Motorschacht verschließen
Motorschacht verschließen
Hallo,
als stiller Mitleser bin ich schon ne Weile hier unterwegs und bin recht begeistert von den Tipps aus dem Forum - heute hab ich mich angemeldet, weil ich eine Frage habe (es kommen bestimmt aber noch mehr dazu! )
Ich habe mir letztes Jahr im Herbst eine Varianta 65 von '75 zugelegt. Das Boot stand an Land und soll die kommende Saison wieder in das nasse Element.
Das Boot hat einen offenen Motorschacht. Da ich aber lieber einen Motor an den Heckspiegel hängen möchte, würde ich gerne das Loch im Rumpf verschließen.
Hat jemand hier im Forum einen guten Tipp für mich, wie ich das am besten mache - oder besser, einen originalen Verschluß für den Schacht der nicht mehr benötigt wird zu veräußern?
Beste Grüße vom Henning
als stiller Mitleser bin ich schon ne Weile hier unterwegs und bin recht begeistert von den Tipps aus dem Forum - heute hab ich mich angemeldet, weil ich eine Frage habe (es kommen bestimmt aber noch mehr dazu! )
Ich habe mir letztes Jahr im Herbst eine Varianta 65 von '75 zugelegt. Das Boot stand an Land und soll die kommende Saison wieder in das nasse Element.
Das Boot hat einen offenen Motorschacht. Da ich aber lieber einen Motor an den Heckspiegel hängen möchte, würde ich gerne das Loch im Rumpf verschließen.
Hat jemand hier im Forum einen guten Tipp für mich, wie ich das am besten mache - oder besser, einen originalen Verschluß für den Schacht der nicht mehr benötigt wird zu veräußern?
Beste Grüße vom Henning
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Re: Motorschacht verschließen
Hallo Henning!
Erst mal Gratulazion zu deiner Varianta. Es gibt da ein Video von der YACHT in dem erklärt wird, wie man des Fachmännisch macht.
https://www.youtube.com/watch?v=z0SH5drQsGY
Vl. hilft dir das als Inspiration.
Schöne Grüße aus Tirol
Robert
Erst mal Gratulazion zu deiner Varianta. Es gibt da ein Video von der YACHT in dem erklärt wird, wie man des Fachmännisch macht.
https://www.youtube.com/watch?v=z0SH5drQsGY
Vl. hilft dir das als Inspiration.
Schöne Grüße aus Tirol
Robert
Re: Motorschacht verschließen
Hallo Robert, danke für die schnelle Antwort. Das Video kannte ich schon. Ich hatte auf eine einfachere Lösung gehofft, da ich mit den Werkstoffen nicht so vertraut bin ... Vielleicht findet sich ja auch noch der origiale Verschluss in den tiefen der Backskisten ... ich bin da noch nicht auf die intensive Suche gegangen, weil das Boot nicht in meiner Nähe steht ... und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zum Schluss
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Re: Motorschacht verschließen
Herzliche Glückwünsche auch von mir, Henning!
einiges von dem Video möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen. Profi oder nicht, nach meinem Geschmack kommt bei denen die Schutzausrüstung zu kurz.
- Erst nach über 4 Minuten sehe ich mal den Einsatz einer Schutzmaske. Sie haben zwar eine Absauganlage, aber die hast Du nicht, und ein Haushaltsstaubsauger ist kein Ersatz, dafür gibt es spezielle Industriesauger. Der Haushaltssauger verteilt die Mikroglaspartikel schön in der Umgebung, so dass Du auch in 10 Jahren noch was davon hast
- Epoxy überkopf streichen ohne Schutzbrille würde ich auch nie machen. Es kann immer was tropfen und wenn das ins Auge geht ist Schluss mit lustig. Auch die Haut sollte eigentlich bedeckt sein.
- Die Herkunft der Handschuhe würde mich mal interessieren, sie sehen nach Aldi aus. Keine Buthyl/Nitrilhandschuhe, wie es sein sollte, solche sind nicht nur beständiger sondern auch länger.
- Nicht zu unterschätzen ist der Vorteil einer geheizten Halle. Gerade wenn das Material über Nacht aushärten muss, sind solche Arbeiten im Freien praktisch nicht machbar.
