VA 65: Jütbaum
-
- Beiträge: 23
- Registriert: Mo 22. Nov 2010, 16:14
- Bootstypen: VA 65, BJ 1975, Nr. 1863
- Heimatrevier: Bodensee / Untersee
- Wohnort: Offenbach am Main
VA 65: Jütbaum
Erstmal ein Hallo an alle!
Habe schon etwas gestöbert im Forum, und weil es mir prima gefällt - und ich auch gleich ein Thema habe - habe ich mich jetzt angemeldet!
Kurze Vorstellung: Habe mir letzten Herbst meinen Jugendtraum erfüllt und mir eine Varianta 65, BJ 75 zugelegt (bin also noch ein bisschen Neuling). Ich segle am Bodensee, genauer am Untersee, und zwar meist Einhand. Diesen Sommer lief es schon super, nächstes Jahr will ich den Obersee "erobern", und da bin ich auch schon beim Thema:
Wenn man allein ist, ist das Mastaufstellen - selbst am Steg - recht schweißtreibend bis unmöglich. Um in den Obersee zu kommen muss ich ja zudem auch noch unterwegs den Mast legen/stellen. Daher habe ich mir eine Jütbaum-Konstruktion ausgedacht und wollte mal bei Euch nachfragen, was Ihr davon haltet - evt. ist das ja auch eine Anregung für Euch.
Ich will den Jütbaum am Mastfuß befestigen, da ich denke, dass dies am einfachsten ist. Dazu müsste man den Mastbolzen durch einen längeren ersetzen und Unterlagscheiben und eine Karosseriescheibe auf jeder Seite einsetzen dass der Jütbaum Halt findet. Der Jütbaum selbst besteht aus Stahlstreifen - 2 mm Stärke , 40 mm Breite müsste stabil genug sein. Unten soll eine Aussparung eingefräst werden, so dass ich ihn auf die Halterung aufsetzen kann. Die 2 unteren Stahlstreifen werden so gebogen, dass sie ca. 50 cm über dem Mastfuß zusammenlaufen, dort wird dann ein dritter Stahlstreifen angeschraubt so dass alles eine Länge von 210 cm ergibt. Am Ende werden Löcher gebohrt, in welchen ich das Vorstag und einen Flaschenzug befestigen kann. Den Baum kann bei starkem Wellengang noch seitlich mit der Vorschot vor Umkippen gesichert werden. Um zu Verhindern, das sich die Fock am Mastbolzen verhakt und reisst würde ich das Ganze mit Stoff- oder Klebestreifen abdecken.
Was haltet Ihr davon, ist das sinnvoll und machbar? Vor allem die Verlängerung des Mastbolzens, was sagt wohl der TÜV dazu, ich kann ja den langen Bolzen nicht mehr rausnehmen wenn der Mast steht.
Das wäre meine Planung, bin auf Eure Meinung gespannt und für jeden Tipp dankbar
Dann mal schöne Grüße
Hans
Habe schon etwas gestöbert im Forum, und weil es mir prima gefällt - und ich auch gleich ein Thema habe - habe ich mich jetzt angemeldet!
Kurze Vorstellung: Habe mir letzten Herbst meinen Jugendtraum erfüllt und mir eine Varianta 65, BJ 75 zugelegt (bin also noch ein bisschen Neuling). Ich segle am Bodensee, genauer am Untersee, und zwar meist Einhand. Diesen Sommer lief es schon super, nächstes Jahr will ich den Obersee "erobern", und da bin ich auch schon beim Thema:
Wenn man allein ist, ist das Mastaufstellen - selbst am Steg - recht schweißtreibend bis unmöglich. Um in den Obersee zu kommen muss ich ja zudem auch noch unterwegs den Mast legen/stellen. Daher habe ich mir eine Jütbaum-Konstruktion ausgedacht und wollte mal bei Euch nachfragen, was Ihr davon haltet - evt. ist das ja auch eine Anregung für Euch.
