längere Strecken mit original Sliptrailer(Einachser)trailern
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längere Strecken mit original Sliptrailer(Einachser)trailern
Hallo,
wir würden gerne wissen, wer bereits Erfahrung mit größeren Trailerstrecken mit dem original Dehler Sliptrailer gemacht hat? Der Trailer ist ein Einachser und wir trauen der Konstruktion nicht so richtig. Wer nutzt seine Varianta im Urlaub und fährt mit ihr größere Strecken und kann uns davon berichten? Auf was sollte man achten?
Herzlichen Dank für die Antworten.
wir würden gerne wissen, wer bereits Erfahrung mit größeren Trailerstrecken mit dem original Dehler Sliptrailer gemacht hat? Der Trailer ist ein Einachser und wir trauen der Konstruktion nicht so richtig. Wer nutzt seine Varianta im Urlaub und fährt mit ihr größere Strecken und kann uns davon berichten? Auf was sollte man achten?
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Re: längere Strecken mit original Sliptrailer(Einachser)trai
Ich kann von der Fahrt mit dem Trailer von Essen nach Würzburg berichten (350km).
Ich habe das Boot dort vom Baldenysee geholt, der TÜV war 1995 abgelaufen, desshalb fuhren wir mit einem Überführungskennzeichen.
Das Boot wurde möglichst ausgeräumt, also Motor, Batterie und sonstige schwere Sachen raus. Der Rest wurde nach Möglichkeit tief in der Mitte gestaut.
Zugfahrzeug war ein Toyota Rav4 mit 150 PS.
Ich bin schon viel Hänger gefahren und war von den Laufeigenschaften des Gespanns begeistert, obwohl der Trailer nicht viel gewartet war fuhr er problemlos.
Einzig die schlecht eingestellte Bremse war nicht toll, dass wurde jetzt gerichtet.
Bei einem ausreichend schweren Zugfahrzeug und richtig "getrimmten" Boot ist die Fahrt kein Problem. Ich würde mir immer wieder die Mühe machen, zB. Anker und Kette aus der Vorpiek in die Bilge zu legen. Dann fährt sich das Gespann recht ordentlich.
Super finde ich, dass Boot und Trailer schmaler (2,10 Meter) als das Auto ist, da fährt man viel entspannter in Baustellen und engen Stellen.
Ich habe das Boot dort vom Baldenysee geholt, der TÜV war 1995 abgelaufen, desshalb fuhren wir mit einem Überführungskennzeichen.
Das Boot wurde möglichst ausgeräumt, also Motor, Batterie und sonstige schwere Sachen raus. Der Rest wurde nach Möglichkeit tief in der Mitte gestaut.
Zugfahrzeug war ein Toyota Rav4 mit 150 PS.
Ich bin schon viel Hänger gefahren und war von den Laufeigenschaften des Gespanns begeistert, obwohl der Trailer nicht viel gewartet war fuhr er problemlos.
Einzig die schlecht eingestellte Bremse war nicht toll, dass wurde jetzt gerichtet.
Bei einem ausreichend schweren Zugfahrzeug und richtig "getrimmten" Boot ist die Fahrt kein Problem. Ich würde mir immer wieder die Mühe machen, zB. Anker und Kette aus der Vorpiek in die Bilge zu legen. Dann fährt sich das Gespann recht ordentlich.
Super finde ich, dass Boot und Trailer schmaler (2,10 Meter) als das Auto ist, da fährt man viel entspannter in Baustellen und engen Stellen.
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Re: längere Strecken mit original Sliptrailer(Einachser)trai
Aus eigener (schlechter ) Erfahrung kann ich nur raten auf genügend Last auf der AHK zu achten und auf ausreichenden und gleichen Luftdruck der Reifen. Anker und co lasse ich daher immer vorne und versuche da auch eher Last hin zu packen. Allerdings hat meine VA65 eher ein schweres Hinterteil warum auch immer.