- Wenn Du Epoxy in Lücken drücken willst, hol Dir in der Apotheke große Einwegspritzen.
Soviel zum Arbeitsschutz, etc. Aber ich sehe die empfohlene Vorgehensweise sowieso kritisch:
- Eine Schäftung wie die es zeigen, wird in der Breite kaum gehen, da der Motorschacht in einer Wulst sitzt, Du kannst nicht über die Wulst hinausgehen
- Ein standartisierter Motorschachtdeckel ist mir nicht bekannt.
- Ich würde einen Flanschdeckel anfertigen und mit vielen Schlossschrauben befestigen (vlt alle 30mm). Genaueres könnten wir ja hier ausdiskutieren.
Viel Erfolg dabei!
Gruß
Gert
einiges von dem Video möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen. Profi oder nicht, nach meinem Geschmack kommt bei denen die Schutzausrüstung zu kurz.
- Erst nach über 4 Minuten sehe ich mal den Einsatz einer Schutzmaske. Sie haben zwar eine Absauganlage, aber die hast Du nicht, und ein Haushaltsstaubsauger ist kein Ersatz, dafür gibt es spezielle Industriesauger. Der Haushaltssauger verteilt die Mikroglaspartikel schön in der Umgebung, so dass Du auch in 10 Jahren noch was davon hast
- Epoxy überkopf streichen ohne Schutzbrille würde ich auch nie machen. Es kann immer was tropfen und wenn das ins Auge geht ist Schluss mit lustig. Auch die Haut sollte eigentlich bedeckt sein.
- Die Herkunft der Handschuhe würde mich mal interessieren, sie sehen nach Aldi aus. Keine Buthyl/Nitrilhandschuhe, wie es sein sollte, solche sind nicht nur beständiger sondern auch länger.
- Nicht zu unterschätzen ist der Vorteil einer geheizten Halle. Gerade wenn das Material über Nacht aushärten muss, sind solche Arbeiten im Freien praktisch nicht machbar.
- Wenn Du Epoxy in Lücken drücken willst, hol Dir in der Apotheke große Einwegspritzen.
Soviel zum Arbeitsschutz, etc. Aber ich sehe die empfohlene Vorgehensweise sowieso kritisch:
- Eine Schäftung wie die es zeigen, wird in der Breite kaum gehen, da der Motorschacht in einer Wulst sitzt, Du kannst nicht über die Wulst hinausgehen
- Ein standartisierter Motorschachtdeckel ist mir nicht bekannt.
- Ich würde einen Flanschdeckel anfertigen und mit vielen Schlossschrauben befestigen (vlt alle 30mm). Genaueres könnten wir ja hier ausdiskutieren.
Viel Erfolg dabei!
Gruß
Gert
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OK Jolle - Das bockige Ponny - Heimatrevier: Baldeneysee
- Verein: Segelgemeinschaft Baldneysee e.V. (SGB)
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Re: Motorschacht verschließen
Hallo Henning,
bei Gerd ist es schon angeklungen: Bei Variantas, die ab Werft keinen Motorschacht haben, scheinen Rumpf und Backskisten-"Wanne" durchlaminiert zu sein. Der Bereich des vorgeplanten Ausschnitt für den Motorschacht ist bis auf die Außenhaut abgesenkt und mit dieser verklebt. Ich vermute daß, zumindest bei nachträglichen Umbauten, der Bereich einfach ausgeschnitten wurde. Dann die eventuellen Fugen zwischen Rumpf und Backskistenwanne verfüllt und die Schnittkanten mit einem Anstrich versiegelt.
Dem entsprechend vermute ich daß es ab Werft keinen "Deckel" für das Loch des Motorschachts gab. Ich habe leider kein Bild meiner Backskiste oder des entsprechenden Runpfbereichs von außen gefunden.
Vielleicht hat es als Zubehör für Boote mit Motorschacht einen entsprechenden Deckel zum Verschließen, z.B. bei Regatten, gegeben. Habe ich aber in all den Jahren noch nie etwas von gehört.
