegst du die Schraube wieder raus wenn nötig. In Epoxid festgeklebte Schrauben kann man auch mit Einem Lötkolben warm machen und dan ziemlich einfach heraus drehen. Obenstehender Rat ist natürlich auch wahr

Re: Handläufe

Verfasst: Di 29. Jan 2013, 20:10
von bergowitch
Vielen Dank für die einhelligen Tipps.
Würdet ihr denn die Schraubenlöcher abdichten, wenn die Handläufe wieder montiert werden? Mit Sikaflex?
Grüße
Stefan

Re: Handläufe

Verfasst: Di 29. Jan 2013, 23:09
von Grisu
Ich halte die Handläufe für nicht abdichtend, sie können auch Risse aufweisen. Und auch aus Prinzip, jede Schraube von außen dichte ich ab.
Aber ich habe in letzter Zeit etwas gefunden, was leichter zu verarbeiten ist, als die bekannten abbindenden Dichtstoffe: Plastic-Fermit aus den Sanitärbedarf. Ich bin darauf gekommen, weil ich an vielen Schraubverbindungen eine weißgraue Knetmasse gefunden habe, die ich dafür halte.
Gruß
Gert