Rostschutz für Kiel

Grisu
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Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von Grisu »

Hallo Allerseits!

das Thema ist ja öfter mal angesprochen worden. Nachdem bei meinem letzten Auskranen doch ziemlich viel Rost aus dem Schwertschacht gerieselt ist, habe ich jetzt Gegenmaßnahmen ergriffen. In der Mitte des Kiels sitzt jetzt eine Zinkanode d=70mm. Wir werden sehen, was es bringt.
Opferanode_small.jpg
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Gruß
Gert
kosarsegler
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von kosarsegler »

Hallo Gerd,
zu Deinem Bild habe ich drei Fragen bzw. Bitten:
1. Die Opferanode sieht auf dem Bild übergestrichen aus. An anderer Stelle hast Du geschrieben, das Du die Befestigungsschraube mit Schraubensicherung eingeklebt hast.
Bist Du Dir sicher, eine elektrisch leitende Verbindung zum Kiel und ausreichend ungeschützte Oberfläche zum Korodieren der Anode zu haben?
2. Was ist das für eine Strebe, die diagonal von Slipwagen hoch zur hinterkante des Kiels läuft?
3. Könntest Du ein paar Bilder des Trailers (besonders der Beleuchtung) senden?
Ich habe einen sehr alten, bei dem die Beleuchtung an den Auffahrrampen befestigt ist und so nicht mehr den heutigen Vorschriften entspricht.
Gruß Walter
Grisu
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von Grisu »

Hallo Walter,
... hat geschrieben:Hallo Gerd,
zu Deinem Bild habe ich drei Fragen bzw. Bitten:
1. Die Opferanode sieht auf dem Bild übergestrichen aus. An anderer Stelle hast Du geschrieben, das Du die Befestigungsschraube mit Schraubensicherung eingeklebt hast.
Bist Du Dir sicher, eine elektrisch leitende Verbindung zum Kiel und ausreichend ungeschützte Oberfläche zum Korodieren der Anode zu haben?
Die Anode ist grau, wie die Grundierung, sieht also nur so aus wie überstrichen. Unter der Anode ist blank. Ich werde aber demnächst mal den Widerstand messen.
... hat geschrieben:2. Was ist das für eine Strebe, die diagonal von Slipwagen hoch zur hinterkante des Kiels läuft?
Eines meiner vielen Patente. Zwei Wasserrohre, mit denen das abrutschen zusätzlich verhindert wird.
... hat geschrieben:3. Könntest Du ein paar Bilder des Trailers (besonders der Beleuchtung) senden?
Ich habe einen sehr alten, bei dem die Beleuchtung an den Auffahrrampen befestigt ist und so nicht mehr den heutigen Vorschriften entspricht.
Gruß Walter
Der Trailer ist Eigenbau und TÜV abgenommen. Wenn ich wieder hinfahre, kann ich welche machen, aber erst muss ich wissen, wofür. Was willst Du sehen und warum? Neuabnahme?

Gruß
Gert
kosarsegler
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von kosarsegler »

Hallo Gerd,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich bin beeindruckt, daß die Anode so exakt die gleiche Farbe wie der Kiel hat. Ich wünschte manchmal, ich könnte auch so genau den Farbton treffen. Aber mal Scherz bei Seite:
Bei den Bildern interessiert mich vor allem die Ausführung der Mimik zum Ausziehen der Lichtleiste.
Auch die Wasserrohre interessieren mich. Beim letzten Abslippen ist mein Boot vom Slipwagen gerutscht. Großer Ärger und auch einige Schäden waren das Ergebnis. Ich hatte allerdings auch zwei Kunststoffklötze, die nach dem Streichen Luft in den Schwertschlitz lassen sollten, vergessen zu entfernen. Die haben als Gleitlager glänzend funktioniert. :cry:
Nun möchte ich, neben dem Verhindern des Gleitens, das Boot auf dem Slipwagen halten (/ fixieren) bis es schwimmen soll. Ich habe verschiedene Ideen, bin aber noch auf der Suche nach der besten Lösung.
Gruß Walter
Grisu
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von Grisu »

Hallo Walter,

sei mir nicht böse, aber da gibt es nichts was Dir helfen könnte. Ist alles superspeziell für meinen Trailer, und um die Mimik zu erkennen, müsste ich es auseinanderbauen. Erspar mir das bitte.