Ich vermute Du wirst etwas bauen müssen. Vielleicht ist Gerds Idee mit dem Deckel ganz gut. Damit kommst Du, zumindesten für eine längere Übergangszeit um große Laminierarbeiten herum. Übertrieben gesagt einfach zwei Platten, die mit Schlossschrauben gegeneinander gezogen werden. Ich habe es mal völlig unmassstäblich skizziert: Wobei die untere Platte außen eher dünner als dargestellt sein sollte. Wasser ins Boot kommt nicht und das Schlimmste daß Dir passieren kann ist ein nasser Inhalt der Backskiste.
Gruß Walter
bei Gerd ist es schon angeklungen: Bei Variantas, die ab Werft keinen Motorschacht haben, scheinen Rumpf und Backskisten-"Wanne" durchlaminiert zu sein. Der Bereich des vorgeplanten Ausschnitt für den Motorschacht ist bis auf die Außenhaut abgesenkt und mit dieser verklebt. Ich vermute daß, zumindest bei nachträglichen Umbauten, der Bereich einfach ausgeschnitten wurde. Dann die eventuellen Fugen zwischen Rumpf und Backskistenwanne verfüllt und die Schnittkanten mit einem Anstrich versiegelt.
Dem entsprechend vermute ich daß es ab Werft keinen "Deckel" für das Loch des Motorschachts gab. Ich habe leider kein Bild meiner Backskiste oder des entsprechenden Runpfbereichs von außen gefunden.
Vielleicht hat es als Zubehör für Boote mit Motorschacht einen entsprechenden Deckel zum Verschließen, z.B. bei Regatten, gegeben. Habe ich aber in all den Jahren noch nie etwas von gehört.
Ich vermute Du wirst etwas bauen müssen. Vielleicht ist Gerds Idee mit dem Deckel ganz gut. Damit kommst Du, zumindesten für eine längere Übergangszeit um große Laminierarbeiten herum. Übertrieben gesagt einfach zwei Platten, die mit Schlossschrauben gegeneinander gezogen werden. Ich habe es mal völlig unmassstäblich skizziert: Wobei die untere Platte außen eher dünner als dargestellt sein sollte. Wasser ins Boot kommt nicht und das Schlimmste daß Dir passieren kann ist ein nasser Inhalt der Backskiste.
Gruß Walter
Re: Motorschacht verschließen
Danke auch Gert und Walter für die Beiträge.
Die Arbeitssicherheit ist natürlich klar, allerdings kommt das für mich ja auch nicht so zum tragen, wie oben erwähnt - nicht mein Werkstoff
Die Ausführung von Walter geht schon eher in die Richtung die ich angedacht hatte
Es gibt in der Ersatzteilliste von Marina Großenbrode noch ein Bild von dem Verschluß - der ist leider nicht mehr erhältlich
So sieht mein Motorschacht von unten aus - ich bilde mir ein, da irgendwelche Spuren von einem Verschluß im AF zu erkennen.
Leider ist der Vorbesitzer verstorben, so daß mir niemand aus der Familie richtig helfen kann wo ich nach was suchen muß ...
Bis hier ersteinmal danke für die Tipps und einen schönen Sonntag noch
Gruß vom Henning
Die Arbeitssicherheit ist natürlich klar, allerdings kommt das für mich ja auch nicht so zum tragen, wie oben erwähnt - nicht mein Werkstoff
Die Ausführung von Walter geht schon eher in die Richtung die ich angedacht hatte
Es gibt in der Ersatzteilliste von Marina Großenbrode noch ein Bild von dem Verschluß - der ist leider nicht mehr erhältlich
So sieht mein Motorschacht von unten aus - ich bilde mir ein, da irgendwelche Spuren von einem Verschluß im AF zu erkennen.
Leider ist der Vorbesitzer verstorben, so daß mir niemand aus der Familie richtig helfen kann wo ich nach was suchen muß ...
Bis hier ersteinmal danke für die Tipps und einen schönen Sonntag noch
Gruß vom Henning
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Re: Motorschacht verschließen
Hallo Henning,
auf die Idee bei der Marina nachzuschauen hätte ich auch kommen können.