Ich will den Jütbaum am Mastfuß befestigen, da ich denke, dass dies am einfachsten ist. Dazu müsste man den Mastbolzen durch einen längeren ersetzen und Unterlagscheiben und eine Karosseriescheibe auf jeder Seite einsetzen dass der Jütbaum Halt findet. Der Jütbaum selbst besteht aus Stahlstreifen - 2 mm Stärke , 40 mm Breite müsste stabil genug sein. Unten soll eine Aussparung eingefräst werden, so dass ich ihn auf die Halterung aufsetzen kann. Die 2 unteren Stahlstreifen werden so gebogen, dass sie ca. 50 cm über dem Mastfuß zusammenlaufen, dort wird dann ein dritter Stahlstreifen angeschraubt so dass alles eine Länge von 210 cm ergibt. Am Ende werden Löcher gebohrt, in welchen ich das Vorstag und einen Flaschenzug befestigen kann. Den Baum kann bei starkem Wellengang noch seitlich mit der Vorschot vor Umkippen gesichert werden. Um zu Verhindern, das sich die Fock am Mastbolzen verhakt und reisst würde ich das Ganze mit Stoff- oder Klebestreifen abdecken.
Was haltet Ihr davon, ist das sinnvoll und machbar? Vor allem die Verlängerung des Mastbolzens, was sagt wohl der TÜV dazu, ich kann ja den langen Bolzen nicht mehr rausnehmen wenn der Mast steht.
Das wäre meine Planung, bin auf Eure Meinung gespannt und für jeden Tipp dankbar
Dann mal schöne Grüße
Hans
-
- Beiträge: 215
- Registriert: Do 14. Okt 2004, 14:40
- Bootstypen: VA65 3495
VA65 3715 - Heimatrevier: hessischer Main, Urlaubs- und Regattareviere
Re: VA 65: Jütbaum
Hallo Hans,
Deine Lösung ist ne Idee, aber:
- du bekommst den Ankerkasten nicht mehr auf, wenn der Mast steht
- du bekommst die Luke nicht mehr auf, kann im Sommer ganz schon warm werden
- er behindert die Vorsegelführung
Ich hatte diese Lösung mal in Holz/Metall. Habe davon auch noch Bilder. Als 2xige Lösung für auf- und abriggen ist es ok. Aber dauerhaft mochte ich das Teil nicht auf dem Boot haben.
Der TÜV interessiert sich nicht für dein Boot, gottseidank! Es sei denn du installierst ne Gasanlage.
Um das seitliche ausschwenken des Mastes zu verhindern, kannst du Hilfswanten anschlagen und diese nachführen. Dann ist die Legerei aber nicht mehr alleine machbar.
Mein Boot steht in Frankfurt. Ich habe einen toten Mann und er funktioniert gut.
Kannst gerne mal vorbei kommen und dir mein Boot anschauen, wenn es wieder im Winterlager ist.
Wenn ich dran denke, mache ich mal Bilder von dem "toten Mann".
Gruß
Claudia
Deine Lösung ist ne Idee, aber:
- du bekommst den Ankerkasten nicht mehr auf, wenn der Mast steht
- du bekommst die Luke nicht mehr auf, kann im Sommer ganz schon warm werden
- er behindert die Vorsegelführung
Ich hatte diese Lösung mal in Holz/Metall. Habe davon auch noch Bilder. Als 2xige Lösung für auf- und abriggen ist es ok. Aber dauerhaft mochte ich das Teil nicht auf dem Boot haben.
Der TÜV interessiert sich nicht für dein Boot, gottseidank! Es sei denn du installierst ne Gasanlage.
Um das seitliche ausschwenken des Mastes zu verhindern, kannst du Hilfswanten anschlagen und diese nachführen. Dann ist die Legerei aber nicht mehr alleine machbar.
Mein Boot steht in Frankfurt. Ich habe einen toten Mann und er funktioniert gut.
Kannst gerne mal vorbei kommen und dir mein Boot anschauen, wenn es wieder im Winterlager ist.
Wenn ich dran denke, mache ich mal Bilder von dem "toten Mann".
Gruß
Claudia
-
- Beiträge: 23
- Registriert: Mo 22. Nov 2010, 16:14
- Bootstypen: VA 65, BJ 1975, Nr. 1863
- Heimatrevier: Bodensee / Untersee
- Wohnort: Offenbach am Main
Re: VA 65: Jütbaum
Hallo Claudia,
danke für die Antwort.