Das hört sich banal an, kann aber sonst zu Herzproblemen der Insassen führen!
Wichtig ist auch auf Roststellen am Sliptrailer zu achten und die rechtzeitig schweißen zu lassen. Am Fahrtrailer habe ich bisher keinen Rost sichten können.
Und richtig festtüddeln sollte man das Boot wohl auch, selbstverständlich.
Das hört sich banal an, kann aber sonst zu Herzproblemen der Insassen führen!
Wichtig ist auch auf Roststellen am Sliptrailer zu achten und die rechtzeitig schweißen zu lassen. Am Fahrtrailer habe ich bisher keinen Rost sichten können.
Und richtig festtüddeln sollte man das Boot wohl auch, selbstverständlich.
- Bodi
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Re: längere Strecken mit original Sliptrailer(Einachser)trai
Dem kann ich nur zustimmen.
Irgendwie scheinen die alle Hecklastig zu sein - selbst wenn das Boot mit dem Kiel am Anschlag ist.
Bei mir kommt immer alles Schwere in den Bug.
Anker, Ruder, Mototor, Batterie.
Ich versuche gerne, ca. 70kg auf der Anhängerkupplung liegen zu haben.
Damit bin ich schon mehrmal Strecken von 500-700km gefahren.
Tempomat auf 90km/h - und laufen lassen. Damit bin sehr gut gefahren.
Gruß
Michael
Irgendwie scheinen die alle Hecklastig zu sein - selbst wenn das Boot mit dem Kiel am Anschlag ist.
Bei mir kommt immer alles Schwere in den Bug.
Anker, Ruder, Mototor, Batterie.
Ich versuche gerne, ca. 70kg auf der Anhängerkupplung liegen zu haben.
Damit bin ich schon mehrmal Strecken von 500-700km gefahren.
Tempomat auf 90km/h - und laufen lassen. Damit bin sehr gut gefahren.
Gruß
Michael
Nehmt das Leben nicht so ernst - da kommt eh keiner lebend raus!
http://mathilde.bootslog.de/a-es-wurde- ... rianta-65/
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Re: längere Strecken mit original Sliptrailer(Einachser)trai
Ich muss dazu sagen, dass bei mir vor allem Achterpiek und Backskisten komplett leer waren, daher hatte ich schon Probleme die Kupplung anzuheben. Die Stützlast müsste also etwa getroffen worden sein. Da ich gerade noch beim ausrüsten bin und mit Bugverstärkung, Batterie Verlegung und verändern diverser Teile viele Veränderungen vornehme werde ich einfach vor der ersten weiteren Fahrt die Stützlast ordentlich messen. Old School mit Personwage und Vierkantholz! Ein so schön leichtes Boot werde ich dann nicht mehr hinkriegen, dann soll es wenigstens gut auf die Achse gestapelt sein
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Re: längere Strecken mit original Sliptrailer(Einachser)trai
Ich kann 1200 Erfahrungskilometer (von zuhause in die Bretagne, 90% Autobahn) beitragen. Ich hatte die Varianta hinten leicht, so dass eine vernünftige Stützlast zustande kam. Auch hatte ich insgesamt wenig im Boot. Zugwagen war ein Laguna Automatik.
Das Fahrverhalten war ausgesprochen gut, ich glaube das liegt am tiefen Schwerpunkt der Fuhre (obwohls gar nicht nach tiefem Schwerpunkt aussieht- aber es ist halt der ganz tief auf dem Trailer sitzende Kiel).
Einzig die Auflaufbremse hat sich immer mit einem spürbaren Ruck zugeschaltet- nicht weiter schlimm.
Ich würde mit genau diesem Trailer eigentlich jede Strecke machen.
Meine Tipps wären noch: 1) Dehler wollte das Boot imho nicht mit Gurten runtergezogen haben, dafür ordentlich den Kiel verspannt und die Nase runtergezogen haben. Find´ich richtig, habe ich mit Stahlseilen und Wantenspannern gemacht.
