Mastspur-die etwas andere Vorgehensweise !

stepos
Beiträge: 88
Registriert: Do 19. Apr 2007, 09:53
Bootstypen: ehemals Dehler Varianta 65 (Steinhuder Meer-Version),
jetzt Mariner 24 Segler
Heimatrevier: Schweriner See
Verein: SVTh Schwerin
Wohnort: Schwerin

Mastspur-die etwas andere Vorgehensweise !

Ungelesener Beitrag von stepos »

Hallo Variantasegler,

wie bei so vielen senkt sich auch bei mir die Mastspur und auf kurz oder lang werde ich um eine Reparatur nicht drumrum kommen !
Die bisherige Vorgehensweise hier im Forum und in den Technotips war, durch die Batteriekastenöffnung von oben zu reparieren.
Ich habe aber dort keine Öffnung und außerdem eine profilierte Liegefläche, das Feld, was ich aussägen könnte, wäre max. 32x26 cm !
Dafür gibt es aber keine Inspektionsluken zu kaufen.

Deshalb meine ungewöhnliche Idee :
Hat schon mal jemand die senkrechte Fläche zwischen Mastfuß und Kajütboden aufgesägt ? Also die, auf die man draufschaut , wenn man in die Kajüte kommt und da kein Porta Potti, Pump-WC oder ein Staufach ist.
Die beult sich ja durch das Absenken etwas aus, scheint also keine statische Funktion zu haben und von vorne komt man auch viel besser an die Mastspur ran und muß nicht kopfüber durch ne kleine Öffnung hantieren !
Nach der Reparatur kann man eine größere handelsübliche wasserdichte Inspektionsluke mit verschraubten Rahmen einsetzen.
Spricht irgendwas dagegen ?
Hat das schon jemand gemacht ?

Über Ideen, Tips und Meinungen wäre ich sehr dankbar !

Viele Grüße und frohe Ostern,

Stephan
kosarsegler
Beiträge: 340
Registriert: Fr 30. Nov 2012, 19:22
Bootstypen: Varianta 65 - Blaue Ente - 1366
Heimatrevier: Randmeere
Wohnort: Köln

Re: Mastspur-die etwas andere Vorgehensweise !

Ungelesener Beitrag von kosarsegler »

Hallo Stephan,
da bisher kein Sachkundiger geantwortet hat scheint meine Chance gekommen. Ich habe zwar den Kasten noch nicht offen gehabt, bereite mich aber auch auf die Reparatur vor.
Generell scheint mir Deine Lösung machbar. Selbst wenn die Schwächung durch den Ausschnitt zu stark ist halte ich eine Verstärkung des Bereichs für leichter als an der horizontalen Fläche.
Den einzigen Nachteil sehe ich bei einem Ausbau der unteren Maststütze.
Generell wird der Druck des Riggs von drei Komponenten übertragen: Mast bis zum Dach; obere Maststütze zwischen Dach und Liegefläche und untere Maststütze zwischen Liegefläche und Kielschwein (Mastspur). In die untere Maststütze ragt das berühmte Röhrchen, durch das das Schwertfall verläuft.
Zum Ausbau muß man wohl die unteren Maststütze nach oben von dem Röhrchen abziehen. Bei einer Öffnung dicht neben der Maststütze muß man das obere Ende nur etwas zur Seite ziehen und kann die Stütze nach oben entnehmen.
Du wirst aber das Röhrchen verbiegen und knicken, wenn Du die Stütze so weit neigst, bis Du sie nach vorne entnehmen kannst.
(Die Frage nach dem Schwertfall, das von Schwert durch Röhrchen so wie untere und obere Maststütze verläuft, lasse ich mal außer Acht. Da wird man fummeln müssen.)
Ich würde also sagen: Wenn eine Rep. durch unterbauen der Maststütze gelingt ist der Zugang von vorne günstig.
Wird ein Ausbau der Maststütze nötig, kann es Probleme geben.
Gruß Walter
Antworten