Ich will den Baum nach Aufstellen wegnehmen, unten soll er nur über eine gefräste Nut (oder wie man das nennen soll) von 2-3 cm Tiefe aufgesteckt werden, sonst wär's ja blöd.
Als ich die letzten Male den Mast aufgestellt habe - mit Unterstützung - war er auch nicht seitlich abgesichert und es ist nichts passiert. Eigentlich ist das noch viel kippeliger wenn einer vom Steg aus zieht und der zweite Mann nur Anfangs hinten anhebt - find ich
Auf jeden Fall vielen, vielen Dank für Deine Antworten, ist immer gut, wenn man sich austauschen kann.
Grüße
Hans
danke für die Antwort.
Ich will den Baum nach Aufstellen wegnehmen, unten soll er nur über eine gefräste Nut (oder wie man das nennen soll) von 2-3 cm Tiefe aufgesteckt werden, sonst wär's ja blöd.
Ich muss nächstes Jahr zum TÜV, ich denke, die schauen das Boot schon genau an. Kann sein, dass die Bodensee-Zulassung anders ist als hier am Main, habe Spirituskocher und Motor.... hat geschrieben:Der TÜV interessiert sich nicht für dein Boot, gottseidank! Es sei denn du installierst ne Gasanlage.
Legen hab' ich bisher schon immer allein gemacht, das war kein Problem. Und Aufstellen - das Hauptprobem: stückweise Mast bissl hochziehen, dann Hilfswanten nachziehen usw. Die Hilfswanten sollen ja nur eine Sicherung für den Notfall sein.... hat geschrieben:Um das seitliche ausschwenken des Mastes zu verhindern, kannst du Hilfswanten anschlagen und diese nachführen. Dann ist die Legerei aber nicht mehr alleine machbar.
Als ich die letzten Male den Mast aufgestellt habe - mit Unterstützung - war er auch nicht seitlich abgesichert und es ist nichts passiert. Eigentlich ist das noch viel kippeliger wenn einer vom Steg aus zieht und der zweite Mann nur Anfangs hinten anhebt - find ich
Das was ich machen will nennt man doch toten Mann, oder? Wenn Du mal ein Bild einstellen könntest, das würde mich sehr interessieren. Ich könnte natürlich auch mal vorbeikommen, Offenbach ist ja gleich um die Ecke, aber ich will Dich nicht belästigen Mein Boot steht am Bodensee, da kann ich leider nicht mal kurz was nachsehen oder ausmessen. Daher wäre es vielleicht tatsächlich mal nützlich, kurz einen Blick auf eine "Original"- 65er zu werfen.... hat geschrieben:Mein Boot steht in Frankfurt. Ich habe einen toten Mann und er funktioniert gut.
Kannst gerne mal vorbei kommen und dir mein Boot anschauen, wenn es wieder im Winterlager ist.
Wenn ich dran denke, mache ich mal Bilder von dem "toten Mann".
Auf jeden Fall vielen, vielen Dank für Deine Antworten, ist immer gut, wenn man sich austauschen kann.
Grüße
Hans
-
- Beiträge: 215
- Registriert: Do 14. Okt 2004, 14:40
- Bootstypen: VA65 3495
VA65 3715 - Heimatrevier: hessischer Main, Urlaubs- und Regattareviere
Re: VA 65: Jütbaum
Das war meine erste Mastlege. War aber nicht so gut.
Nur das hier:
Von der anderen habe ich leider gar kein Bild.Nur das hier:
-
- Beiträge: 23
- Registriert: Mo 22. Nov 2010, 16:14
- Bootstypen: VA 65, BJ 1975, Nr. 1863
- Heimatrevier: Bodensee / Untersee
- Wohnort: Offenbach am Main
Re: VA 65: Jütbaum
Hallo Claudia,
also aus dem ersten Bild erschließt sich mir die Funktion nicht so recht, wie wurde das Teil denn befestigt? Und es sieht auch etwas wacklig aus - sagst ja selbst, dass es nicht so gut war.