Die Wasserrohre würden Dir auch nicht helfen, den Haltebolzen musst Du vor dem Wassern herausziehen, hält also beim Slippen nicht.

Beim Einwassern kannst Du den Windenhaken auch an der Bohrung im Kiel befestigen, dann rutscht das Boot nicht ab. Beim Auswassern musst Du dir mit einer Leine behelfen, und den Windenhaken umsetzen sobald Du dran kommst. Naja ohne Garantie, ich weiß natürlich auch nicht, ob die Bohrung ausreissen könnte, ich krane nur noch die letzten Jahre.

Gruß
Gert
kosarsegler
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von kosarsegler »

Hallo Gerd,
wie sind Deine Erfahrungen nach drei Jahren mit der Opferanode?
Ich bilde mir zwar ein, an anderer Stelle mal eine positive Bewertung von Dir gelesen zu haben; Ort und Inhalt habe ich aber vergessen.
Gruß Walter
Grisu
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von Grisu »

Hallo Walter,

danke der Nachfrage, beim Auskranen habe ich deutlich weniger rostiges Wasser ablaufen gesehen.
Die Opferanode war nach 1 Saison zu 2/3 verschwunden. Die V4A Schraube war leichtgängig und nicht festgefressen, keine Kontaktkorrosion zu sehen. Bei passender Schraubenlänge gibt es kein Problem mit dem Schwert.
Nachdem sich durch andere nette Segelkollegen hier im Forum herausgestellt hat, dass der Kiel am Oberen Flansch offen ist, der elektrische Widerstand also durch den Umweg über die Kielenden auf der SB Seite größer ist, werde ich auf dieser Seite noch eine zweite Anode anbringen.
Für jeden der im Salzwasser liegt und die geringfügige Erhöhung des Strömungswiderstands hinnehmen kann, absolut empfehlenswert.
Ich wünschte, der Tausch der Kajütfenster wäre so erfolgreich verlaufen, dann hätte ich dieses Jahr wieder segeln können.

Beste Grüße
Gert
kosarsegler
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von kosarsegler »

Hallo Gerd,
danke für die Antwort. Aber wie das so ist: eine Antwort > drei neue Fragen:
1. Der Neugierde halber: Weshalb ist der elektrische Widerstand an SB größer wenn der Kiel oben offen ist und was hat das mit dem Umweg über die Kielenden auf sich? Kannst Du das für Nichtelektriker in schlichten Worten erklären?
2. Du empfiehlst die Anoden für Salzwasser. Ist die Wirkung in Süßwasser merklich anders? Die Leitfähigkeit des Süßwassers soll zwar geringer sein; die grundsätzliche Wirkung müsste aber gleich sein.
3. Was hat bei den Fenstern nicht geklappt?
Gruß
Walter
Grisu
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von Grisu »

Hallo Walter,

ich doziere gerne, vielleicht zu gerne ;) daher gerne meine Antwort :)