2) Nachsehen, ob die Verschraubung des Slipwagens am Trailer bombenfest ist- da waren bei mir zwei Gewinde "doll"- Slipwagen hätte Luft gehabt: gar nicht gut! 3) Na ja, und die Reifen halt: Die haben ordentlich zu tragen, die dürfen nicht schon die Altersrisse haben!
So hats bei mir gut geklappt- Garantien für heiles Ankommen kann ich aber nicht übernehmen!
Gute Fahrt!!
Das Fahrverhalten war ausgesprochen gut, ich glaube das liegt am tiefen Schwerpunkt der Fuhre (obwohls gar nicht nach tiefem Schwerpunkt aussieht- aber es ist halt der ganz tief auf dem Trailer sitzende Kiel).
Einzig die Auflaufbremse hat sich immer mit einem spürbaren Ruck zugeschaltet- nicht weiter schlimm.
Ich würde mit genau diesem Trailer eigentlich jede Strecke machen.
Meine Tipps wären noch: 1) Dehler wollte das Boot imho nicht mit Gurten runtergezogen haben, dafür ordentlich den Kiel verspannt und die Nase runtergezogen haben. Find´ich richtig, habe ich mit Stahlseilen und Wantenspannern gemacht.
2) Nachsehen, ob die Verschraubung des Slipwagens am Trailer bombenfest ist- da waren bei mir zwei Gewinde "doll"- Slipwagen hätte Luft gehabt: gar nicht gut! 3) Na ja, und die Reifen halt: Die haben ordentlich zu tragen, die dürfen nicht schon die Altersrisse haben!
So hats bei mir gut geklappt- Garantien für heiles Ankommen kann ich aber nicht übernehmen!
Gute Fahrt!!
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Re: längere Strecken mit original Sliptrailer(Einachser)trai
Hallo,
mein Trailer incl. Sliptrailer (Bj. 1972) ist sehr wackelig und neigt dazu, kurz über 80 km/h zu schwingen.
Meine Abhilfe sieht aus wie folgt:
1. Alles schwere soweit wie möglich nach unten und nach vorne (wegen der Stützlast). Ich habe mir eine Halterung für den Außenborder unten in den Sliptrailer schweißen lassen, so dass der AB während der Fahrt unten seitlich neben dem Kiel zu liegen kommt.
2. Vorne ist der Sliptrailer ja verschraubt, aber hinten steht er nur auf seinen Rädern. In diesem Bereich habe ich zwischen den U-Schienen, auf denen der Sliptrailer steht, und dem unteren Rundrohrrahmen des Sliptrailers ein 4-Kant-Holz quer eingegeklemmt. Dieses wird mit einem Gummistropp nach vorne in den V-förmigen Spalt zwischen U-Schienen und Sliptrailer gezogen. Darauf ruht der Sliptrailer jetzt hinten. Das Boot wird mit zwei Gurten von den Winschpollern der Vorschot zu den 4-Kant-Rohren der Beleuchtungsträger-Führung abgespannt. Damit ist das Ganze jetzt so stabil, dass die Schwingneigung zu deutlich höheren Geschwindigkeiten verschoben ist. Zusammen mit einem Tempomaten sorgt das für relativ entspannte Fahrt in den Urlaub. Ich kann jetz auch mal einen LKW überholen, ohne "Herzprobleme" zu kriegen. Das war vor diesen Maßnahmen nicht möglich, da konnte ich teilweise noch nicht mal mit den LKWs mithalten und wurde ständig vo denen überholt.
Gruß
Gerhard
mein Trailer incl. Sliptrailer (Bj. 1972) ist sehr wackelig und neigt dazu, kurz über 80 km/h zu schwingen.