Anscheinend war der Deckel zum vorübergehenden Verschließen des Lochs gedacht. Er scheint über die Erhebung auf der Rumpfaußenseite zu greifen und eine Dichtung eingelegt zu haben. Zum vorübergehenden Verschließen finde ich das gut. Als dauerhafter Verschluß scheint es mir zu viel aufzutragen. Da würdest Du vielleicht besser etwas flacheres wählen. Nach einer Schablone kann es Dir wahrscheinlich jeder Schreiner anfertigen. Mir fällt nur nicht das geeignete Material ein. Biegesteif, schlagzäh, leicht, wasserunempfindlich, ... Das klingt nach der eierlegenden Wollmilchsau. Es gibt für Haustürfüllungen Kunststoffplatten: außen dichter, zu Mitte hin stärker aufgeschäumt; glatte, glänzende Oberfläche. Ich habe aber Bedenken, ob ein dünner Rand nicht doch abbricht.
Vielleicht fällt einem noch ein geeignetes Material ein.
Gruß Walter
P.S.: Wie sieht eigendlich die Motorhalterung aus? Hast Du da auch ein Bild von? Das wollte ich immer schon mal sehen.
auf die Idee bei der Marina nachzuschauen hätte ich auch kommen können.
Anscheinend war der Deckel zum vorübergehenden Verschließen des Lochs gedacht. Er scheint über die Erhebung auf der Rumpfaußenseite zu greifen und eine Dichtung eingelegt zu haben. Zum vorübergehenden Verschließen finde ich das gut. Als dauerhafter Verschluß scheint es mir zu viel aufzutragen. Da würdest Du vielleicht besser etwas flacheres wählen. Nach einer Schablone kann es Dir wahrscheinlich jeder Schreiner anfertigen. Mir fällt nur nicht das geeignete Material ein. Biegesteif, schlagzäh, leicht, wasserunempfindlich, ... Das klingt nach der eierlegenden Wollmilchsau. Es gibt für Haustürfüllungen Kunststoffplatten: außen dichter, zu Mitte hin stärker aufgeschäumt; glatte, glänzende Oberfläche. Ich habe aber Bedenken, ob ein dünner Rand nicht doch abbricht.
Vielleicht fällt einem noch ein geeignetes Material ein.
Gruß Walter
P.S.: Wie sieht eigendlich die Motorhalterung aus? Hast Du da auch ein Bild von? Das wollte ich immer schon mal sehen.
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Re: Motorschacht verschließen
Hallo Henning,
wenn Du den Vorschlägen von Gert oder Walter folgen willst, dann würde ich Dir Plattenmaterial aus Polycarbonat in einer Stärke von ca. 8 mm empfehlen.
Der in Breite und Stärke ungleichmäßige Wulst auf der Rumpfunterseite sieht mir eher so aus als wäre dort schon mal eine ausgesägte Öffnung wieder mit Laminat verschlossen worden. Der letzte Eigner könnte dann wieder eine Öffnung für den AB herausgesägt haben.
Ich würde den Wulst bündig zum angrenzenden Rumpflaminat abschleifen und dann eine Polycarbonatplatte von außen unter Verwendung eines geeigneten Dichtmittels
(z.B. WKT Synthesegummi Typ S plus Primer WKT SP, oder MS 1000 von Hotrega, oder Sikaflex 291i) dagegen schrauben. Schraubenabstand ca.50 mm; die Kante der PC-Platte wegen des geringeren Stömungswiderstandes etwas anschrägen.
Voraussetzung für diese Variante ist, das der Flansch der im Achterpiek für das Anschrauben zur Verfügung steht ausreichend breit ist (25 bis 30 mm dürften reichen) und das die Laminatstärke nach dem Abschleifen des Wulst noch ausreichend (mindestens 6 mm) ist.
Eine Polycarbonatplatte bekommst Du z.B. bei https://www.plattenzuschnitt24.de/polyc ... uv-aussen/.
Die Verwendung des glasklaren PC hätte noch den Effekt, das man ein Fenster in die Unterwasserwelt hätte.
Wichtig ist auch noch das der abgeschliffene Bereich, der nicht von der angeschraubten Platte abgedeckt wird mit Topcoat aus Epoxid- oder Polyesterharz versiegelt wird.
Beste Grüße
Klaus
wenn Du den Vorschlägen von Gert oder Walter folgen willst, dann würde ich Dir Plattenmaterial aus Polycarbonat in einer Stärke von ca. 8 mm empfehlen.
Der in Breite und Stärke ungleichmäßige Wulst auf der Rumpfunterseite sieht mir eher so aus als wäre dort schon mal eine ausgesägte Öffnung wieder mit Laminat verschlossen worden. Der letzte Eigner könnte dann wieder eine Öffnung für den AB herausgesägt haben.
