Borddurchlass zulaminieren - welche Fasern!!!
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Borddurchlass zulaminieren - welche Fasern!!!
Hallo zusammen!
Ich möchte bei meiner Varianta 65 die alten Toiletten Borddurchlässe zulaminieren.
Hierzu habe ich mir auch schon ein paar Videos in Youtube angesehen und auch schon die eine oder andere Doku gelesen, aber ein paar Fragen sind geblieben.
Dem Laminatplan der Varianta habe ich folgendes entnommen: M1 M2 M2 R0 M2 R0
M1=225g; M2=450g; R0=520g
Sind das wirklich nur 6 Lagen Glasfasermatten/Rovinggewebe oder wurden da z.B. 5 x M1 gelegt?
Ich habe mir vorgenommen Epoxidharz zu verwenden, da es wohl für Reparaturen unter der Wasserlinie geeigneter ist. Passt das?
Was würdet ihr als Fasern verwenden????
Biaxial-Glasgelege +-45, 90, Glasgewebe... ?????
Und in welcher Stärke ????
Ich sage schon einmal Danke für jeden guten Ratschlag.
Gruß Andreas
Ich möchte bei meiner Varianta 65 die alten Toiletten Borddurchlässe zulaminieren.
Hierzu habe ich mir auch schon ein paar Videos in Youtube angesehen und auch schon die eine oder andere Doku gelesen, aber ein paar Fragen sind geblieben.
Dem Laminatplan der Varianta habe ich folgendes entnommen: M1 M2 M2 R0 M2 R0
M1=225g; M2=450g; R0=520g
Sind das wirklich nur 6 Lagen Glasfasermatten/Rovinggewebe oder wurden da z.B. 5 x M1 gelegt?
Ich habe mir vorgenommen Epoxidharz zu verwenden, da es wohl für Reparaturen unter der Wasserlinie geeigneter ist. Passt das?
Was würdet ihr als Fasern verwenden????
Biaxial-Glasgelege +-45, 90, Glasgewebe... ?????
Und in welcher Stärke ????
Ich sage schon einmal Danke für jeden guten Ratschlag.
Gruß Andreas
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Re: Borddurchlass zulaminieren - welche Fasern!!!
Hallo Andreas,
ich habe bei mir den Schacht für den AB verschlossen. Dort kommt es mit den in der Klassenvorschrift beschriebenen Laminatlagen gut hin. Ich würde also davon ausgehen, dass dies auch bei dir der Fall ist.
Letztendlich ist es, glaube ich, egal welches Gewebe du verwendest. Wichtig ist nur die Laminatstärke wieder herzustellen. Gut und großflächig anschäften ist meiner EInschätzung nach eher wichtig, als die exakt richtige Matten zu verwenden. Ich habe bei mir deutlich leichtere Matten verwendet, weil ich die halt hatte. Dafür aber entsprechend mehr Lagen verarbeitet.
Wenn du mit Epoxi arbeitest (was ich auch so machen würde) kannst du aber keine Fasermatten nutzen, die für Polyesterharz gedachtw aren. Der Binder, der die Fasern hier zusammen hält, löst sich nur im Polyesterharz auf.
Denk dran, dass es für Epoxi (und auch für Polyesterharz) nicht zu kalt sein darf. Entscheidend ist nicht die Lufttemperatur, sondern die des Rumpfes!
Viel Erfolg
Benjamin
ich habe bei mir den Schacht für den AB verschlossen. Dort kommt es mit den in der Klassenvorschrift beschriebenen Laminatlagen gut hin. Ich würde also davon ausgehen, dass dies auch bei dir der Fall ist.
Letztendlich ist es, glaube ich, egal welches Gewebe du verwendest. Wichtig ist nur die Laminatstärke wieder herzustellen. Gut und großflächig anschäften ist meiner EInschätzung nach eher wichtig, als die exakt richtige Matten zu verwenden. Ich habe bei mir deutlich leichtere Matten verwendet, weil ich die halt hatte. Dafür aber entsprechend mehr Lagen verarbeitet.
Wenn du mit Epoxi arbeitest (was ich auch so machen würde) kannst du aber keine Fasermatten nutzen, die für Polyesterharz gedachtw aren. Der Binder, der die Fasern hier zusammen hält, löst sich nur im Polyesterharz auf.
Denk dran, dass es für Epoxi (und auch für Polyesterharz) nicht zu kalt sein darf. Entscheidend ist nicht die Lufttemperatur, sondern die des Rumpfes!