Zink ist "unedler" als Eisen, d.h. es gibt leichter seine Aussenelektronen ab an den im umgebenden Wasser gelösten Sauerstoff und bildet mit diesem Zinkoxyd, welches sich nach und nach ablöst. Da das Zink nun ständig Elektronen an den umgebenden Sauerstoff "ausleiht", ist es selber nach innen, also zum Stahlkiel hin, positiv. Es "zieht" über die elektrische Verbindung die auch negativen Aussenelektronen des Eisens nach innen und verhindert dadurch die Verbindung der Eisenatome mit den im Wasser gelösten Sauerstoffatomen zu Eisenoxid, sprich Rost.
Je näher die Zinkanode an der zu schützenden Eisenoberfläche angeordnet ist, desto stärker zieht die Zinkanode die Eisenelektronen von der Oberfläche ab. Wenn der Kiel oben geschlossen wäre, liefe die elektrische Verbindung direkt über diese "Brücke" von meiner backbordseitigen Anode auf die Steuerbordseite. Da der Kiel aber oben geschlitzt ist, sucht der Strom sich den Weg über die vordere und achtere Kante des Kieles, das ist weiter, somit der korrosionshemmende Effekt für die Steuerbordseite geringer.
Was das Salzwasser betrifft, Salz im Wasser erhöht dessen Leitfähigkeit, wodurch der elektrische Prozess der Elektrolyse beschleunigt wird. Die Erfahrung hat jeder Autobesitzer schon gemacht, durch Streusalz rosten Autos schneller. Für Süßwasser werden übrigens Magnesiumanoden empfohlen, warum, weiß ich nicht.
Ich hoffe, dass diese Erklärung auch für Nichtelektriker / Chemiker verständlich ist, stehe für Nachfragen gerne zur Verfügung :)

Meine Kajütfenster sind leider nach Montage an vielen Schraubenlöchern eingerissen. Die Wärmeausdehnung von Plexiglas ist 10x größer als die von GfK in Faserrichtung. Also bei Temperaturerhöhung wird das Fenster größer im Verhältnis zum Ausschnitt, mehrere mm. Das habe ich zwar durch 4mm dickes Sika und entsprechend vergrößerte Schraubenlöcher berücksichtigt, hat aber nicht gereicht.

Gruß
Gert
kosarsegler
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von kosarsegler »

Hallo Gerd,
herzlichen Dank für die Erklärung.
Ich hatte blind unterstellt, daß Du die Opferanoden schon beidseitig montiert hattest. Entsprechend war ich überrascht, daß Du auf einer Seite mehr Anoden montieren wolltest. Also nicht richtig gelesen.
Das Problem mit der Wärmedehnung des Plexiglases war mir bekannt. Das ist ja auch der Grund, weshalb man keine Senkkopfschrauben verwenden soll.
Vielleicht ist ein Dichtungsband statt Sika und eine Abdeckleiste als Gleitlager eine Lösung.
Skizze Plexi Fenster.jpg
Gruß Walter
Grisu
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von Grisu »

Hallo Walter,

vielleicht kann ja jemand anderes mit meinem Grundkurs für elektrolytischen Rostschutz etwas anfangen ;)

Besten Dank für die Zeichnungen. Langlöcher und Schrauben mit speziellen Dichtscheiben habe ich alles gemacht, leider erfolglos.
Wahrscheinlich liegt das Problem darin, dass das Sika beim Andrücken in die Langlochbohrungen des Plexiglases hineinquillt, und deren Wirkung nach dem Aushärten weitgehend aufhebt. Aber das ist ja nicht zu verhindern, ich frage mich, wie das Dehler gemacht hat bzw. der Reparatursatz von Großenbrode damit umgeht.
Andere Möglichkeit wäre schlechtere Qualität des Guttaglis Glases gegenüber dem Röhm bzw. Evonik.
Mit Moosgummi habe ich auf jeden Fall keine guten Erfahrungen gemacht, was schwebt Dir denn so als "Dichtungsband" vor?

Gruß
Gert
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von kosarsegler »