Meine Abhilfe sieht aus wie folgt:
1. Alles schwere soweit wie möglich nach unten und nach vorne (wegen der Stützlast). Ich habe mir eine Halterung für den Außenborder unten in den Sliptrailer schweißen lassen, so dass der AB während der Fahrt unten seitlich neben dem Kiel zu liegen kommt.
2. Vorne ist der Sliptrailer ja verschraubt, aber hinten steht er nur auf seinen Rädern. In diesem Bereich habe ich zwischen den U-Schienen, auf denen der Sliptrailer steht, und dem unteren Rundrohrrahmen des Sliptrailers ein 4-Kant-Holz quer eingegeklemmt. Dieses wird mit einem Gummistropp nach vorne in den V-förmigen Spalt zwischen U-Schienen und Sliptrailer gezogen. Darauf ruht der Sliptrailer jetzt hinten. Das Boot wird mit zwei Gurten von den Winschpollern der Vorschot zu den 4-Kant-Rohren der Beleuchtungsträger-Führung abgespannt. Damit ist das Ganze jetzt so stabil, dass die Schwingneigung zu deutlich höheren Geschwindigkeiten verschoben ist. Zusammen mit einem Tempomaten sorgt das für relativ entspannte Fahrt in den Urlaub. Ich kann jetz auch mal einen LKW überholen, ohne "Herzprobleme" zu kriegen. Das war vor diesen Maßnahmen nicht möglich, da konnte ich teilweise noch nicht mal mit den LKWs mithalten und wurde ständig vo denen überholt.
Gruß
Gerhard
Gruß vom Main
Gerhard
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Re: längere Strecken mit original Sliptrailer(Einachser)trai
Hallo,
noch eine Ergänzung zu meinem vorigen Beitrag: Der Bug der Variante muss gut zur Zugdeichsel des Trailers abgespannt werden!
Gruß
Gerhard
noch eine Ergänzung zu meinem vorigen Beitrag: Der Bug der Variante muss gut zur Zugdeichsel des Trailers abgespannt werden!
Gruß
Gerhard
Gruß vom Main
Gerhard
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Re: längere Strecken mit original Sliptrailer(Einachser)trai
Hallo, Varianta-Segler!
Nach unserem Urlaubstrip nach Dänemark kann ich folgende Erfahrungen zum Trailern mit dem Original-Trailer beisteuern:
Nach verschiedenen Tipps u.a. aus diesem Forum habe ich die Stützlast per Waage auf gut 75 kg eingestellt, erreicht durch Anker und ein paar Ausrüstungsgegenstände, die ich im Boot möglichst nach vorn gestaut habe. Vorne wurde das Boot stramm auf die Auflagestütze verspannt, hinten an den Winschen nur mäßig gespannt. Die hinteren Gurte habe ich unten um den Trailer herum und wieder zum Slipwagen geführt, so daß dieser nach unten gezogen wurde und sich nicht mehr so stark bewegen kann. Vorn ist der Slipwagen ohnehin verschraubt.
Hinten wurden dadurch die Trailerauflagen nur wenig belastet, die Hauptkraft ruht auf dem Kiel und auf der vorderen Stütze.
So war das Fahren überhaupt kein Problem. Das Gespann liegt ruhig, auch wenn der Tacho mal über 100 km/h gerutscht ist. Das Einzige, was mich persönlich hestört hat, war die etwas geringe Motorleistung des Zugfahrzeugs (da kann der Trailer nichts für...) und die alte Kupplung des Trailers, die keine Rückfahrautomatik hat. Das ist insbesondere anstrengend, wenn man sich in kleinen Seitenstraßen mit Gespann verfahren hat...
Also mein Fazit: Stützlast muß passen, Boot vorne nach unten genügend abspannen, dann ist das Trailern kein Problem.