Das zweite zeigt wohl die Aufnahme, in welche Du den TM einfach einsteckst. Gute Idee, allerdings muss man bei der Lösung dann tatsächlich mit Hilfswanten abstützen, könnte mir vorstellen, dass der TM bei Zug leicht seitlich abkippen kann, stabilisiert wird er vom Mast und der Aufnahme, welche evt, ausbrechen könnte. Aber wirklich 'ne gute Idee Hast Du die Aufnahme selbst eingebaut? Wenn ja - Respekt!
Habe bei meinen Recherchen noch was gefunden, und zwar hatte einer bei seiner VA statt dem Mastbolzen einfach einen Gewindestab verwendet, der dann links und rechts etwas raus steht. Da kann er den TM (so wie bei meiner Idee) tatsächlich mit einer Bohrung versehen und aufstecken, mit Muttern sichern und das Ganze hinterher wieder abnehmen. Dadurch gewinnt man noch zusätzlichen Halt.
Danke für die Bilder, ist ein interessantes Thema - und bis zum Frühjahr ist ja noch viel Zeit, etwas zu entwickeln.
Grüße
Hans
also aus dem ersten Bild erschließt sich mir die Funktion nicht so recht, wie wurde das Teil denn befestigt? Und es sieht auch etwas wacklig aus - sagst ja selbst, dass es nicht so gut war.
Das zweite zeigt wohl die Aufnahme, in welche Du den TM einfach einsteckst. Gute Idee, allerdings muss man bei der Lösung dann tatsächlich mit Hilfswanten abstützen, könnte mir vorstellen, dass der TM bei Zug leicht seitlich abkippen kann, stabilisiert wird er vom Mast und der Aufnahme, welche evt, ausbrechen könnte. Aber wirklich 'ne gute Idee Hast Du die Aufnahme selbst eingebaut? Wenn ja - Respekt!
Habe bei meinen Recherchen noch was gefunden, und zwar hatte einer bei seiner VA statt dem Mastbolzen einfach einen Gewindestab verwendet, der dann links und rechts etwas raus steht. Da kann er den TM (so wie bei meiner Idee) tatsächlich mit einer Bohrung versehen und aufstecken, mit Muttern sichern und das Ganze hinterher wieder abnehmen. Dadurch gewinnt man noch zusätzlichen Halt.
Danke für die Bilder, ist ein interessantes Thema - und bis zum Frühjahr ist ja noch viel Zeit, etwas zu entwickeln.
Grüße
Hans
-
- Beiträge: 18
- Registriert: Sa 6. Nov 2010, 17:43
- Bootstypen: VA65 3410
- Heimatrevier: Bodensee, Untersee
- Verein: Wassersportverein Wäschruck Radolfzell
- Wohnort: Radolfzell
Re: VA 65: Jütbaum
Hallo Hans,
auch wir liegen am Untersee und standen vor dem gleichen Problem wie du.
Wir haben es wie folgt gelöst:
Die Grundplatte der vorderen Püttinge haben wir durch einen Edelstahlwinkel ersetzt, in deren senkrechten Schenkel ein Loch gebohrt wurde. Dieses bildet mit einem Gabelkopf das Widerlager für eine Jütgabel, die im liegenden Zustand zum Vorstagbeschlag reicht. Die Rohre der Jütgabel sind teilbar, sodass das Ganze unter der Plicht Platz findet.
Wir legen oder stellen den Mast in der Regel an einer freien Boje in Ermatingen, wobei ich den Mast seitlich führe und meine Frau an der Talje zieht.
Das Ganze ist recht simpel,aber es funktioniert. Eine seitliche Abstützung haben wir aber nicht.
Wenn du willst, kannst du es bei mir besichtigen.
Gruß
Michael
auch wir liegen am Untersee und standen vor dem gleichen Problem wie du.
Wir haben es wie folgt gelöst:
Die Grundplatte der vorderen Püttinge haben wir durch einen Edelstahlwinkel ersetzt, in deren senkrechten Schenkel ein Loch gebohrt wurde. Dieses bildet mit einem Gabelkopf das Widerlager für eine Jütgabel, die im liegenden Zustand zum Vorstagbeschlag reicht. Die Rohre der Jütgabel sind teilbar, sodass das Ganze unter der Plicht Platz findet.
Wir legen oder stellen den Mast in der Regel an einer freien Boje in Ermatingen, wobei ich den Mast seitlich führe und meine Frau an der Talje zieht.