Ich würde den Wulst bündig zum angrenzenden Rumpflaminat abschleifen und dann eine Polycarbonatplatte von außen unter Verwendung eines geeigneten Dichtmittels
(z.B. WKT Synthesegummi Typ S plus Primer WKT SP, oder MS 1000 von Hotrega, oder Sikaflex 291i) dagegen schrauben. Schraubenabstand ca.50 mm; die Kante der PC-Platte wegen des geringeren Stömungswiderstandes etwas anschrägen.
Voraussetzung für diese Variante ist, das der Flansch der im Achterpiek für das Anschrauben zur Verfügung steht ausreichend breit ist (25 bis 30 mm dürften reichen) und das die Laminatstärke nach dem Abschleifen des Wulst noch ausreichend (mindestens 6 mm) ist.
Eine Polycarbonatplatte bekommst Du z.B. bei https://www.plattenzuschnitt24.de/polyc ... uv-aussen/.
Die Verwendung des glasklaren PC hätte noch den Effekt, das man ein Fenster in die Unterwasserwelt hätte.
Wichtig ist auch noch das der abgeschliffene Bereich, der nicht von der angeschraubten Platte abgedeckt wird mit Topcoat aus Epoxid- oder Polyesterharz versiegelt wird.
Beste Grüße
Klaus
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- Registriert: Do 28. Aug 2014, 02:16
- Bootstypen: Varianta 65
- Heimatrevier: Sorpesee
Re: Motorschacht verschließen
Das Video hab ich mir nicht angesehen aber ich würd es zu laminieren. Das ganze ist kein Hexenwerk.
An die richtigen Mischungen halten und gut is.
Arbeitsschutz nicht vergessen.
Solltest Du Angst haben das es nicht hält, macht nix, da war ein Loch und das Boot ging nicht unter...
An die richtigen Mischungen halten und gut is.
Arbeitsschutz nicht vergessen.
Solltest Du Angst haben das es nicht hält, macht nix, da war ein Loch und das Boot ging nicht unter...
Re: Motorschacht verschließen
Guten Morgen, das sind ja schon eine ganze Menge Anregungen danke auch an Klaus
Ich bin jetzt dritter Eigner von dem Boot.
Der zweite Eigner war eher Jollensegler und hatte die Varianta als schwimmendes Kaffeezimmer auf einem kleinen See in Schleswig-Holstein zu liegen - von daher gehe ich aus, das da maximal ein E-Motor angebaut war ... eher gar kein Motor, weil da keine Elektrik in die Backskiste führt
Laut Meßbrief (bzw. Zertifikat vom DSV) hatte der erste Eigner einen Tomos Außenborder angebaut. Ob im Schacht oder an der Rutsche am Heckspiegel, kann ich nicht sagen.
Die Motorhalterung im Schacht ist leider nicht vorhanden. Lediglich zwei kurze Schienen sind da in der Mitte der achteren Backskiste (meine ich). Von der Bauart wie die Schienen am Heckspiegel, wo je ein T-Blech eingeschoben wird. Diese Halterung habe ich mir schon besorgen können.
So langsam werd ich hippelig und freue mich wie Bolle auf die kommende, erste Segelsaison
Ich bin jetzt dritter Eigner von dem Boot.
Der zweite Eigner war eher Jollensegler und hatte die Varianta als schwimmendes Kaffeezimmer auf einem kleinen See in Schleswig-Holstein zu liegen - von daher gehe ich aus, das da maximal ein E-Motor angebaut war ... eher gar kein Motor, weil da keine Elektrik in die Backskiste führt
Laut Meßbrief (bzw. Zertifikat vom DSV) hatte der erste Eigner einen Tomos Außenborder angebaut. Ob im Schacht oder an der Rutsche am Heckspiegel, kann ich nicht sagen.
Die Motorhalterung im Schacht ist leider nicht vorhanden. Lediglich zwei kurze Schienen sind da in der Mitte der achteren Backskiste (meine ich). Von der Bauart wie die Schienen am Heckspiegel, wo je ein T-Blech eingeschoben wird. Diese Halterung habe ich mir schon besorgen können.