Gruß
Ralf
Nach unserem Urlaubstrip nach Dänemark kann ich folgende Erfahrungen zum Trailern mit dem Original-Trailer beisteuern:
Nach verschiedenen Tipps u.a. aus diesem Forum habe ich die Stützlast per Waage auf gut 75 kg eingestellt, erreicht durch Anker und ein paar Ausrüstungsgegenstände, die ich im Boot möglichst nach vorn gestaut habe. Vorne wurde das Boot stramm auf die Auflagestütze verspannt, hinten an den Winschen nur mäßig gespannt. Die hinteren Gurte habe ich unten um den Trailer herum und wieder zum Slipwagen geführt, so daß dieser nach unten gezogen wurde und sich nicht mehr so stark bewegen kann. Vorn ist der Slipwagen ohnehin verschraubt.
Hinten wurden dadurch die Trailerauflagen nur wenig belastet, die Hauptkraft ruht auf dem Kiel und auf der vorderen Stütze.
So war das Fahren überhaupt kein Problem. Das Gespann liegt ruhig, auch wenn der Tacho mal über 100 km/h gerutscht ist. Das Einzige, was mich persönlich hestört hat, war die etwas geringe Motorleistung des Zugfahrzeugs (da kann der Trailer nichts für...) und die alte Kupplung des Trailers, die keine Rückfahrautomatik hat. Das ist insbesondere anstrengend, wenn man sich in kleinen Seitenstraßen mit Gespann verfahren hat...
Also mein Fazit: Stützlast muß passen, Boot vorne nach unten genügend abspannen, dann ist das Trailern kein Problem.
Gruß
Ralf
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Conger
Varianta K4 (VA 266) - Heimatrevier: Wiesensee
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Re: längere Strecken mit original Sliptrailer(Einachser)trai
Hallo,
ich habe mal etwas "rummprobiert".
Stützlast mache ich ca. 60-65 Kg (Waage unter Stützrad).
Das erreiche ich indem ich soweit alles im Bug staue und die Backskiste hinten leerräume (nach vorne).
Reifendruck (Größe 185R14C) habe ich 3,2bar.
Fahre damit immer 90 - 95 km/h (Tacho) ohne Probleme.
Nur in Baustellen, wo die Spuren gewechselt werden, muss man bei Spurrillen ein wenig langsamer fahren, hatte sich schon ein Paar mal aufgeschaukelt.
Ansonsten kein Problem mit dem Trailer.
ich habe mal etwas "rummprobiert".
Stützlast mache ich ca. 60-65 Kg (Waage unter Stützrad).
Das erreiche ich indem ich soweit alles im Bug staue und die Backskiste hinten leerräume (nach vorne).
Reifendruck (Größe 185R14C) habe ich 3,2bar.
Fahre damit immer 90 - 95 km/h (Tacho) ohne Probleme.
Nur in Baustellen, wo die Spuren gewechselt werden, muss man bei Spurrillen ein wenig langsamer fahren, hatte sich schon ein Paar mal aufgeschaukelt.
Ansonsten kein Problem mit dem Trailer.
Gruß Martin
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Re: längere Strecken mit original Sliptrailer(Einachser)trai
Kurzes Fazit nach der 1. Saisson mit der Vari:
Solange der Trailer in Ordnung ist kann man damit gut fahren. (Original Trailer mit Slipwagen, Bremsen, Züge, Reifen, TÜV neu)
Ich war mit meinem Schiff dieses Jahr etwa 1.800 km auf deutschen Straßen unterwegs.
Mein Fazit:
-100 kg Überladung sind schnell erreicht, aber stark spürbar.
- 50 kg Stützlast sind gerade recht, bei deutlich mehr (75kg z.B.) wird das Fahrverhalten schlechter.
- Die seitliche Auflage des Bootes auf den Stützen ist wichtig. Das vermindert die Tendenz zum Aufschaukeln merklich. Also besser die Stüten aufpolstern oder mit Spanngurt zusammenziehen.
- Das Boot mit dem Bug auf die Bugstütze (vorher gut polstern) abspannen. Sollte der Spanngut lose werden, oder die Stütze nachgeben (diese ist nur mit einer Schraube gesichert) anhalten und nachzurren. Die Kippbewegungen im Boot sind dadurch deutlich zu vermindern.