Das Ganze ist recht simpel,aber es funktioniert. Eine seitliche Abstützung haben wir aber nicht.
Wenn du willst, kannst du es bei mir besichtigen.
Gruß
Michael
-
- Beiträge: 23
- Registriert: Mo 22. Nov 2010, 16:14
- Bootstypen: VA 65, BJ 1975, Nr. 1863
- Heimatrevier: Bodensee / Untersee
- Wohnort: Offenbach am Main
Re: VA 65: Jütbaum
Hallo Michael,
die Idee einer Gabel hatte ich natürlich auch schon, sie hat den Vorteil, dass alles stabiler ist. Da ich jedoch das Anbringen der Halterung für etwas schwierig hielt, habe ich davon Abstand genommen.
Zweiter Punkt war, dass ich dachte, die nicht geringen Kräfte, die beim Aufstellen entstehen, könnten besser am Mastfuß abgefangen werden.
Aber Du widerlegst ja beide Einwände. Bei Deiner Lösung ist die Montage tatsächlich kein Problem, man muss ja nur die Grundplatten austauschen. Und nachdem Du versicherst, dass Du das schon länger in Betrieb hast, ist wohl das zweite Argument auch hinfällig.
Gerne würde ich mir's mal ansehen, bin allerdings erst wieder im Frühjahr am See - wir sind in Gaienhofen. Vielleicht wäre es für uns beide am einfachsten, wenn Du mal bei Gelegenheit ein Foto von der Pütting mit dem handy machst und hier einstellst. Würde mich sehr interessieren, wie das aussieht.
Vielen Dank für Deine Antwort und viele Grüße
Hans
die Idee einer Gabel hatte ich natürlich auch schon, sie hat den Vorteil, dass alles stabiler ist. Da ich jedoch das Anbringen der Halterung für etwas schwierig hielt, habe ich davon Abstand genommen.
Zweiter Punkt war, dass ich dachte, die nicht geringen Kräfte, die beim Aufstellen entstehen, könnten besser am Mastfuß abgefangen werden.
Aber Du widerlegst ja beide Einwände. Bei Deiner Lösung ist die Montage tatsächlich kein Problem, man muss ja nur die Grundplatten austauschen. Und nachdem Du versicherst, dass Du das schon länger in Betrieb hast, ist wohl das zweite Argument auch hinfällig.
Gerne würde ich mir's mal ansehen, bin allerdings erst wieder im Frühjahr am See - wir sind in Gaienhofen. Vielleicht wäre es für uns beide am einfachsten, wenn Du mal bei Gelegenheit ein Foto von der Pütting mit dem handy machst und hier einstellst. Würde mich sehr interessieren, wie das aussieht.
Zu dem Thema, wie man am Besten zum Obersee kommt hätte ich auch ein paar Fragen. Du fährst ja vermutlich die letzte Strecke bis Ermatingen mit Motor, zum Segeln ist es wohl zu schmal dort. Und wo stellst Du den Mast wieder auf?... hat geschrieben:Wir legen oder stellen den Mast in der Regel an einer freien Boje in Ermatingen, wobei ich den Mast seitlich führe und meine Frau an der Talje zieht.
Vielen Dank für Deine Antwort und viele Grüße
Hans
-
- Beiträge: 34
- Registriert: Sa 7. Nov 2009, 07:41
- Bootstypen: Va 65 2911
- Heimatrevier: Bodensee/Untersee
Re: VA 65: Jütbaum
Ich würde mir das Jütsystem an deiner Varianta auch gerne einmal anschauen Michael, falls das für dich problemlos möglich ist.
Gruß Reinhard
reinbisch@freenet.de
Gruß Reinhard
reinbisch@freenet.de
-
- Beiträge: 18
- Registriert: Sa 6. Nov 2010, 17:43
- Bootstypen: VA65 3410
- Heimatrevier: Bodensee, Untersee
- Verein: Wassersportverein Wäschruck Radolfzell
- Wohnort: Radolfzell
Re: VA 65: Jütbaum
Hallo Hans, Hallo Reinhard,
Hans:
Hans:
Zum Mastlegen oder-stellen fahren wir in der Regel in den Hafen von Kreuzlingen. Dort gibt es meist einen freien Kopfsteg, an dem man längsseits festmachen kann.