Hallo Gerd,
ich habe keine persönlichen Erfahrungen mit solchen Dichtbändern.
Ich würde wahrscheinlich einfaches "Vorlegeband" verwenden. Das ist ein einfaches selbstklebendes Schaumband mit einer glatten Oberfläche. Es wird beim Veglasen von Fenstern und Türen etwas zurückversetzt in den Glasfalz und auf die Glasleisten geklebt. Die entstandene Lücke wird dann versiegelt. So würde ich es auch machen. Das Band kostet nicht viel, müsste ausreichend UV-stabil sein und ist sehr leicht auch in recht engen Radien zu verarbeiten. Verschiedene Farben, Breiten und Stärken sind erhältlich und anschauen kann man es bei jedem Glaser.
Alternativ vielleicht das GEBO-Band, das ich im Prospekt gesehen habe. Das kenne ich aber nicht.
SVB.de Art.-Nr. 60037
SVB.de Art.-Nr. 60037
https://www.svb.de/de/gebo-luken-dichtungsband.html
Ich kann mir alerdings nicht vorstellen, daß das Sika im Schraubenloch so große Kräfte hält / erzeugt, daß es ohne andere Einflüsst das Plexi zerreißt. Bist Du sicher, daß kein anderer Faktor die Risse begünstigt hat? Kerben am Rand vom Zuschnitt; Kerben im Bohrloch vom Bohren oder Entgaten; Spannungen im Material vom Erwärmen oder zu starkem Biegen?
Meine Scheiben sind allerdings in Gummileisten eingesetzt, so daß ich mich nie praktisch mit dem Verschrauben von Plexi beschäftigen mußte. Dafür ist es ohne das Werkzeug furchtbar, die Füllleiste in das Profil zu drücken.
Hier mal ein Beispiel; vielleicht ist das ja eine Alternative:
http://www.staufenbiel-berlin-shop.de/2 ... er-seite-2
Scheibenklemmprofil m. Füllkeil.JPG
Scheibenklemmprofil m. Füllkeil.JPG (15.57 KiB) 11810 mal betrachtet
Werkzeug f. Klammprofil.JPG
Gruß Walter
P.S.: Vielleicht solltest Du die Scheiben in einem entsprechenden Trade ansprechen.
Gunni
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von Gunni »

Hallo Gerd,
ich habe bei meiner Varianta vor 2 Monaten beide Fenster nach der Anleitung der Marina Großebrode gemacht.
Ich werde mal ein paar Fotos machen (Wochenende) und nachschauen wie das Plexi an meinen Verschraubungen aussieht.
Bis denne, Gunni
Grisu
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von Grisu »

@Gunni: besten Dank, ich bin schon gespannt auf die Fotos!
@Walter: Dir auch vielen Dank. Ich hatte ja anderswo schon erläutert, warum ich die H-Scheibendichtungen nicht mehr wollte. Jetzt ist das Thema aber eh passé, da ich schon rundherum Löcher gebohrt habe, da müssen jetzt Schrauben hinein ;)
Auch Dank für den Tipp mit dem Vorlegeband, ich werde in der Richtung weitersuchen, das scheint mir eine heiße Spur zu sein!
Gruß
Gert
Gunni
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von Gunni »

So, jetzt endlich die versprochenen Fotos von meinen neu abgedichten Fenstern.
Habe es so gemacht wie die Marina Großenbrode es in deren Anleitung beschreiben.
Fenster abgeschraubt ( waren mit 5 Außnahmen mit Schraubengewinde im Deck verschraubt. Schraubenspitzen kamen ca. 1 mm im Innenbereich unter der Rahmenabdichtung (original Gummi U-Profil) raus. 5 Schrauben waren mit Gewinde und Muttern eingesetzt). Habe dann das äußere Profil auf die Hälfte verkürze. Die Schrauben saßen mittig und ich habe dort den äußeren Rand mit einem Cutter abgeschnitten. Alles gut gesäubert und Reste entfernt. Dann einen ca. 1 cm Profilgummi (Großenbrodeanleitung/-Material) am inneren Rand aufgeklebt. Anschließend die Fläche nach aßen reichlich mit Sika aufgespritzt. Dadurch wurden die Schraubenlöcher automatisch mit Sika gefüllt. Mit einer 2. Person dann das Fenster wieder aufgesetzt und "handwarm" neue Schrauben angezogen. Nach innen konnte das Sika nicht entweichen wegen dem schmalen Profilgummi. Nach außen natürlich viel rausgepreßt. Zuvor hatte ich vor dem Sikaauftrag mit Abdeckband (blau) die zu belebende Stellen und großzügig darüber hinaus, auf dem Deck abgeklebt. Dann noch einmal kurz die Scheibe aufsetzen und rund um das Fenster bündig mit einem Cutter das Klebeband geschlitzt. So konnte ich nach dem Entferne der Scheibe das innere Klebeband entfernen. Jetzt hatte ich eine exakt passende Abklebung außerhalb des Fensters. Nach dem Anziehen der Schrauben drückte sich das Sika auf das Klebekrepp und nicht auf das Deck. Jetzt mit einen Gummi-Winkelgummischaber das überschüssige Sika abheben und das Kreppband abziehen. Alles sauber!!. Nach einem Tag dann die Schrauben noch einmal etwas anziehen.
Seit dem ist alles dicht (bei dem vielen Regen in diesen Sommer hat alles dicht gehalten) und habe keine Probleme mit Rissen im Makralon (Original).
Die waren teilweise im mitlerweile etwas spröden Material schon vorhanden, haben aber keinen Einfluss auf Dichtigkeit .... Siehe Fotos.
Wichtig was ich beim ersten Fenster nicht beachtet hatte:
Das alles nicht in der Sonne machen. Sonst werden kleinste Lufteinschlüsse im Sika durch die Erwärmung schnell größere Luftblasen und es besteht die Gefahr das an diesen Stellen die Abdichtung unterbrochen wird.
Ich hoffe das war einigermaßen verständlich.
Grüße Gunni
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von Felixx »