So langsam werd ich hippelig und freue mich wie Bolle auf die kommende, erste Segelsaison
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Re: Motorschacht verschließen
Jede Menge Ideen.
Du verschließt ja kein Leck über das Wasser ins Boot läuft. Ich würde eine "light Version" des im Video gezeigten machen. Soll heißen Sperrholzplatte einpassen und verkleben. 2 - 3 Lagen Glasgewebe drüber (ohne das ganze anschäften und, und, und ...) und das Loch ist verschlossen.
Ich halte nichts davon unten einfach eine Platte dranzuschrauben.
Schöne Grüße aus Tirol
Robert
Du verschließt ja kein Leck über das Wasser ins Boot läuft. Ich würde eine "light Version" des im Video gezeigten machen. Soll heißen Sperrholzplatte einpassen und verkleben. 2 - 3 Lagen Glasgewebe drüber (ohne das ganze anschäften und, und, und ...) und das Loch ist verschlossen.
Ich halte nichts davon unten einfach eine Platte dranzuschrauben.
Schöne Grüße aus Tirol
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Re: Motorschacht verschließen
Bei meiner Vari gibt es keinen Motorschacht, aber schon die Wulst. Ich denke, Dehler hat das schon vorab verstärkt, für den optionalen Motorschacht. Ich würde sie nicht abschleifen, ausser zum dauerhaften verschliessen. Das ist vielleicht für Racer interessant. Die Fa. Lindner im Video hat 2 Tage gebraucht, ich möchte nicht die Rechnung sehen
Meine Idee wäre eine V4A Platte, 2-3mm stark, auf die Du Dir von einem Schlosser rundherum Stehbolzen aufpunkten lässt. Ich habe mal zugesehen, wie die Techem Stehbolzen für Verbrauchsmessgeräte auf meine Flachheizkörper aufgeschweisst hat. das ging in Nullkommanix.
Gruß
Gert
Meine Idee wäre eine V4A Platte, 2-3mm stark, auf die Du Dir von einem Schlosser rundherum Stehbolzen aufpunkten lässt. Ich habe mal zugesehen, wie die Techem Stehbolzen für Verbrauchsmessgeräte auf meine Flachheizkörper aufgeschweisst hat. das ging in Nullkommanix.
Gruß
Gert
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Re: Motorschacht verschließen
Die light Version wäre meine Lösung. Aber das Anschäften ist ein Muss. Für das Loch nicht unbedingt so grossflächig. Aber es muss geschäftet werden. Sonst hält es nicht.
Aber die Platte mit Stehbolzen hat auch was. Von innen die gleiche Platte mit Bohrungen für die Bolzen und es müssen nicht mal Bohrungen ins GFK gemacht werden.
Das ganze mit Dekaseal 8936 abgedichtet. Das Zeug ist wie Kaugummi. Klebt aber härtet nicht aus.
Aber die Platte mit Stehbolzen hat auch was. Von innen die gleiche Platte mit Bohrungen für die Bolzen und es müssen nicht mal Bohrungen ins GFK gemacht werden.
Das ganze mit Dekaseal 8936 abgedichtet. Das Zeug ist wie Kaugummi. Klebt aber härtet nicht aus.
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Re: Motorschacht verschließen
Natürlich, Michael, wenn die Öffnung zulaminiert werden soll, dann muss man die Ränder schäften, da bin ich konform.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich die Wulst an sich nicht bis zu ihrem Rand entfernen würde, außer ich will die Öffnung professionell mit 12:1 Schäftung vollständig egalisieren, was für Racer aufgrund des winzigen Fahrtwiderstandvorteiles vielleicht interessant sein könnte.
Aufgrund der Wulst ist halt, ohne deren Entfernung, wahrscheinlich eine 12:1 Schäftung nicht möglich, da aber bei einer Leckage nicht der Untergang droht, und die Wulst ja eben die notwendige Steifigkeit liefert, denke ich, es geht auch mit weniger.
Im Übrigen, mit der Flanschplatte hatte ich mir das eben so vorgestellt. Keine weiteren Löcher, die Stehbolzen dicht am inneren Rand der Öffnung, Abdichten, Gegenplatte von innen.