Reinhard:
Gruß
Michael
Hans:
Ich werde ein Foto einstellen.Vielleicht wäre es für uns beide am einfachsten, wenn Du mal bei Gelegenheit ein Foto von der Pütting mit dem handy machst und hier einstellst.
Hans:
Auf dem Weg in den Obersee segeln wir bei Wind bis Ermatingen, hängen uns dort an eine freie Boje und legen den Mast. Vom Bojenfeld bis zum Seerhein sind es nur etwa 200m. Bei Flaute haben wir den Mast auch schon im freien Wasser gelegt.Zu dem Thema, wie man am Besten zum Obersee kommt hätte ich auch ein paar Fragen. Du fährst ja vermutlich die letzte Strecke bis Ermatingen mit Motor, zum Segeln ist es wohl zu schmal dort. Und wo stellst Du den Mast wieder auf?
Zum Mastlegen oder-stellen fahren wir in der Regel in den Hafen von Kreuzlingen. Dort gibt es meist einen freien Kopfsteg, an dem man längsseits festmachen kann.
Reinhard:
melde dich einfach bei mir unter 0171/7839534. Das Boot steht in Freien. Du solltest also am Wochenende oder zwischen Weihnachten und Neujahr kommen.Ich würde mir das Jütsystem an deiner Varianta auch gerne einmal anschauen Michael, falls das für dich problemlos möglich ist.
Gruß
Michael
-
- Beiträge: 18
- Registriert: Sa 6. Nov 2010, 17:43
- Bootstypen: VA65 3410
- Heimatrevier: Bodensee, Untersee
- Verein: Wassersportverein Wäschruck Radolfzell
- Wohnort: Radolfzell
Re: VA 65: Jütbaum
Hier die 3 Bilder des vorderen Backbordpüttings, der als Lager der Mastlegevorrichtung dient.
Gruß
Michael
Gruß
Michael
- Dateianhänge
-
- Pütting.JPG (165.41 KiB) 12374 mal betrachtet
-
- Mastlege3.JPG (171.9 KiB) 12374 mal betrachtet
-
- Mastlege1.JPG (159.09 KiB) 12374 mal betrachtet
-
- Beiträge: 23
- Registriert: Mo 22. Nov 2010, 16:14
- Bootstypen: VA 65, BJ 1975, Nr. 1863
- Heimatrevier: Bodensee / Untersee
- Wohnort: Offenbach am Main
Re: VA 65: Jütbaum
Hallo Michael,
habe heute erst gesehen, dass Du die Bilder eingestellt hast - vielen Dank!
Ich glaube, das mach ich auch so, es scheint mir stabiler und einfacher als meine ursprüngliche Idee.
Nochmals Danke und Gruß
Hans
habe heute erst gesehen, dass Du die Bilder eingestellt hast - vielen Dank!
Ich glaube, das mach ich auch so, es scheint mir stabiler und einfacher als meine ursprüngliche Idee.
Nochmals Danke und Gruß
Hans
-
- Beiträge: 23
- Registriert: Mo 22. Nov 2010, 16:14
- Bootstypen: VA 65, BJ 1975, Nr. 1863
- Heimatrevier: Bodensee / Untersee
- Wohnort: Offenbach am Main
Re: VA 65: Jütbaum
Hallo!
War über Ostern das erste Mal wieder segeln und habe meinen Jütbaum ausprobiert: Habe mich also doch für die Variante mit der Gabel entschieden!
Wie man auf dem Bild sieht, sind die Streben leicht durchgebogen, ich musste sie noch mit Latten verstärken - jetzt klapp's perfekt!
Und dann los: Hat wieder riesig Spaß gemacht, nach dem langen Winter
Tschüß, alles Gute und Danke an alle, die mir geholfen haben
Hans
War über Ostern das erste Mal wieder segeln und habe meinen Jütbaum ausprobiert: Habe mich also doch für die Variante mit der Gabel entschieden!
Wie man auf dem Bild sieht, sind die Streben leicht durchgebogen, ich musste sie noch mit Latten verstärken - jetzt klapp's perfekt!