Viel Erfolg
Benjamin
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Re: Borddurchlass zulaminieren - welche Fasern!!!
Hallo Benjamin,
vielen Dank für deine Antwort.
Auf die warmen Tage warte ich noch, sollte mindestens 15 Grad und höher haben.
Welches Gewebe hast du verwendet beim Verschließen deines Motoschachts?
Wenn ich also mit Epoxidharz laminiere scheiden Glasfasermatten aus, richtig?
Was ist dann die richtige/beste Wahl?
Im Internet findet man: Biaxial-Glasgelege, Glasfilamentgewebe Finish, Glasfilamentgewebe Silane, Glasgewebe ...
Und dann eben noch die unterschiedlichen Stärken von 81g/m² bis 800g/m².
Viele Grüße
Andreas
vielen Dank für deine Antwort.
Auf die warmen Tage warte ich noch, sollte mindestens 15 Grad und höher haben.
Welches Gewebe hast du verwendet beim Verschließen deines Motoschachts?
Wenn ich also mit Epoxidharz laminiere scheiden Glasfasermatten aus, richtig?
Was ist dann die richtige/beste Wahl?
Im Internet findet man: Biaxial-Glasgelege, Glasfilamentgewebe Finish, Glasfilamentgewebe Silane, Glasgewebe ...
Und dann eben noch die unterschiedlichen Stärken von 81g/m² bis 800g/m².
Viele Grüße
Andreas
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Re: Borddurchlass zulaminieren - welche Fasern!!!
Hallo Andreas,
es gibt auch Epoxidharze, die schon bei niedrigeren Temperaturen aushärten. Aber 15 Grad iste in guter Anhaltspunkt.
Glasfasermatten scheiden fast alle aus. Ich würde sie eh nicht verwenden, weil ich sie in der Handhabung nicht mag. Ich habe das Gewebe verwendet, was ich noch hatte. Das stammt aus dem Flugzeugmodellbau meines Vaters, eher in Richtung 100g/m². Damit habe ich an der Stelle viele Lagen aufgebracht, ich habe es mir nicht notiert, aber es waren bestimmt 12-15. Auf eine dicke Baufolie (blaue Unterspannbahn) erst Abreißgewebe gelegt, dann die Glaslagen auflaminiert und anschließend feucht an den Rumpf gebracht. Genau wie es in dem Yacht-Video gezeigt wird.
Das Anpressen von unten war gar nicht so einfach, die Schwerkrfat arbeitet gegen dich. Ich hatte einen lose gefüllten Sandsack auf ein Brett gelegt und von unten angedrückt. Damit kannst du die Kontur ganz gut flächig anpressen.
Du musst dir zusätzlich Gedanken machen, wie du verhinderst, dass dein Harz nicht nach unten rausläuft! Hier ist Thixotropiermittel eine gute Wahl. Aber zu viel ist auch blöd, dann bekommst du das Gewebe nicht mehr getränkt. Unt unterhalb der Schäftung den ganzen RUmpf gut abkleben. Du möchtest ja nachher nicht auch noch dort das rausgelaufene Epoxi wieder abschleifen müssen.
Als der Flicken drauf war musste ich noch in drei Durchgängen spachteln und schleifen, bis die Form gut genug passte. Und dann den ganz normalen Unterwasser-Aufbau aus mehreren Epoxi-Sperrschichten und Antifouling.
Viel Erfolg
Benjamin
es gibt auch Epoxidharze, die schon bei niedrigeren Temperaturen aushärten. Aber 15 Grad iste in guter Anhaltspunkt.
Glasfasermatten scheiden fast alle aus. Ich würde sie eh nicht verwenden, weil ich sie in der Handhabung nicht mag. Ich habe das Gewebe verwendet, was ich noch hatte. Das stammt aus dem Flugzeugmodellbau meines Vaters, eher in Richtung 100g/m². Damit habe ich an der Stelle viele Lagen aufgebracht, ich habe es mir nicht notiert, aber es waren bestimmt 12-15. Auf eine dicke Baufolie (blaue Unterspannbahn) erst Abreißgewebe gelegt, dann die Glaslagen auflaminiert und anschließend feucht an den Rumpf gebracht. Genau wie es in dem Yacht-Video gezeigt wird.
Das Anpressen von unten war gar nicht so einfach, die Schwerkrfat arbeitet gegen dich. Ich hatte einen lose gefüllten Sandsack auf ein Brett gelegt und von unten angedrückt. Damit kannst du die Kontur ganz gut flächig anpressen.