Gruß
Gert
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich die Wulst an sich nicht bis zu ihrem Rand entfernen würde, außer ich will die Öffnung professionell mit 12:1 Schäftung vollständig egalisieren, was für Racer aufgrund des winzigen Fahrtwiderstandvorteiles vielleicht interessant sein könnte.
Aufgrund der Wulst ist halt, ohne deren Entfernung, wahrscheinlich eine 12:1 Schäftung nicht möglich, da aber bei einer Leckage nicht der Untergang droht, und die Wulst ja eben die notwendige Steifigkeit liefert, denke ich, es geht auch mit weniger.
Im Übrigen, mit der Flanschplatte hatte ich mir das eben so vorgestellt. Keine weiteren Löcher, die Stehbolzen dicht am inneren Rand der Öffnung, Abdichten, Gegenplatte von innen.
Gruß
Gert
Re: Motorschacht verschließen
Die Version mit der Platte und den Stehbolzen mit Dichtmasse ist mir auch am liebsten. Das werde ich wohl auch so am besten umsetzen können.
Dass mit einer Leckage kein untergang droht, ist mir klar - aber ne nasse Backskiste zu haben ist ja auf Dauer auch doof
Nochmals, vielen Dank für die Anregungen und Tipps von Euch
Dass mit einer Leckage kein untergang droht, ist mir klar - aber ne nasse Backskiste zu haben ist ja auf Dauer auch doof
Nochmals, vielen Dank für die Anregungen und Tipps von Euch
Re: Motorschacht verschließen
Hallo Zusammen,
habe mal ein Bild von meinem originalen Verschluss gemacht. Das ist keine Herrlichkeit. Der Deckel braucht auch kaum Druck aushalten. Umlaufend ist eine Dichtung aus Moosgummi, die alle Unebenheiten ausgleicht.
Gruß
Frank
habe mal ein Bild von meinem originalen Verschluss gemacht. Das ist keine Herrlichkeit. Der Deckel braucht auch kaum Druck aushalten. Umlaufend ist eine Dichtung aus Moosgummi, die alle Unebenheiten ausgleicht.
Gruß
Frank
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- Bootstypen: Varianta 65 - I.S.A (ex: Rebecca) - VA1746
- Heimatrevier: Sorpesee
- Verein: KSCH e.V.
- Wohnort: Dortmund
Re: Motorschacht verschließen
Ich habe meinen in Herbst zulaminiert:
Dicke Platte auf vorhandenem Laminat eingepasst, Loch angeschrägt, drei Lagen vorhandenen Glasgewebe (keine Ahnung welches Gewicht) ähnlich wie im oben verlinkten Yacht-Video mit Abreißgewebe auf eine Folie laminiert und an den Rumpf "geklebt". Luftblasen rausdrücken nicht vergessen und dann habe ich eine mit Sand gefüllten Müllsack auf einer Holzplatte verwendet um es mit einer Stütze und Wagenheber ordentlich und vor Allem flächig anzupressen.
Muss ich jetzt im Frühjahr noch spachteln und dann Sperrschicht und AF streichen.
Hätte jetzt so einen originalen Deckel zu verkaufen, falls Interesse besteht. Lediglich die Dichtung müsste daran ersetzt werden.
Benjamin
Dicke Platte auf vorhandenem Laminat eingepasst, Loch angeschrägt, drei Lagen vorhandenen Glasgewebe (keine Ahnung welches Gewicht) ähnlich wie im oben verlinkten Yacht-Video mit Abreißgewebe auf eine Folie laminiert und an den Rumpf "geklebt". Luftblasen rausdrücken nicht vergessen und dann habe ich eine mit Sand gefüllten Müllsack auf einer Holzplatte verwendet um es mit einer Stütze und Wagenheber ordentlich und vor Allem flächig anzupressen.
Muss ich jetzt im Frühjahr noch spachteln und dann Sperrschicht und AF streichen.
Hätte jetzt so einen originalen Deckel zu verkaufen, falls Interesse besteht. Lediglich die Dichtung müsste daran ersetzt werden.
Benjamin
Re: Motorschacht verschließen
Gibt es den Deckel noch? Hätte Interesse.
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Re: Motorschacht verschließen
Wenn du mich gemeint hattest:der Deckel hat schon länger einen neuen Besitzer im Norder Deutschlands gefunden...