Und dann los: Hat wieder riesig Spaß gemacht, nach dem langen Winter
Tschüß, alles Gute und Danke an alle, die mir geholfen haben
Hans
-
- Beiträge: 2
- Registriert: Fr 6. Mai 2011, 07:26
Re: VA 65: Jütbaum
Hallo, ich habe Ihren Beitrag gelesen und habe dazu einige Fragen.
Was ist mit dem Ankerkasten, bekommen Sie den noch auf???
Was für ein Material haben Sie genommen???
Wie haben Sie am Bug das anschlagen gelöst?
Sie würden mir mit einer Antwor sehr weiter helfen.
Besten Dank aus Potsdam
Michael
Was ist mit dem Ankerkasten, bekommen Sie den noch auf???
Was für ein Material haben Sie genommen???
Wie haben Sie am Bug das anschlagen gelöst?
Sie würden mir mit einer Antwor sehr weiter helfen.
Besten Dank aus Potsdam
Michael
-
- Beiträge: 23
- Registriert: Mo 22. Nov 2010, 16:14
- Bootstypen: VA 65, BJ 1975, Nr. 1863
- Heimatrevier: Bodensee / Untersee
- Wohnort: Offenbach am Main
Re: VA 65: Jütbaum
Hallo Michael!
Sorry, war in Kurzurlaub und kann daher erst jetzt antworten.
Da ich nicht beim Boot bin - kann immer nur in den Ferien hin - kann ich keine Fotos machen. Ich hänge aber noch die Zeichnung an, die ich dem Schlosser gegeben hab, vlt. hilft das noch. Ansonsten hab' ich es so gemacht wie oben bei Michael Hirling zu sehen.
Ich hoffe, dass man mit meiner Beschreibung was anfangen kann...
Gruß Hans
Sorry, war in Kurzurlaub und kann daher erst jetzt antworten.
Der Jütbaum wird zum Legen/Stellen einfach mit Flügelschrauben an der Halterung befestigt und dann wieder abgenommen (geht in 2 min.) Hab dann keinen Ärger mit irgendwelchen Behinderungen.... hat geschrieben:Was ist mit dem Ankerkasten, bekommen Sie den noch auf???
Das ist eine gute Frage!! Wie schon angedeutet haben sich die Streben gleich beim ersten Test verbogen. Ich habe dann am Hafen erfahren, dass man das mit VA-Stahl macht. Ist aber sehr teuer! Meine Streben sind einfach aus Eisen, verzinkt. Ich habe dann noch 2m - Latten drangeschraubt, es muss ja nur verhindert werden, dass sich die Streben durchbiegen. Solange alles stabil bleibt treten keine großen Kräfte auf, die Latten verhindern das zur Genüge. Leider kann ich jetzt die Streben nicht mehr zerlegen, was ich wollte, um sie besser stauen zu können.... hat geschrieben:Was für ein Material haben Sie genommen???
Am Bug? Ich löse das Vorstag, und habe mir einen Seilspanner gekauft, der wird am Jütbaum festgeschraubt und das Vorstag eingeschraubt. Dann die Großschot auf der anderen Seite befestigt und die untere Seite der Großschot an der Vorstaghalterung am Bug befestigt.... hat geschrieben:Wie haben Sie am Bug das anschlagen gelöst?
Da ich nicht beim Boot bin - kann immer nur in den Ferien hin - kann ich keine Fotos machen. Ich hänge aber noch die Zeichnung an, die ich dem Schlosser gegeben hab, vlt. hilft das noch. Ansonsten hab' ich es so gemacht wie oben bei Michael Hirling zu sehen.
Ich hoffe, dass man mit meiner Beschreibung was anfangen kann...
Gruß Hans
- Dateianhänge
-
- beschlag.pdf
- "Konstruktionszeichnung" vom Jütbaum
- (15.68 KiB) 757-mal heruntergeladen
-
- Beiträge: 2
- Registriert: Fr 6. Mai 2011, 07:26
Re: VA 65: Jütbaum
Hallo, ich möchte mich noch bedanken für die Antwort.
Ich werde es wohl mit einem toten Mann versuchen.
Besten Dank nochmal und immer einen guten Wind.
Michael
Ich werde es wohl mit einem toten Mann versuchen.
Besten Dank nochmal und immer einen guten Wind.
Michael