- Wir haben einen Holzbalken unter die Hinterachse des Slippwagens gezurrt. Damit besteht keine Gefahr, wenn einer der Hinterreifen platzt und die Hinterache biegt sich durch das geschaukel auf der Straße nicht durch.
- WICHTIGSTER FAKTOR: Straßenbelag !!! Solange die Bahn eben und ohne Wellen ist, schaukelt da nichts. Bei Spurrinnen, Unebenheiten usw. macht sich der hohe Schwerpunkt bemerkbar, aber das ist ja kein Wunder. Also gelassen bleiben und wenn es holprig wird lieber Gas wegnehmen.
Da mein Kupplungskopf sowieso ausgenudelt ist, bekommt der Trailer über den Winter eine Anti-Schlingerkupplung. Die kostet zwar ein paar Euro, kann aber im Ernstfall Schlimmes verhindern. Man sollte bedenken, dass auch Anhängerunerfahrene Leute Vari trailern. Da ergibt eine solche Reserve sicher Sinn. Die Rücktour von der Nordsee hab ich mir mit meiner kleinen Schwester geteilt. Ok, die fährt zwar super Auto und hat auch nen Hänger Schein gemacht, aber wenn man nach 4-7 Stunden müde nach Hause will ist so ein Helferlein an der Kupplung doch sehr beruhigend.
Gute Fahrt!
Solange der Trailer in Ordnung ist kann man damit gut fahren. (Original Trailer mit Slipwagen, Bremsen, Züge, Reifen, TÜV neu)
Ich war mit meinem Schiff dieses Jahr etwa 1.800 km auf deutschen Straßen unterwegs.
Mein Fazit:
-100 kg Überladung sind schnell erreicht, aber stark spürbar.
- 50 kg Stützlast sind gerade recht, bei deutlich mehr (75kg z.B.) wird das Fahrverhalten schlechter.
- Die seitliche Auflage des Bootes auf den Stützen ist wichtig. Das vermindert die Tendenz zum Aufschaukeln merklich. Also besser die Stüten aufpolstern oder mit Spanngurt zusammenziehen.
- Das Boot mit dem Bug auf die Bugstütze (vorher gut polstern) abspannen. Sollte der Spanngut lose werden, oder die Stütze nachgeben (diese ist nur mit einer Schraube gesichert) anhalten und nachzurren. Die Kippbewegungen im Boot sind dadurch deutlich zu vermindern.
- Wir haben einen Holzbalken unter die Hinterachse des Slippwagens gezurrt. Damit besteht keine Gefahr, wenn einer der Hinterreifen platzt und die Hinterache biegt sich durch das geschaukel auf der Straße nicht durch.
- WICHTIGSTER FAKTOR: Straßenbelag !!! Solange die Bahn eben und ohne Wellen ist, schaukelt da nichts. Bei Spurrinnen, Unebenheiten usw. macht sich der hohe Schwerpunkt bemerkbar, aber das ist ja kein Wunder. Also gelassen bleiben und wenn es holprig wird lieber Gas wegnehmen.
Da mein Kupplungskopf sowieso ausgenudelt ist, bekommt der Trailer über den Winter eine Anti-Schlingerkupplung. Die kostet zwar ein paar Euro, kann aber im Ernstfall Schlimmes verhindern. Man sollte bedenken, dass auch Anhängerunerfahrene Leute Vari trailern. Da ergibt eine solche Reserve sicher Sinn. Die Rücktour von der Nordsee hab ich mir mit meiner kleinen Schwester geteilt. Ok, die fährt zwar super Auto und hat auch nen Hänger Schein gemacht, aber wenn man nach 4-7 Stunden müde nach Hause will ist so ein Helferlein an der Kupplung doch sehr beruhigend.
Gute Fahrt!