Hi Gunni, ja, so haben wir das auch gemacht.
Nur mit schwarzem Sika.
Als Besonderheit haben unsere Schrauben außen noch einen dünnen schwarzen Gummiring als zusätzliche Dichtung bekommen, damit auch kein Wasser zwischen Schraubenkopf und Fensterscheibe kriechen kann - und dann eventuell entlang der Schraube ins Innere kriechen kann... daher von innen auch noch einmal Gummiringe und Hutmuttern (wegen des Hinterkopfs) ;) .

Grüße, Felix
Fenster klein.jpg
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von Felixx »

P.S. Seit zwei Jahren alles absolut dicht und trocken...
Gunni
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von Gunni »

Topp. Perfekt.
Das hatte man mir auch schon gesagt das schwarze Dichtung schöner wären.
Mache ich wenn die Scheiben mal erneuert werden.
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von Pit »

Grisu hat geschrieben: Fr 14. Nov 2014, 19:06Hallo Allerseits!

das Thema ist ja öfter mal angesprochen worden. Nachdem bei meinem letzten Auskranen doch ziemlich viel Rost aus dem Schwertschacht gerieselt ist, habe ich jetzt Gegenmaßnahmen ergriffen. In der Mitte des Kiels sitzt jetzt eine Zinkanode d=70mm. Wir werden sehen, was es bringt.

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Gruß
Gert
Hallo Gert,
ich interessiere mich auch für Deine Lösung. Bei Deinem Foto ist die Opferanode ja ziemlich mittig am Kiel angebracht. Wenn man nun Anoden beidseitig anbringt würde die Schraube ja die Funktion des Schwerts behindern. Oder hast Du ein Gewinde in den Kiel geschnitten? Ich tendiere an eine Stelle oberhalb der Bohrung für den Schäkel der Winde. Aber bringt die Anode dann noch was?
Viele Grüße
Peter
Grisu
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Re: Rostschutz für Kiel

Ungelesener Beitrag von Grisu »

Pit hat geschrieben: Fr 29. Mai 2020, 13:07Oder hast Du ein Gewinde in den Kiel geschnitten? Ich tendiere an eine Stelle oberhalb der Bohrung für den Schäkel der Winde. Aber bringt die Anode dann noch was?
Viele Grüße
Peter
Hallo Peter,
Ich habe Gewinde geschnitten und eine nicht zu lange V4A-Schraube. Geht also beidseitig und macht dem Schwert nichts.
Deine avisierte Position liegt am Rand. Das ist tendenziell der Funktion abträglich, wie sehr weiß ich aber nicht.
Aber dort ist der Kiel Vollmaterial, da bekommst du schwer ein Gewinde hinein, es sei denn du bohrt durch.

Gruß
Gert
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