Du musst dir zusätzlich Gedanken machen, wie du verhinderst, dass dein Harz nicht nach unten rausläuft! Hier ist Thixotropiermittel eine gute Wahl. Aber zu viel ist auch blöd, dann bekommst du das Gewebe nicht mehr getränkt. Unt unterhalb der Schäftung den ganzen RUmpf gut abkleben. Du möchtest ja nachher nicht auch noch dort das rausgelaufene Epoxi wieder abschleifen müssen.
Als der Flicken drauf war musste ich noch in drei Durchgängen spachteln und schleifen, bis die Form gut genug passte. Und dann den ganz normalen Unterwasser-Aufbau aus mehreren Epoxi-Sperrschichten und Antifouling.
Viel Erfolg
Benjamin
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Re: Borddurchlass zulaminieren - welche Fasern!!!
Vielen Dank Benjamin für Deine Tipps.
Dann werde ich mir jetzt mal Gedanken über meine Bestellung machen, damit ich, sobald die Temperaturen steigen mich ans Werk machen kann.
Was mich noch interessieren würde, wie stark ist denn das Laminat an der Stelle?
Hat hier noch jemand Erfahrung?
Viele Grüße
Andreas
Dann werde ich mir jetzt mal Gedanken über meine Bestellung machen, damit ich, sobald die Temperaturen steigen mich ans Werk machen kann.
Was mich noch interessieren würde, wie stark ist denn das Laminat an der Stelle?
Hat hier noch jemand Erfahrung?
Viele Grüße
Andreas
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Re: Borddurchlass zulaminieren - welche Fasern!!!
Hallo Benjamin,
ich wollte dir noch ein kurzes Feedback geben.
Hat super geklappt, gar nicht so schwer wie ich dachte und ich bin froh darüber, dass ich mich
entschieden habe die Löcher zu zulaminieren.
Danke nochmal und Gruß an alle.
Andreas
ich wollte dir noch ein kurzes Feedback geben.
Hat super geklappt, gar nicht so schwer wie ich dachte und ich bin froh darüber, dass ich mich
entschieden habe die Löcher zu zulaminieren.
Danke nochmal und Gruß an alle.
Andreas
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Re: Borddurchlass zulaminieren - welche Fasern!!!
Hallo Andreas,
schön, dass es gut geklappt hat!
Viel Spaß noch mit deiner VA
Benjamin
schön, dass es gut geklappt hat!
Viel Spaß noch mit deiner VA
Benjamin
Re: Borddurchlass zulaminieren - welche Fasern!!!
Benns hat geschrieben: ↑Fr 26. Mär 2021, 08:06Hallo Andreas,
es gibt auch Epoxidharze, die schon bei niedrigeren Temperaturen aushärten. Aber 15 Grad iste in guter Anhaltspunkt.
Glasfasermatten scheiden fast alle aus. Ich würde sie eh nicht verwenden, weil ich sie in der Handhabung nicht mag. Ich habe das Gewebe verwendet, was ich noch hatte. Das stammt aus dem Flugzeugmodellbau meines Vaters, eher in Richtung 100g/m². Damit habe ich an der Stelle viele Lagen aufgebracht, ich habe es mir nicht notiert, aber es waren bestimmt 12-15. Auf eine dicke Baufolie (blaue Unterspannbahn) erst Abreißgewebe gelegt, dann die Glaslagen auflaminiert und anschließend feucht an den Rumpf gebracht. Genau wie es in dem Yacht-Video gezeigt wird.
Das Anpressen von unten war gar nicht so einfach, die Schwerkrfat arbeitet gegen dich. Ich hatte einen lose gefüllten Sandsack auf ein Brett gelegt und von unten angedrückt. Damit kannst du die Kontur ganz gut flächig anpressen.
Du musst dir zusätzlich Gedanken machen, wie du verhinderst, dass dein Harz nicht nach unten rausläuft! Hier ist Thixotropiermittel eine gute Wahl. Aber zu viel ist auch blöd, dann bekommst du das Gewebe nicht mehr getränkt. Unt unterhalb der Schäftung den ganzen RUmpf gut abkleben. Du möchtest ja nachher nicht auch noch dort das rausgelaufene Epoxi wieder abschleifen müssen.
Benjamin
Als der Flicken drauf war musste ich noch in drei Durchgängen spachteln und schleifen, bis die Form gut genug passte. Und dann den ganz normalen Unterwasser-Aufbau aus mehreren Epoxi-Sperrschichten und Antifouling.
Viel Erfolg